Robert Kirs ist der Gründer und Geschäftsführer von Social Media Schwaben, eine Social Media-Agentur und Unternehmensberatung für B2B-Unternehmen aus dem Mittelstand. Er setzt auf die Kombination aus ingenieurmässigen Vorgehen und Einsatz von Online-Marketing, was zu erstklassigen Ergebnissen führt.
Dass ein Kunde eine grosse Maschine per WhatsApp bestellt? Kann vorkommen. Momentan noch eher im Ausland. Aber ein Grund mehr, die eigene Social-Media-Strategie danach auszurichten. Hier sind 5 Tipps, wie Maschinenbauunternehmen online Kunden im Ausland finden können.
Maschinenbauunternehmen und Hidden Champions, die im Ausland Kunden finden wollen, stehen vor vielen Herausforderungen: Wer ist der richtige Ansprechpartner und wie präsentiert man sein Angebot am besten? Schliesslich sind die Gewohnheiten im Ausland ganz anders als in Deutschland. Wie sehr sich diese Gewohnheiten weltweit unterschieden können, weiss Robert Kirs von den Social Media Schwaben: «Ich habe schon erlebt, dass ausländische Kunden grosse Maschinen einfach über WhatsApp bestellt haben.»
Mit der richtigen Social-Media-Strategie könne man im Handumdrehen auch im Ausland für seine Kunden sichtbar werden. Wie das funktioniert und worauf man dabei achten muss, erklärt Robert Kirs in diesem Artikel.
Über Robert Kirs
Tipp 1: Vorurteile und Klischees zurücklassen
Social Media und die Kundengewinnung im Ausland sind mit sehr vielen Klischees und Vorurteilen behaftet – diese gilt es zunächst loszuwerden. In den meisten Fällen kann man im Ausland einfacher Kunden über die sozialen Medien generieren als in Deutschland. Der Grund dafür ist, dass das Ausland es oftmals bereits als Norm sieht, über die sozialen Medien sowohl privat als auch geschäftlich zu kommunizieren. In amerikanischen Konzernen beispielsweise ist es gang und gäbe, dass die Mitarbeiter auf LinkedIn präsent sind. Darüber hinaus wird LinkedIn auch von Vertriebsmitarbeitern für die Kundengewinnung genutzt.
Tipp 2: Potenzielle Ansprechpartner sind schneller ausfindig zu machen
Von den über 750 Millionen LinkedIn-Nutzern sind viele sogenannte High-Professionals, also Führungskräfte und Geschäftsführer. Diese sind selbstverständlich darauf aus, auf Plattformen wie LinkedIn, Geschäfte zu machen. Das führt dazu, dass der Markt auf Social Media transparenter wird, weil die Interessenten nicht mehr abhängig sind von Handelsniederlassungen und Adressdaten. Man kann auf Social Media sehr einfach nach den richtigen Unternehmen mit den richtigen Ansprechpartnern recherchieren. Daher sollte man auf seinen geschäftlichen Social-Media-Profilen seine wichtigen geschäftlichen Informationen angeben.
Tipp 3: Eine professionelle Social-Media-Präsenz
Es ist wichtig, in den sozialen Medien darauf zu achten, besser und präziser zu kommunizieren. Das bedeutet, es muss deutlich werden, was angeboten wird, wofür genau das Unternehmen steht und welche Branchen und Unternehmen beliefert werden. Auch Referenzen können das eigene Können untermalen und das Vertrauen der Interessenten aufbauen. Aus diesem Grund bietet es sich an, in den sozialen Medien visuelle Inhalte wie Referenzen oder Fallstudien zu verwenden. Das erleichtert es den potenziellen Kunden, sich ein besseres Bild zu machen.
Tipp 4: Gezielte Werbebotschaften müssen an die richtige Zielgruppe
Die Werbebotschaften müssen zur richtigen Zeit am richtigen Ort und an die richtige Zielgruppe gesendet werden. Dank der Informationen der Social-Media-Profile können bezahlte Werbeanzeigen nach bestimmten Kriterien gezielt eingesetzt werden. So kann man das Unternehmen deutlich effektiver vermarkten. Diese bezahlten Werbeanzeigen zeigen des Weiteren sehr schnelle Ergebnisse. Somit ist rasch erkennbar, wie gut ein bestimmtes Land auf bestimmte Werbebotschaften reagiert. So hat man die Chance, ganz einfach neue Werbemassnahmen auszuprobieren oder neue Zielgruppen kennenzulernen und dazu rasches Feedback zu erhalten.
Tipp 5: Konstanz über Brillanz
Einer der wichtigsten Punkte des Social-Media-Marketings ist, regelmässig und konstant nach aussen zu kommunizieren. Das liegt an der Schnelllebigkeit des Internets - was heute Morgen gepostet wurde, ist am Abend bereits vergessen. Wenn man allerdings regelmässig Content veröffentlicht, bleibt man im Gedächtnis und wird von der gewünschten Zielgruppe wahrgenommen. Das Ziel von Posts und Werbeanzeigen ist es, neue Interessenten anzusprechen. Diese haben sich jedoch vorher noch nie mit dem Unternehmen auseinandergesetzt. Daher braucht es sehr viel Zeit, bevor man überhaupt von der eigenen Zielgruppe wahrgenommen wird. Aus diesem Grund besteht die Wichtigkeit der Konstante auf Social Media: So bleibt man in den Köpfen der potenziellen Kunden präsent.
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Autor: Robert Kirs
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Social Media Schwaben
socialmedia-schwaben.de
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