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«Wettbewerber brauchen sechs Monate – wir eine Woche»

Schnell einsetzbare IoT-Lösung zur Fernüberwachung und -steuerung von Maschinen oder Prozesse

«Wettbewerber brauchen sechs Monate – wir eine Woche»

Schnell einsetzbare IoT-Lösung zur Fernüberwachung und -steuerung von Maschinen oder Prozesse

Felix Adamczyk, CEO der Firma Qiio, mit dem einzusetzenden IoT-Concentrator, der ein Teil der umfassende End-to-End-Lösung darstellt. (Bild: Qiio)


 

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Die Firma Qiio aus Zürich hat bei der «i4challenge» von BaselArea.swiss einen Award gewonnen. Ihre sichere und umfassende End-to-End-Lösung für die Implementierung von IoT bedeutet einen grossen Schritt für Firmen, welche die Fernüberwachung und Steuerung ihrer Maschinen anstreben. Ein Interview mit CEO Felix Adamczyk.


Autor: Eugen Albisser


Herr Adamczyk, zuerst einmal Gratulation zum Award mit Ihrer Firma Qiio. Ein spezieller Name übrigens. Wie sind Sie darauf gekommen und welche Botschaft soll er in die Welt hinaustragen?

Qiio (ausgesprochen als kio, Firmenschreibweise: qiio) klingt ähnlich wie «ich bin hier» auf Italienisch. Qiio ist für alle Unternehmen da, die eine Internet of Things (IoT)-Lösung zur Fernüberwachung und -steuerung ihrer Maschinen oder Prozesse benötigen.

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Sie haben wie bereits kurz erwähnt am Wettbewerb «i4challenge» von BaselArea.swiss teilgenommen und sind als einer von sechs Gewinnern hervorgegangen. Was hat die Jury an Ihrer Lösung überzeugt?

Wenn Produkte die Produktionsstätte verlassen, geraten sie meist in ein Datenloch. Unternehmen können keine Daten von ihren Produkten empfangen. Sie haben auch keine Möglichkeit, ihre Produkte zu erreichen oder fernzusteuern und zu konfigurieren.

Qiio bietet eine sichere und umfassende Lösung für die Implementierung von «Industrial Internet of Things» (IIoT). Dies ermöglicht Unternehmen, Prozesse innerhalb der Firma zu verbessern und damit Ressorucen und Geld zu sparen.

End-to-End-Lösungen wie unsere sind auf dem Markt selten. Die meisten Lösungsanbieter bieten nur Teillösungen an, z.B. nur Hardwareentwicklung oder nur Cloud-Service. Qiio bietet aber eine sichere und umfassende Lösung, die Hardware, Software, Konnektivität, Cloud-Service und einen langfristigen Betrieb umfasst.

Wir bieten aber nicht nur eine wettbewerbsfähige Lösung an, sondern haben bereits mehrere zahlende Kunden. Wir wissen auch, dass unsere Lösung weltweit funktioniert. Zudem sind Swisscom und Microsoft Schweiz wichtige Partner.

Mit Ihrer Lösung soll es also möglich sein, mit sehr wenig Aufwand ein Industrie-4.0-Vorhaben umzusetzen. Was ist der Clou dahinter?

Die Lösung von Qiio ist vollständig modular aufgebaut. Wir nennen es den 95/5-Blueprint. Das bedeutet, dass bei jedem neuen Kundenprojekt 95 % der Lösung einsatzbereit sind und nur 5 % an die spezifischen Bedürfnisse des Kunden angepasst werden müssen. Diese Modularität ermöglicht Qiio zwei Dinge: Erstens wird unser nächster Wettbewerber 6 Monate brauchen, um das Gleiche zu erreichen, was wir in einer Woche können. Zweitens kann unsere Lösung an sehr unterschiedliche Anwendungsfälle und Märkte angepasst werden.

Ich nehme an, es gab hier technisch einige Herausforderungen zu überwinden - wahrscheinlich auch in Bezug auf die Sicherheit.

Ja, die Sicherheit war sogar die grösste technische Herausforderung. Im Laufe der Jahre wird die IoT-Technologie immer ausgereifter. Angeschlossene Geräte können aber auch Sicherheitsblindheit erzeugen und anfällig für Cyber-Angriffe werden. Im Jahr 2017 enthüllte WikiLeaks Details über das CIA-Hacking von IoT- und mobilen Geräten zur Informationsgewinnung. Darüber hinaus unterschätzen die Menschen die dringende Notwendigkeit, das höchste Sicherheitsniveau in jedem angeschlossenen Gerät zu implementieren: vom Kinderspielzeug bis zur Industriemaschine. Hohe Entwicklungs- und Wartungskosten haben jedoch eine hohe Sicherheit bei der Implementierung in Geräte begrenzt.

Felix Adamczyk, CEO der Firma Qii

Mit Ihrer Lösung soll es also möglich sein, mit sehr wenig Aufwand ein Industrie-4.0-Vorhaben umzusetzen. Was ist der Clou dahinter?

Die Lösung von Qiio ist vollständig modular aufgebaut. Wir nennen es den 95/5-Blueprint. Das bedeutet, dass bei jedem neuen Kundenprojekt 95 % der Lösung einsatzbereit sind und nur 5 % an die spezifischen Bedürfnisse des Kunden angepasst werden müssen. Diese Modularität ermöglicht Qiio zwei Dinge: Erstens wird unser nächster Wettbewerber 6 Monate brauchen, um das Gleiche zu erreichen, was wir in einer Woche können. Zweitens kann unsere Lösung an sehr unterschiedliche Anwendungsfälle und Märkte angepasst werden.

Ich nehme an, es gab hier technisch einige Herausforderungen zu überwinden - wahrscheinlich auch in Bezug auf die Sicherheit.

Ja, die Sicherheit war sogar die grösste technische Herausforderung. Im Laufe der Jahre wird die IoT-Technologie immer ausgereifter. Angeschlossene Geräte können aber auch Sicherheitsblindheit erzeugen und anfällig für Cyber-Angriffe werden. Im Jahr 2017 enthüllte WikiLeaks Details über das CIA-Hacking von IoT- und mobilen Geräten zur Informationsgewinnung. Darüber hinaus unterschätzen die Menschen die dringende Notwendigkeit, das höchste Sicherheitsniveau in jedem angeschlossenen Gerät zu implementieren: vom Kinderspielzeug bis zur Industriemaschine. Hohe Entwicklungs- und Wartungskosten haben jedoch eine hohe Sicherheit bei der Implementierung in Geräte begrenzt.

Hier kommt wahrscheinlich auch Azure Sphere ins Spiel von Microsoft, oder?

Im Jahr 2018 führte Microsoft Azure Sphere ein, eine sichere Anwendungsplattform mit integrierten Kommunikations- und Sicherheitsfunktionen für internetfähige Geräte. Es beinhaltet einen Cloud-basierten Sicherheitsdienst, der kontinuierliche und erneuerbare Sicherheit bietet.

Mit der Einführung von Azure Sphere und den von Microsoft eingeführten «sieben Eigenschaften von hochsicheren Geräten» zur Verbesserung der IoT-Sicherheit bietet Qiio eine solch «hochsichere» IoT-Lösung für Kunden.

Ein gutes Stichwort: Können Sie diese «sieben Eigenschaften von hochsicheren Geräten» genauer erklären, die von Microsoft zur Verbesserung der IoT-Sicherheit eingeführt wurden?

Das Microsoft Azure Sphere Team hat «sieben Eigenschaften von hochsicheren Geräten» identifiziert, die für den Schutz von Geräten unerlässlich sind. Darüber hinaus können Hersteller diese Eigenschaften leicht implementieren.

Das Schlüsselkonzept der sieben Eigenschaften besteht darin, dass Hard- und Software eines angeschlossenen Geräts reibungslos funktionieren muss. Mit anderen Worten, die Gerätesicherheit wurzelt in der Hardware, wird aber mit sicherer und sich weiterentwickelnder Software geschützt. Wir haben also die folgenden sieben Eigenschaften:

  1. Hardware-basierte kryptografische Schlüssel und Geräteidentität
  2. Separate «Trusted Computing Base»
  3. mehrstufige Sicherheitsebenen
  4. Abschottung
  5. Zertifikat-basierte Authentifizierung
  6. erneuerbare Sicherheit des gesamten Systems
  7. Überwachung durch Fehlerberichte

Qiio integriert diese sieben Eigenschaften in seine Lösungen.

IoT-Sicherheit bei Qiio

Hier kommt wahrscheinlich auch Azure Sphere ins Spiel von Microsoft, oder?

Im Jahr 2018 führte Microsoft Azure Sphere ein, eine sichere Anwendungsplattform mit integrierten Kommunikations- und Sicherheitsfunktionen für internetfähige Geräte. Es beinhaltet einen Cloud-basierten Sicherheitsdienst, der kontinuierliche und erneuerbare Sicherheit bietet.

Mit der Einführung von Azure Sphere und den von Microsoft eingeführten «sieben Eigenschaften von hochsicheren Geräten» zur Verbesserung der IoT-Sicherheit bietet Qiio eine solch «hochsichere» IoT-Lösung für Kunden.

Ein gutes Stichwort: Können Sie diese «sieben Eigenschaften von hochsicheren Geräten» genauer erklären, die von Microsoft zur Verbesserung der IoT-Sicherheit eingeführt wurden?

Das Microsoft Azure Sphere Team hat «sieben Eigenschaften von hochsicheren Geräten» identifiziert, die für den Schutz von Geräten unerlässlich sind. Darüber hinaus können Hersteller diese Eigenschaften leicht implementieren.

Das Schlüsselkonzept der sieben Eigenschaften besteht darin, dass Hard- und Software eines angeschlossenen Geräts reibungslos funktionieren muss. Mit anderen Worten, die Gerätesicherheit wurzelt in der Hardware, wird aber mit sicherer und sich weiterentwickelnder Software geschützt. Wir haben also die folgenden sieben Eigenschaften:

  1. Hardware-basierte kryptografische Schlüssel und Geräteidentität
  2. Separate «Trusted Computing Base»
  3. mehrstufige Sicherheitsebenen
  4. Abschottung
  5. Zertifikat-basierte Authentifizierung
  6. erneuerbare Sicherheit des gesamten Systems
  7. Überwachung durch Fehlerberichte

Qiio integriert diese sieben Eigenschaften in seine Lösungen.

Wie geht die Entwicklung nun weiter?

Die Lösung ist bereits ausgereift. Das Hauptmerkmal, den 95/5-Blueprint, ermöglicht eine kurze Markteinführungszeit. Da 95 % der Lösung betriebsbereit sind, konzentriert sich unsere Entwicklung hauptsächlich auf die 5 %-ige Anpassung an spezielle Kundenbedürfnisse und wir verbessern die 95 % durch neue Funktionen.

Felix Adamczyk erklärt in diesem Video die Funktionsweise seines Produkt. (Videoquelle: Youtube-Kanal von Qiio)

Ich möchte nochmals zurückkommen zu dieser «i4challenge», die Sie nun zusammen mit sechs anderen Firmen gewonnen haben. Warum hat Qiio bei dieser Challenge mitgemacht?

Für Qiio bringt Industrie-4.0-Intelligenz in Maschinen und Prozesse. Industrie 4.0 ist ein relevantes Thema, da Unternehmen nun Daten sammeln können, auf die sie bisher nicht zugreifen konnten. Der Echtzeitzugriff hilft Unternehmen, bessere Entscheidungen zu treffen.

Qiio hat sich am Wettbewerb beteiligt, weil wir glauben, dass unsere Lösung Unternehmen helfen kann, Industrie 4.0 einfach zu implementieren. Der Gewinn zeigt, dass wir weiterhin auf dem richtigen Weg sind und uns auf wichtige Themen konzentrieren. Ausserdem ist der Preis lohnend, denn wir können unsere Lösung weltweit präsentieren.

Die Firma Qiio

Teil des Qiio-Teams

Felix Adamczyk (4.v.l.) und ein Teil seines Teams. (Foto: Qiio)

 

Offizielle Schreibweise des Firmennamens: qiio
Gründungsjahr: 2014
Anzahl Mitarbeiter: 23
Standort: Zürich
https://qiio.com

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Impressum

Autor: Eugen Albisser

Bildquelle: Qiio

Publiziert von Technik und Wissen

Informationen

Qiio
https://qiio.com

Baselarea.swiss
baselarea.swiss/baselarea-swiss.html

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Veröffentlicht am: 17.12.2019

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