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Gut geschmiertes Schotterwerk

Einbau einer automatisierten Schmierung in einem Retrofit-Pilotprojekt

Gut geschmiertes Schotterwerk

Einbau einer automatisierten Schmierung in einem Retrofit-Pilotprojekt

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Der reibungslose Betrieb eines Schotterwerks steht und fällt mit der Verfügbarkeit der Produktionsanlagen – wobei der automatisierten Schmierung der Anlagen eine zentrale Funktion zukommt. Wie dies funktionieren kann, demonstriert ein Retrofit-Pilotprojekt der Firma Bielomatik.

Bei der SVA dreht sich alles um Schotter. Mehrere Tausend Tonnen stellt die Schottervertriebs-Gesellschaft über die beiden Betriebe Jakob Bauer Söhne GmbH und Alfred Moeck KG auf der Schwäbischen Alb für Kunden aus dem Grossraum Stuttgart pro Tag her. Doch die Endprodukte aus Weissem Jura kommen – fein gemahlen – auch in die Zahnpasta oder in Futtermittel (Calcium). Eine wichtige Rolle spielen bei den aufwendigen Herstellprozessen die Schmiersysteme, die das Unternehmen Bielomatik Leuze GmbH + Co. KG aus dem nahegelegenen Neuffen in den beiden Schotterwerken installiert hat. Das Schotterwerk Bauer erhielt neue Schmiersysteme für die Mischanlage, der Steinbruch Moeck für seine Mischanlage und für die Siebanlagen. 

«Für Bielomatik sprachen die Ortsnähe und die guten Erfahrungen von Bauer mit einer vor mehreren Jahren nachgerüsteten Bielomatik Schmieranlage. Ausserdem wollen wir in beiden Werken über die gleiche Technik verfügen. Uns erleichtert es auch die Ersatzteil-Bevorratung, die nun einheitlicher ist.»
Toni Pranghofer

Hohe Temperaturschwankungen als Knackpunkt

Mit dieser Lösung betritt Bielomatik Neuland, denn das Unternehmen hatte bisher noch keine Retrofit-Projekte in dieser Branche durchgeführt. «Ähnlich wie in der Druckindustrie, in der wir gut etabliert sind, herrscht hier ein besonders raues, staubiges Umfeld», erklärt Frank Müller,  Service-Leiter der Sparte Schmiertechnik-Systeme bei Bielomatik . «Allerdings ist hier das Aufkommen an Staub sehr viel höher. Der Haupt-Knackpunkt sind die hohen Temperaturschwankungen in den unbeheizten Bauwerken, wegen denen beheizbare Rohre zum Einsatz kommen.» Pranghofer: «Wir benötigen daher auch keine speziellen Schmierstoffe für winterliche Verhältnisse.  Somit können wir weitestgehend in allen Anlagen das gleiche Fett einsetzen.» In den Progressiv-Schmiersystemen von Bielomatik  kommen bei SVA vorwiegend geschmeidige Langzeitschmierfette zum Einsatz.

Umstellung ohne Produktionsstopp

Die Umstellung der älteren manuellen Schmiersysteme von anderen Herstellern auf die automatischen Bielomatik -Anlagen geschah ohne Produktionsstopp im laufenden Betrieb. «Nur wenige Aktionen geschahen abends nach Betriebsende oder mal am Wochenende», sagt der Betriebsleiter. In insgesamt 380 Arbeitsstunden rüstete Bielomatik -Servicetechniker Oliver Oswald die Anlagen mit den unterschiedlichsten Produkten aus dem Portfolio der Zentralschmierung  von Bielomatik  nach, während der Betriebsleiter die Zusammenarbeit mit eigenen Leuten koordinierte: Oswald installierte unter anderem Steuerungen, pneumatische Fasspumpen, Rohre, elektrische Rührflügelpumpen, Verteiler und Verschraubungen.

Bei dem Pilotprojekt wurden insgesamt 300 m Stahlrohr verlegt, um verschiedene Lagerstellen mit Fett an den insgesamt 80  Schmierstellen zu versorgen. Manches geschah aber auch in eigener Regie. Im benachbarten Schotterwerk Bauer sah Pranghofer eine Lösung, die er auch installieren liess: Die Elektronik-Schaltschränke erhielten staubdichte Kontrollfenster aus Glas, damit Mitarbeiter auf einen Blick den Status der Anzeigen checken können – ohne dass der allgegenwärtige Staub in den Schrank gelangt.

Einheitlich: SVA setzt in beiden Werken an den Mischanlagen die gleichen automatischen Schmierstoffsysteme ein.
Retrofit in Sicht: Demnächst wird auch der sogenannte Backen-Kreiselbrecher an die automatische Fettschmierversorgung angeschlossen.

Individuelle Schmierung

Es handelt sich nicht um Einheitslösungen, denn der Grad der nötigen Schmierung hängt vom Einsatzort ab. Manche Lagerstellen erhalten 80 Gramm Fett pro Tag, manche nur wenige Gramm pro Woche. «Oswald hat sich mit Betriebsleiter Pranghofer zusammengesetzt, um dann anhand der Daten der einzelnen Lagerstellen und der Schmierpläne der Hersteller den Fettbedarf zu bestimmen», erklärt Müller. «Das Ganze ist nämlich wie ein Baum: Die Pumpe ist die Wurzel, von der aus sich unser System auf die einzelnen Schmierstellen verzweigt.» Der Servicetechniker hat anhand dieser Angaben und der Informationen des Betriebsleiters die Schmierstoff-Systeme komplett projektiert.

Zwei Bielomatik-Systeme versorgen zentral das Werk mit Schmierstoff

Das enge Zusammenspiel des Servicetechnikers mit dem Kunden hat sich vor allem bei individuellen Lösungen bewährt: So wollte der Betriebsleiter in einem Fall nur eine Siebanlage an das Schmiersystem anschliessen, doch auf Empfehlung von Oswald gab es dann einen Anschluss für alle benachbarten Lagerstellen z.B. von Fördersystemen. Pranghofer: «Nun wird das neue Werk komplett von zwei Bielomatik -Systemen automatisch zentral mit Schmierstoff versorgt.» Für diese Form der kontinuierlichen Schmierung sprechen die höhere Lebensdauer der Maschine, der sinkende zeitliche Aufwand für Personaleinsätze sowie die geringere Anzahl an Ausfällen und Störungen.

Einfache Störmeldung reicht vollkommen

Die elektrische Ansteuerung der Pumpe und die Einbindung in die gesamte Steuerungsanlage übernahm Moeck. «In unserer Werksteuerung gibt es nun zwei Fenster, die anzeigen, ob die Schmierung läuft oder nicht», ergänzt Pranghofer. «Ich erhalte auf dem Bildschirm nur eine einfache Störmeldung, die aber ausreicht. Denn dann geht ein Techniker zur Anlage und behebt die Störung.»
Kennwerte zu positiven wirtschaftlichen Folgen kann das Unternehmen noch nicht nennen, doch für die Zufriedenheit des Kunden spricht eine anstehende Neuinstallation: Demnächst rückt Servicetechniker Oswald erneut an, um auch den sogenannten Backen-Kreiselbrecher (Maschine zur Zerkleinerung von sehr grossen Gesteinsbrocken) an die automatische Fettschmierversorgung von Bielomatik  anzuschliessen. 

Steinzeit mit Zukunft: Über 8000 und mehr Tonnen stellt die SVA in der Schwäbischen Alb (im Bild: SVA-Betrieb Moeck) aus Weissem Jura für Kunden aus dem Grossraum Stuttgart aktuell pro Tag her.

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Alfred Moeck KG, Lenningen

Das 1947 gegründete Unternehmen hat sich zu einem grossen und effektiven Steinbruch und Schotterwerk weiterentwickelt, das den Grossraum Stuttgart mit Produkten aus dem Material «Weisses Jura» versorgt. 2006 gründete Moeck mit dem benachbarten Schotterwerk Jakob Bauer Söhne GmbH & Co. KG die gemeinsame Schottervertrieb Vordere Alb GmbH & Co. KG (SVA) in Erkenbrechtsweiler, die seitdem beide Firmen unter einem Dach vereint. www.moeck-kg.de

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Autor: Nikolaus Fecht im Auftrag von Bielomatik

Bilder: Bielomatik /Nikolaus Fecht

Publiziert von Technik und Wissen (ea)

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Bielomatik

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Veröffentlicht am: 03.12.2018

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