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Seit der Gründung des Ausbildungsprogramms im Jahr 1915 haben allein in der Schweiz mehr als 8400 junge Fachkräfte eine Lehre bei Bühler abgeschlossen.
Seit der Gründung des Ausbildungsprogramms im Jahr 1915 haben allein in der Schweiz mehr als 8400 junge Fachkräfte eine Lehre bei Bühler abgeschlossen.

Schweizer Berufsbildung im Schnellformat – jetzt auch für Bühler-Kunden


Lesedauer: ca. 3 Minuten
Quelle: Bühler, Networking Days 2025


Bühler macht das Schweizer Erfolgsmodell der Berufslehre weltweit nutzbar – mit einem neuen Kurzlehrprogramm für Industriekunden. Der «Vocational Fast Track» soll Fachkräftelücken schliessen, Wissen multiplizieren und Arbeitsmärkte verändern.


Was passiert ist

Am Kundenevent «Networking Days 2025» präsentierte Bühler sein neues Bildungsformat: Der «Vocational Fast Track» bietet internationalen Kunden eine praxisnahe Kurzlehre nach Schweizer Vorbild – komprimiert, skalierbar und zertifiziert.

  • Inhalte: Mechanik, Mechatronik, Projektmanagement, Prozesstechnologie
  • Zielgruppe: Servicetechniker:innen & Instandhaltungspersonal
  • Abschluss: Module mit anerkanntem Schweizer Zertifikat
  • Lernort: Bühler Energy Center in Uzwil – kombiniert Praxis und Unterricht

Warum das wichtig ist

Der globale Fachkräftemangel trifft die Industrie mit voller Wucht. Zugleich steigen die Anforderungen an Aus- und Weiterbildung. Bühler adressiert diese Entwicklung mit einem Bildungsangebot, das auf Effizienz und Qualität setzt – und auf ein System, das sich seit über 100 Jahren bewährt hat.


Was spannend ist

Das neue Format ist kein Experiment: Bühler hat weltweit über 520 Lernende – rund 40 % davon ausserhalb der Schweiz. Über 8400 Fachkräfte haben seit 1915 in Uzwil eine Lehre abgeschlossen.


Darum trifft das Modell den Nerv der Zeit

In den USA trifft das Modell einen Nerv. Dort sind über eine Million Stellen im Industriesektor unbesetzt – und Hochschulstudien oft unbezahlbar. Bühler bringt mit dem Fast Track ein praxiserprobtes, kosteneffizientes und skalierbares Modell auf den Markt. Ein echter Gamechanger für HR-Verantwortliche im verarbeitenden Gewerbe.


Das ist die übergeordnete Vision

Bühler geht es nicht nur um den eigenen Fachkräftebedarf. Die Kurzlehre ist Teil einer übergeordneten Vision: Bildung als Wachstumstreiber für ganze Industriezweige. Wer Mitarbeitende ausbildet, stärkt nicht nur das Unternehmen, sondern auch Wertschöpfungsketten und Innovationskraft im gesamten Ökosystem.


Ein Blick hinter die Kulissen zeigt

Bildung ist Teil von Bühlers DNA. Das Unternehmen investiert strategisch in Menschen und baut Bildungsnetzwerke auf – in 26 Ländern und mit Partnern wie Swissmem und dem Global Apprenticeship Network.


Stimmen zur Bedeutung des Formats

«Das Vocational Fast Track Berufsbildungsformat bietet Unternehmen eine bisher einzigartige Möglichkeit, Kompetenzen gezielt und effizient aufzubauen.» — Irene Mark-Eisenring, Chief Human Resources Officer, Bühler

«Der wirtschaftliche Erfolg der Schweiz – und von Bühler – ist eng mit dem dualen Bildungssystem verknüpft.» — Sonja Studer, Leiterin Bildung, Swissmem

«Die USA brauchen dringend skalierbare Modelle zur Entwicklung von Fachkräften. Das duale System ist eine bewährte Lösung.» — Tracy Bayer, Head of HR North America, Bühler


So geht es weiter

Mit dem «Vocational Fast Track» wird aus einem Schweizer Erfolgsmodell ein globaler Hebel:

  • Für Unternehmen, die schnell qualifizieren müssen
  • Für Länder, die nach skalierbaren Alternativen zum teuren Studium suchen
  • Für eine Industrie, die Wissen nicht nur braucht, sondern multiplizieren muss

 

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Vertiefen des Artikels: Bühler lanciert Kurzlehre «Vocational Fast Track»

Textquelle: Medienmitteilung Bühler


Bühler lanciert Kurzlehre «Vocational Fast Track»

Anlässlich seines wichtigsten Kundenevents, den Networking Days 2025 im Juni, hat Bühler das neue Berufsbildungsformat «Vocational Fast Track » vorgestellt. Dieses Programm  ermöglicht es Kundenunternehmen, Mitarbeitende für mehrere Wochen oder Monate zu Bühler zu entsenden, um eine kompakte Berufsausbildung nach dem Schweizer Berufsbildungsmodell zu absolvieren. Der Unterricht im firmeneigenen Ausbildungszentrum   von Bühler, dem Bühler Energy Center, wird eng mit praktischer Erfahrung in realen Produktionsumgebungen verknüpft.

Teilnehmende haben die Möglichkeit, Module in den Bereichen Mechanik , Mechatronik und Projektmanagement zu absolvieren. Je nach individuellem Bedarf wird zusätzlich eine Schulung in Prozesstechnologie angeboten. Die Programme richten sich gezielt an Servicetechnikerinnen und -techniker sowie Instandhaltungspersonal und beinhalten Arbeitssicherheitskurse nach Schweizer Standards. Jedes Modul schliesst mit einem anerkannten Schweizer Zertifikat ab.

«Das Vocational Fast Track Berufsbildungsformat bietet Unternehmen eine bisher einzigartige Möglichkeit, Kompetenzen gezielt und effizient aufzubauen», sagt Irene Mark-Eisenring, Chief Human Resources Officer bei Bühler. «Wir bringen die Stärken des Schweizer dualen Bildungssystems – die enge Verzahnung von Theorie und Praxis – in ein kompaktes und skalierbares Format für industrielle Anforderungen.»

Dieses neue Angebot adressiert einige der drängendsten Herausforderungen des heutigen Arbeitsmarkts: zunehmender Fachkräftemangel, flexiblere und volatilere Arbeitsmärkte sowie steigende Ausbildungskosten. In diesem Kontext gewinnen kontinuierliche Weiterbildung und der Erwerb von neuen Qualifikationen zunehmend an Bedeutung.

Seit über einem Jahrhundert ein Pionier in der Berufsbildung

Bühler ist seit über 110 Jahren ein Vorreiter in der Berufsbildung – die ersten Lernenden wurden bereits 1915 ausgebildet. Seither hat das Unternehmen seinen Ansatz zur beruflichen Ausbildung kontinuierlich weiterentwickelt und modernisiert. Das Vocational Fast Track Berufsbildungsformat baut auf diesem Fundament auf und spiegelt Bühlers langjähriges und umfassendes Engagement für Bildung und Weiterbildung wider.

Bildung ist tief in der DNA von Bühler verankert und umfasst ein breites Spektrum – von der Förderung junger Talente in der Schweiz und im Ausland über die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeitenden bis hin zur Zusammenarbeit mit Hochschulen, Branchenverbänden und politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern, um die Arbeitswelt von morgen mitzugestalten. Ausbildungsprogramme werden an 26 Standorten in Europa, Nord- und Südamerika, dem Nahen Osten, Afrika und Südasien durchgeführt. Bühler verfolgt dabei ein Ziel, das über den eigenen Fachkräftebedarf hinausgeht: Durch Investitionen in Menschen und deren Kompetenzen soll das Rückgrat der verarbeitenden Industrien insgesamt gestärkt werden.

Heute bildet Bühler weltweit über 520 Lernende aus, davon rund 40 Prozent ausserhalb der Schweiz. Seit der Gründung des Ausbildungsprogramms im Jahr 1915 haben allein in der Schweiz mehr als 8400 junge Fachkräfte eine Lehre bei Bühler abgeschlossen.

Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Berufsbildung hat Bühler starke Kompetenzen im Vermitteln und Multiplizieren von Wissen aufgebaut – sowohl intern an seinen Standorten weltweit als auch extern durch Partnerschaften mit Organisationen wie Swissmem (dem Verband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie) und dem Global Apprenticeship Network (GAN), einem weltweiten Zusammenschluss von Unternehmen, internationalen Organisationen und Arbeitgeberverbänden zur Förderung von praxisorientiertem Lernen.

Auf dieser Grundlage ist das Vocational Fast Track Berufsbildungsformat nun bereit für Kunden weltweit. Damit können Bühler und seine Partner hochwertige Berufsbildung effizient und global anbieten – zur Unterstützung industrieller Kunden und zur Stärkung breiterer Branchennetzwerke.

Duales Bildungssystem: ein wirtschaftliches Erfolgsmodell

Das Schweizer duale Bildungssystem ist international anerkannt für seine enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Es sorgt für eine hohe Anstellungsquote nach der Ausbildung und ausgezeichnete berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. Rund 70 Prozent der Schweizer Jugendlichen entscheiden sich für eine Lehre in einem von über 230 anerkannten Berufen. Dies trägt zu einer der weltweit niedrigsten Jugendarbeitslosenquoten bei, die unter 4 Prozent liegt.
Sonja Studer, Leiterin Bildung beim Branchenverband Swissmem, sagt: «Der wirtschaftliche Erfolg der Schweiz – und von Bühler – ist eng mit dem dualen Bildungssystem verknüpft. Es stellt eine kontinuierliche Versorgung mit Fachkräften sicher, richtet die Ausbildung an den Bedürfnissen der Industrie aus und stärkt die Innovationskraft.»

Von der Schweiz in die Welt

Bühler erkannte früh den strategischen Wert der dualen Bildung und begann bereits vor Jahren damit, das Schweizer Modell international zu etablieren. Heute betreibt Bühler Ausbildungsprogramme in Deutschland, Österreich, Tschechien, Indien, Südafrika, Brasilien und den USA. Globale Ausbildungszentren befinden sich unter anderem in Minneapolis, Raleigh, Johannesburg, Bengaluru, Žamberk und Curitiba.

Das duale Bildungssystem der Schweizer könnte eine entscheidende Rolle bei der Lösung aktueller Herausforderungen im Bildungs- und Arbeitsmarkt spielen, insbesondere in den USA. Dort liegt die Fachkräftelücke in der Industrie bei über einer Million unbesetzter Stellen, etwa die Hälfte davon im verarbeitenden Gewerbe. Gleichzeitig betragen die Kosten für ein Hochschulstudium zwischen USD 26’000 und USD 60'000 pro Jahr, was vielen den Zugang zur formalen Bildung erschwert. Lehren werden oft noch als «zweite Wahl» gegenüber Universitätsabschlüssen betrachtet, und es fehlt an einheitlichen nationalen Standards.

Tracy Bayer, Head of Human Resources North America bei Bühler, erklärt: «Die USA brauchen dringend skalierbare und kosteneffiziente Modelle zur Entwicklung von Fachkräften. Das Schweizer duale Bildungssystem ist eine bewährte Lösung: Es ist erschwinglich, vermittelt hochwertige Kompetenzen und schafft direkte Wege in die berufliche Karriere. Mit unserem schweizerisch geprägten Ausbildungsprogramm an der Bühler Apprentice Academy in North Carolina und Minnesota zeigen wir, wie das in der Praxis funktioniert.»

Die US-Programme von Bühler kombinieren die Ausbildung an einer Fachhochschule mit praktischer Arbeit in Betrieben von Bühler. Absolventinnen und Absolventen erwerben sogenannte Associate Degrees und Facharbeiterzertifikate – viele steigen anschliessend direkt in eine Festanstellung bei Bühler ein.

Bildung als gemeinsame Verantwortung

Bühler arbeitet eng mit Branchenverbänden wie Swissmem, politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern und lokalen Akteuren zusammen, um das duale Bildungssystem an unterschiedliche kulturelle und wirtschaftliche Kontexte anzupassen. Irene Mark-Eisenring sagt: «Nur durch Partnerschaften zwischen Unternehmen, Regierungen und Bildungseinrichtungen kann Berufsbildung international erfolgreich sein. Es ist ein Modell, das nicht nur einzelnen Unternehmen, sondern ganzen Volkswirtschaften zugutekommt.» Mit dem Vocational Fast Track Berufsbildungsformat geht Bühler einen weiteren mutigen Schritt, um das Schweizer Bildungsmodell zu globalisieren und es zugleich modularer und zugänglicher für die Bedürfnisse von Industriekunden weltweit zu gestalten.

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Textquelle: Bühler

Bildquelle: Bühler

Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

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Veröffentlicht am: 22.07.2025

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