Alarmmeldungen einfach parametriert

Störmeldesystem TS 400 überwacht komplette Infrastruktur

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Störmeldesystem TS 400 überwacht komplette Infrastruktur

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Bisher überwachte ein mit der Telefonanlage gekoppeltes Störmeldesystem die Infrastruktur der Careum Stiftung. Sie war aber aufwendig zu bedienen. Eine einfachere, aber auch zukunftsfähigere Alternative wurde gesucht. Seither im Einsatz: das Störmeldesystem TS 400 von Wago.

Die Stiftung Careum in Zürich bereitet medizinisch Interessierte mit einer Ausbildung oder einem Studium auf eine berufliche Laufbahn im Gesundheitswesen vor. Deren reibungsloser Lehrbetrieb garantiert dabei ein Störmeldesystem, das auf einer 750-Steuerung von Wago basiert, leicht zu bedienen ist und sich problemlos erweitern lässt.

Die Stiftung Careum wuchs in jüngerer Vergangenheit wie Pilze bei einem warmen Sommerregen. Allerdings hatte dieses Wachstum weniger mit dem Wetter als mit der Entscheidung des Kantons zu tun, die Ausbildung im Gesundheitswesen auf einige wenige Standorte zu konzentrieren. Dies hatte zur Folge, dass von ehemals 26 Bildungseinrichtungen im Kanton lediglich zwei verblieben sind, an denen sich medizinisch Interessierte in verschiedenen Disziplinen Aus- und Weiterbilden können.

Diese Konzentration auf zwei Standorte bescherte der Stiftung, die im Jahr 2004 aus der 1882 gegründeten Schwesternschule und Krankenhaus vom Roten Kreuz Zürich-Fluntern hervorging, ein stetiges Wachstum, das bis in die Gegenwart anhält. Erst kürzlich eröffnete ein Auditorium, das für bis zu 500 Personen Platz bietet. Aktuell entsteht ein viergeschossiges Provisorium, um die weiterhin steigenden Schüler- und Studentenzahlen kompensieren zu können.

Welche Dimensionen diese mittlerweile angenommen haben, zeigt ein Blick in den Geschäftsbericht. Im Jahr 2018 wurden 1373 Lernende sowie 1217 Studierende HF/FH unterrichtet. Hinzu kamen insgesamt 4671 Teilnehmende, die verschiedene Weiterbildungen besuchten.

Martin Forrer vor dem Display des Störmeldesystems TS 400 von Wago.

System soll mit dem Wachstum der Stiftung mithalten

Wo sich so viele Menschen auf so engem Raum bewegen, ist eine funktionierende Infrastruktur unabdingbar. Diese überwachte bis anhin ein mit der Telefonanlage gekoppeltes Störmeldesystem. Dieses war von der Bedienung aber aufwendig und für die Einbindung neuer Datenpunkte oder Korrekturen bedurfte es eines Technikers oder Programmierers. «Daher haben wir nach einer Alternative gesucht, die sich von jemandem mit weniger technischem Verständnis ebenfalls gut bedienen lässt», sagt Martin Forrer.

Die einfache Bedienung war aber nur ein Aspekt, so der Technische Leiter bei Careum, auf den es ankam. Wichtig war ebenso, dass das neue System zukunftsfähig ist und mit dem Wachstum der Stiftung mithalten kann. Zudem sollte es auf einer Wago-Steuerung aufbauen, da die komplette Gebäudeautomation auf den Lösungen des Herstellers basiert und sich dessen robuste Steuerungen bereits in anderen Anwendungen bei Careum bewährt haben.

Der von der Careum Stiftung beauftragte Elektroplaner wusste sofort, wie sich diese Anforderungen von Martin Forrer unter einen Hut bringen lassen. In einem anderen Projekt hatte er das Störmeldesystem TS 400 der APS Systems AG verbaut und war dort von dessen Vielseitigkeit und einfacher Bedienung angetan. Daher war es für ihn naheliegend, die Careum Stiftung mit den Spezialisten für Gebäudetechnik aus Niederbuchsiten an einen Tisch zu bringen.

Bild: Markus Liechti von APS Systems

Vielseitige Alarmierungsmöglichkeiten

Schon beim ersten Treffen zeigte sich, dass das Störmeldesystem TS 400 für die Bedürfnisse der Careum Stiftung wie zugeschnitten ist. «Mit ihm lassen sich individuelle Alarmierungen parametrieren und diese über einen Kanal oder mehrere Kanäle an beliebig viele Empfänger versenden», bringt Markus Liechti von APS Systems die Vorzüge des TS 400 auf einen kurzen Nenner.

Wie weit diese Vielseitigkeit reicht, macht der Projektleiter am Beispiel eines Brandalarms deutlich: «Man kann zunächst die Feuerwehr und dann den technischen Dienst alarmieren, beide gleichzeitig oder auch umgekehrt.»

So vielseitig wie die Art der Alarmierungen so vielseitig ist deren Visualisierung. Bei Careum in Zürich laufen beispielsweise sämtliche Benachrichtigungen auf einem Monitor in der Zentrale im Hauptgebäude auf. Je nach Priorität des Vorfalls gehen parallel Meldungen als SMS und/oder E-Mail an hinterlegte Empfänger.

Da das Areal zudem weitläufig ist, sind an exponierten Stellen zusätzliche Displays angebracht, die eine schnelle Überprüfung des Alarmereignisses gestatten. Mit dem TS 400 lassen sich aber auch abgesetzte Displays gezielt ansteuern. Diese Fähigkeit macht dann Sinn, wenn die technische Zentrale nicht besetzt ist.

Bild: Markus Liechti von APS Systems

Vielseitige Alarmierungsmöglichkeiten

Schon beim ersten Treffen zeigte sich, dass das Störmeldesystem TS 400 für die Bedürfnisse der Careum Stiftung wie zugeschnitten ist. «Mit ihm lassen sich individuelle Alarmierungen parametrieren und diese über einen Kanal oder mehrere Kanäle an beliebig viele Empfänger versenden», bringt Markus Liechti von APS Systems die Vorzüge des TS 400 auf einen kurzen Nenner.

Wie weit diese Vielseitigkeit reicht, macht der Projektleiter am Beispiel eines Brandalarms deutlich: «Man kann zunächst die Feuerwehr und dann den technischen Dienst alarmieren, beide gleichzeitig oder auch umgekehrt.»

So vielseitig wie die Art der Alarmierungen so vielseitig ist deren Visualisierung. Bei Careum in Zürich laufen beispielsweise sämtliche Benachrichtigungen auf einem Monitor in der Zentrale im Hauptgebäude auf. Je nach Priorität des Vorfalls gehen parallel Meldungen als SMS und/oder E-Mail an hinterlegte Empfänger.

Da das Areal zudem weitläufig ist, sind an exponierten Stellen zusätzliche Displays angebracht, die eine schnelle Überprüfung des Alarmereignisses gestatten. Mit dem TS 400 lassen sich aber auch abgesetzte Displays gezielt ansteuern. Diese Fähigkeit macht dann Sinn, wenn die technische Zentrale nicht besetzt ist.

Reibungslose Inbetriebnahme

Neben der Vielseitigkeit des Störmeldesystems schätzt Martin Forrer die einfache Integration neuer Datenpunkte – und von denen werden in den kommenden Jahren noch einige hinzukommen. So soll beispielsweise die komplette Infrastruktur des entstehenden viergeschossigen Provisoriums ins TS400 integriert werden. Wie die bestehende Infrastruktur wird auch diese in ein Fernwartesystem eingebunden sein, dass jederzeit einen Zugriff von ausserhalb des Campus gestattet.

Und was war die Knacknuss bei diesem Projekt? «Am Tag X waren wir zusammen und haben das System gemeinsam aufgeschalten und in Betrieb genommen», sagt Markus Liechti und ergänzt: «Das hat reibungslos funktioniert. Beim Durchtesten sind sämtliche Alarmierungen zuverlässig über die Wago-Knoten hereingekommen. Besser hätte es gar nicht laufen können!»


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Impressum

Textquelle: Wago

Bilder: Susanne Seiler

Publiziert von Technik und Wissen

Informationen

APS Systems AG
aps-systems.ch

Wago Contact SA
wago.ch

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