Ein Tag voller Know-how, Networking und Innovation: Der passion4automation-Day von B&R zog rund 240 Fachleute in seinen Bann – mit Einblicken in moderne Automatisierung und inspirierenden Vorträgen, die vertiefte Einblicke in Lösungen verschiedener Anwender gaben. Und als Zusatz gab es noch ein winterliches Finale.


Von Eugen Albisser


Für viele Menschen in der Schweiz wird ein besonderer Tag im November 2024 vor allem deshalb in Erinnerung bleiben, weil der erste Schnee so heftig fiel, dass sie es abends fast nicht mehr nach Hause schafften. Für rund 240 Fachleute aus der Automatisierungsbranche wird dieser Tag aber vor allem damit verbunden sein, dass sie zuvor an einer fast schon zur Tradition gewordenen Veranstaltung teilgenommen haben, die ihnen tiefe Einblicke in Automatisierungslösungen, neue Kontakte und gute Gespräche ermöglichte - und last but not least ihnen sogar einige Tipps zur Demenzprävention vermittelte.

Diese rund 240 Fachleute waren in Frauenfeld am passion4automation-Day von B&R, ein Anlass, der von Jahr zu Jahr grösser wird. «Was uns unglaublich freut», sagt Paolo Salvagno, Geschäftsführer Schweiz. «Wir kommen zwar an die Grenzen, an der wir darüber nachdenken müssen, wie wir den Anlass neu aufstellen sollen, aber das ist definitiv eine angenehme Aufgabe», lacht er.

Ein Tag voller Know-how, Networking und Innovation: Der passion4automation-Day von B&R zog rund 240 Fachleute in seinen Bann – mit Einblicken in moderne Automatisierung und inspirierenden Vorträgen, die vertiefte Einblicke in Lösungen verschiedener Anwender gaben. Und als Zusatz gab es noch ein winterliches Finale.


Von Eugen Albisser


Für viele Menschen in der Schweiz wird ein besonderer Tag im November 2024 vor allem deshalb in Erinnerung bleiben, weil der erste Schnee so heftig fiel, dass sie es abends fast nicht mehr nach Hause schafften. Für rund 240 Fachleute aus der Automatisierungsbranche wird dieser Tag aber vor allem damit verbunden sein, dass sie zuvor an einer fast schon zur Tradition gewordenen Veranstaltung teilgenommen haben, die ihnen tiefe Einblicke in Automatisierungslösungen, neue Kontakte und gute Gespräche ermöglichte - und last but not least ihnen sogar einige Tipps zur Demenzprävention vermittelte.

Diese rund 240 Fachleute waren in Frauenfeld am passion4automation-Day von B&R, ein Anlass, der von Jahr zu Jahr grösser wird. «Was uns unglaublich freut», sagt Paolo Salvagno, Geschäftsführer Schweiz. «Wir kommen zwar an die Grenzen, an der wir darüber nachdenken müssen, wie wir den Anlass neu aufstellen sollen, aber das ist definitiv eine angenehme Aufgabe», lacht er.

Mit Passion über technologische Feinheiten fachsimpeln

Dass so viele den Tag ausserhalb ihres eigenen Unternehmens verbringen, hat mehrere Gründe. Zum einen trifft man bekannte Gesichter wieder und nutzt die Gelegenheit für intensives Networking von Anfang an. Zum anderen erwartet die Teilnehmenden fundierte Vorträge, die nicht einfach nur die Vorteile der B&R-Produkte beleuchten, sondern vor allem zeigen, wie andere Unternehmen mit ihnen technische Herausforderungen meistern.

«Die Sessions dauern 45 Minuten – genug Zeit also, um sehr tief in die Materie einzutauchen und über technologische Feinheiten zu fachsimpeln», meint Paolo Salvagno.

Paolo Salvagno, Geschäftsführer B
Paolo Salvagno, Geschäftsführer B&R Schweiz: «Der passion4automation-Day ist für uns ein grosser Erfolg - die Teilnehmer können hier richtig eintauchen in Themen und haben dennoch viel Zeit für gute Gespräche und Networking.»

Doch zunächst beginnt der passion4automation-Day wie gewohnt mit einer Keynote, die den Fokus bewusst auf ein Thema ausserhalb der Technologie legt. Claudia Brüllhardt-Beerli, dipl. Gerontologin SAG und dipl. Pflegefachfrau HF, beleuchtete das wichtige Thema Demenzerkrankungen. Sie zeigte auf, wie man frühzeitig Anzeichen erkennt, welche präventiven Massnahmen helfen – wenig Alkohol, gesunde Ernährung und vor allem: neugierig bleiben, nachdenken und Neues entdecken.

Ein inspirierender Einstieg für die Anwesenden – denn genau das ist der Geist dieses Tages: Neues erfahren, das persönlich und beruflich bereichert. Mit diesem Impuls starteten die Teilnehmenden in ein vielseitiges Programm, das die Möglichkeit bot, an drei von vier spannenden Sessions teilzunehmen. Im Folgenden geben wir Ihnen einen kurzen Einblick in alle vier.

Glaston: Schnelles Retrofit für alte Maschinen

Stefan Zbinden, Senior Development Manager bei der Glaston Switzerland AG (rechts im Bild), präsentierte in seinem Vortrag «Wiederbelebungvon alten Glasbearbeitungsmaschinen mit mapp Motion», wie bestehende Anlagen effizient und ohne nennenswerte Stillstandszeiten modernisiert werden können. Die Firma, deren Wurzeln auf Bystronic zurückgehen, betreut noch immer mehrere Hundert ältere Maschinen bei ihren Kunden. Viele dieser Anlagen funktionieren mechanisch einwandfrei, doch die Elektronik, insbesondere die im eigenen Haus entwickelte CNC und die Drives, ist in die Jahre gekommen. «Unser innovativer Ansatz ermöglicht es, die bestehende Elektronik im Schaltschrank vollständig zu entfernen und durch eine vorgefertigte Backplane mit allen benötigten Komponenten und identischer Schnittstelle zu ersetzen – sogar die Kabel behalten ihre ursprüngliche Pin-Belegung», erklärt Zbinden. Mit diesem Konzept lassen sich selbst Jahrzehnte alte CNC-Maschinen innerhalb nur einer Woche in leistungsstarke Anlagen mit modernster Steuerungstechnik verwandeln.

Ein wichtiger Durchbruch war die Integration der mapp-Motion-Technologie von B&R, die nun fester Bestandteil des Modernisierungskonzepts ist. Dieser Fortschritt stellte das Team jedoch vor anspruchsvolle Herausforderungen, insbesondere in der mathematischen Optimierung der Trajektorienplanung sowie bei der Bewältigung einer zu hohen CPU-Auslastung. «Dank einer engen Zusammenarbeit mit den Entwicklern von B&R konnten wir jedoch die Hürden überwinden und die Technologie erfolgreich implementieren», betont Zbinden.

Glaston: Schnelles Retrofit für alte Maschinen

Stefan Zbinden, Senior Development Manager bei der Glaston Switzerland AG (rechts im Bild), präsentierte in seinem Vortrag «Wiederbelebungvon alten Glasbearbeitungsmaschinen mit mapp Motion», wie bestehende Anlagen effizient und ohne nennenswerte Stillstandszeiten modernisiert werden können. Die Firma, deren Wurzeln auf Bystronic zurückgehen, betreut noch immer mehrere Hundert ältere Maschinen bei ihren Kunden. Viele dieser Anlagen funktionieren mechanisch einwandfrei, doch die Elektronik, insbesondere die im eigenen Haus entwickelte CNC und die Drives, ist in die Jahre gekommen. «Unser innovativer Ansatz ermöglicht es, die bestehende Elektronik im Schaltschrank vollständig zu entfernen und durch eine vorgefertigte Backplane mit allen benötigten Komponenten und identischer Schnittstelle zu ersetzen – sogar die Kabel behalten ihre ursprüngliche Pin-Belegung», erklärt Zbinden. Mit diesem Konzept lassen sich selbst Jahrzehnte alte CNC-Maschinen innerhalb nur einer Woche in leistungsstarke Anlagen mit modernster Steuerungstechnik verwandeln.

Ein wichtiger Durchbruch war die Integration der mapp-Motion-Technologie von B&R, die nun fester Bestandteil des Modernisierungskonzepts ist. Dieser Fortschritt stellte das Team jedoch vor anspruchsvolle Herausforderungen, insbesondere in der mathematischen Optimierung der Trajektorienplanung sowie bei der Bewältigung einer zu hohen CPU-Auslastung. «Dank einer engen Zusammenarbeit mit den Entwicklern von B&R konnten wir jedoch die Hürden überwinden und die Technologie erfolgreich implementieren», betont Zbinden.

Wilco setzt auf ACOPOStrak für effiziente Inspektion

In einem anderen Raum stellte die Schweizer Firma Wilco eine Anwendung des ACOPOStrak-Systems. Mit dessen Hilfe wurde eine hochmoderne Inspektionsmaschine entwickelt, die speziell für die anspruchsvollen Anforderungen pharmazeutischer Produkte wie Injektionsfläschchen und Spritzen konzipiert ist. «Das Trak-System hat uns völlig neue Möglichkeiten eröffnet», erklärt Lukas Meyer, Softwareingenieur bei Wilco (rechts im Bild). «Wir können Produkte mit höchster Präzision transportieren und individuell inspizieren.»

Die Maschine arbeitet mit beeindruckenden Geschwindigkeiten von bis zu fünf Metern pro Sekunde bei 300 Produkten pro Minute und kombiniert dabei verschiedenste Spitzentechnologien, darunter hochauflösende Kamerasysteme. Für jedes geprüfte Produkt werden 437 Bilder aufgenommen, um sowohl kosmetische Defekte als auch Partikel im Inneren des Behälters zuverlässig zu identifizieren. «Besonders faszinierend ist die Fähigkeit, die Bewegung kleinster Partikel im Detail zu verfolgen, selbst bei minimalen Verunreinigungen», hebt Meyer hervor.

Ein besonderes Highlight der Lösung ist die flexible Steuerung der Shuttles, die die Produkte präzise und effizient zwischen den Prüfstationen transportieren. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht es, unterschiedliche Tray-Layouts sowie variierende Produktgrössen mühelos zu handhaben. «Die nahtlose Integration aller Systeme – von den Kameras bis hin zu den Shuttles – war dank präziser Simulationen und einer durchdachten Planung ein grosser Erfolg», betont Meyer. Sein Kollege Daniel Sommer, Konstruktionsingenieur bei Wilco (links im Bild), ergänzt einen weiteren entscheidenden Vorteil, der massgeblich zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen hat: «Das Trak-System ermöglicht es, getakteten und kontinuierlichen Betrieb in einer einzigen Maschine zu vereinen.»

Die grösste technische Herausforderung lag in der Synchronisation der Shuttles für die Übergabe an die Prüfrotoren und der effektiven Kontrolle der Wärmeentwicklung innerhalb der Trak-Module. Meyer: «Wir mussten hier die Parameter Schritt für Schritt anpassen und die Schmierung etwas justieren –, aber seither läuft das Trak-System einwandfrei.»

Wilco setzt auf ACOPOStrak für effiziente Inspektion

In einem anderen Raum stellte die Schweizer Firma Wilco eine Anwendung des ACOPOStrak-Systems. Mit dessen Hilfe wurde eine hochmoderne Inspektionsmaschine entwickelt, die speziell für die anspruchsvollen Anforderungen pharmazeutischer Produkte wie Injektionsfläschchen und Spritzen konzipiert ist. «Das Trak-System hat uns völlig neue Möglichkeiten eröffnet», erklärt Lukas Meyer, Softwareingenieur bei Wilco (rechts im Bild). «Wir können Produkte mit höchster Präzision transportieren und individuell inspizieren.»

Die Maschine arbeitet mit beeindruckenden Geschwindigkeiten von bis zu fünf Metern pro Sekunde bei 300 Produkten pro Minute und kombiniert dabei verschiedenste Spitzentechnologien, darunter hochauflösende Kamerasysteme. Für jedes geprüfte Produkt werden 437 Bilder aufgenommen, um sowohl kosmetische Defekte als auch Partikel im Inneren des Behälters zuverlässig zu identifizieren. «Besonders faszinierend ist die Fähigkeit, die Bewegung kleinster Partikel im Detail zu verfolgen, selbst bei minimalen Verunreinigungen», hebt Meyer hervor.

Ein besonderes Highlight der Lösung ist die flexible Steuerung der Shuttles, die die Produkte präzise und effizient zwischen den Prüfstationen transportieren. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht es, unterschiedliche Tray-Layouts sowie variierende Produktgrössen mühelos zu handhaben. «Die nahtlose Integration aller Systeme – von den Kameras bis hin zu den Shuttles – war dank präziser Simulationen und einer durchdachten Planung ein grosser Erfolg», betont Meyer. Sein Kollege Daniel Sommer, Konstruktionsingenieur bei Wilco (links im Bild), ergänzt einen weiteren entscheidenden Vorteil, der massgeblich zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen hat: «Das Trak-System ermöglicht es, getakteten und kontinuierlichen Betrieb in einer einzigen Maschine zu vereinen.»

Die grösste technische Herausforderung lag in der Synchronisation der Shuttles für die Übergabe an die Prüfrotoren und der effektiven Kontrolle der Wärmeentwicklung innerhalb der Trak-Module. Meyer: «Wir mussten hier die Parameter Schritt für Schritt anpassen und die Schmierung etwas justieren –, aber seither läuft das Trak-System einwandfrei.»

Spühl entwickelt neues Framework mit mapp und PackML

Die Firma Spühl stellt Hochleistungsmaschinen für die automatische Herstellung von Federkernen her, die später in Matratzen eingesetzt werden.

Bisher waren die Maschinen allerdings mit einer Vielzahl unterschiedlicher Technologien ausgestattet: Komponenten von Beckhoff über Pilz bis hin zu B&R waren bunt gemischt. «Dies führte zu einer enormen Komplexität, die sich in Echtzeit- und Systemproblemen, limitierten Möglichkeiten in der Antriebstechnik und einer Vielzahl verschiedener Ansprechpartner zeigte», erklärte Andreas Meier, Leiter Hardware und Software bei Spühl.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, entschied sich Spühl für eine umfassende Evaluation potenzieller Partner – acht Anbieter standen zur Auswahl, darunter auch B&R, die schliesslich den Auftrag erhielten. In Zukunft kommt die gesamte Maschinensteuerung – von PC und Panel über Safety, Einspeisung, Drives bis hin zu Frequenzumrichtern – aus einer Hand.

Doch Spühl hat nicht nur die Hardware vereinheitlicht. Der Maschinenbauer ging einen entscheidenden Schritt weiter und entwickelte ein eigenes, innovatives Framework für die Steuerung seiner Maschinen. Dieses Framework, aufgebaut auf der Mapp-Technologie von B&R und dem PackML-Standard, sorgt nicht nur für eine Optimierung bestehender Prozesse, sondern stellt auch die Weichen für eine zukunftssichere Entwicklung. «Unser Ziel war es, ein durchgängiges Framework zu schaffen, das sowohl die Entwicklungszeiten verkürzt als auch eine einheitliche Bedienung und nahtlose Integration ermöglicht», erklärt Andreas Meier.

Der Einsatz der Mapp-Komponenten reduzierte den Programmieraufwand erheblich, während der PackML-Standard die Definition einheitlicher Zustände und Übergänge ermöglicht – unabhängig von der Maschinenkonfiguration. Besonders hervorzuheben ist die Flexibilität der Lösung: Sie eignet sich sowohl für einfache Maschinen als auch für komplexe Linienanwendungen.

Ein wichtiger Erkenntnisgewinn aus diesem Projekt war die Bedeutung des Supports und der Begleitung durch B&R während der Einführung. Den Aufwand für die Erstellung des Frameworks habe man bei Spühl anfangs etwas unterschätzt, meint Meier, aber der Start mit einem vollständig integrierten Framework erwies sich als absolut richtige Entscheidung.

Spühl entwickelt neues Framework mit mapp und PackML

Die Firma Spühl stellt Hochleistungsmaschinen für die automatische Herstellung von Federkernen her, die später in Matratzen eingesetzt werden.

Bisher waren die Maschinen allerdings mit einer Vielzahl unterschiedlicher Technologien ausgestattet: Komponenten von Beckhoff über Pilz bis hin zu B&R waren bunt gemischt. «Dies führte zu einer enormen Komplexität, die sich in Echtzeit- und Systemproblemen, limitierten Möglichkeiten in der Antriebstechnik und einer Vielzahl verschiedener Ansprechpartner zeigte», erklärte Andreas Meier, Leiter Hardware und Software bei Spühl.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, entschied sich Spühl für eine umfassende Evaluation potenzieller Partner – acht Anbieter standen zur Auswahl, darunter auch B&R, die schliesslich den Auftrag erhielten. In Zukunft kommt die gesamte Maschinensteuerung – von PC und Panel über Safety, Einspeisung, Drives bis hin zu Frequenzumrichtern – aus einer Hand.

Doch Spühl hat nicht nur die Hardware vereinheitlicht. Der Maschinenbauer ging einen entscheidenden Schritt weiter und entwickelte ein eigenes, innovatives Framework für die Steuerung seiner Maschinen. Dieses Framework, aufgebaut auf der Mapp-Technologie von B&R und dem PackML-Standard, sorgt nicht nur für eine Optimierung bestehender Prozesse, sondern stellt auch die Weichen für eine zukunftssichere Entwicklung. «Unser Ziel war es, ein durchgängiges Framework zu schaffen, das sowohl die Entwicklungszeiten verkürzt als auch eine einheitliche Bedienung und nahtlose Integration ermöglicht», erklärt Andreas Meier.

Der Einsatz der Mapp-Komponenten reduzierte den Programmieraufwand erheblich, während der PackML-Standard die Definition einheitlicher Zustände und Übergänge ermöglicht – unabhängig von der Maschinenkonfiguration. Besonders hervorzuheben ist die Flexibilität der Lösung: Sie eignet sich sowohl für einfache Maschinen als auch für komplexe Linienanwendungen.

Ein wichtiger Erkenntnisgewinn aus diesem Projekt war die Bedeutung des Supports und der Begleitung durch B&R während der Einführung. Den Aufwand für die Erstellung des Frameworks habe man bei Spühl anfangs etwas unterschätzt, meint Meier, aber der Start mit einem vollständig integrierten Framework erwies sich als absolut richtige Entscheidung.

B&R präsentiert Produktinnovationen für das Jahr 2025

Wer am Passion4Automation-Day teilnimmt, erhält auch exklusive Einblicke in die kommenden Innovationen von B&R. In einer dynamischen Präsentation wurde unter anderem die Erweiterung der X20-Serie vorgestellt, die seit zwei Jahrzehnten ein zentraler Bestandteil moderner Automatisierung ist. Die X20-Steuerung wird mit neuen Modulen im aktualisierten Formfaktor erweitert. Neu ist ein integriertes Busmodul und neue Anschlüsse an der Vorderseite. Die neuen Module, darunter ein digitales Mischmodul, ein achtfaches Analog-Eingangsmodul und ein IO-Link-Master-Modul mit Echtzeitfähigkeit, ermöglichen mehr Flexibilität und Leistung.

Auch beim Acopos 6D gibt es Neuerungen: Das mechatronische Transportsystem wird mit neuen Segmentgrössen und Shuttles für Lasten bis zu 34 kg erweitert. Neu sind auch Features für Reinraum-Anwendungen und ein optimiertes Layout-Design für eine platzsparende Integration.


Alle weiteren Neuheiten lesen Sie in der folgenden Box.

B&R präsentiert Produktinnovationen für das Jahr 2025

Wer am Passion4Automation-Day teilnimmt, erhält auch exklusive Einblicke in die kommenden Innovationen von B&R. In einer dynamischen Präsentation wurde unter anderem die Erweiterung der X20-Serie vorgestellt, die seit zwei Jahrzehnten ein zentraler Bestandteil moderner Automatisierung ist. Die X20-Steuerung wird mit neuen Modulen im aktualisierten Formfaktor erweitert. Neu ist ein integriertes Busmodul und neue Anschlüsse an der Vorderseite. Die neuen Module, darunter ein digitales Mischmodul, ein achtfaches Analog-Eingangsmodul und ein IO-Link-Master-Modul mit Echtzeitfähigkeit, ermöglichen mehr Flexibilität und Leistung.

Auch beim Acopos 6D gibt es Neuerungen: Das mechatronische Transportsystem wird mit neuen Segmentgrössen und Shuttles für Lasten bis zu 34 kg erweitert. Neu sind auch Features für Reinraum-Anwendungen und ein optimiertes Layout-Design für eine platzsparende Integration.


Alle weiteren Neuheiten lesen Sie in der folgenden Box.

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Weitere vorgestellte Neuheiten von B&R im 2025

Brushless-DC-Modul

Dieses neue Modul unterstützt Motoren mit bis zu 1 kW Leistung und integriert die Regelung direkt im Modul. Dadurch wird die Hauptsteuerung entlastet und Sicherheitsfunktionen wie Safe Torque Off sind integriert.


Edge-Computer

Der neue Edge-Computer kommt mit vorinstalliertem Linux und einer Container-Engine. Er ermöglicht eine einfache Anbindung an die Cloud, inklusive MQTT-Unterstützung, und bietet eine benutzerfreundliche Datenintegration.


HMI-Panels und Panel-PCs

Die FT-Familie wird mit dem ultradünnen FT51 ergänzt, das mit IP67-Schutz und Power over Ethernet Flexibilität bietet. Neue PCs, wie der APC2300 und der leistungsstärkere APC3200, erweitern das Portfolio nach oben und unten, bieten bis zu 64 GB RAM und sind für grafikintensive Anwendungen geeignet.


mapp View

Diese Plattform für Visualisierungen ermöglicht die Entwicklung eigener Widgets mit HTML, JavaScript und CSS. Neu ist die Optimierung der Performance durch Logikausführung auf dem Client, was die Geschwindigkeit bei komplexen Anwendungen um 80 % steigert. Zudem wurde eine RESTful API für flexiblen Datenzugriff eingeführt.


Vision-Systeme

Die Vision-Systeme bieten jetzt Funktionen wie Bildsubtraktion, segmentierte Beleuchtung und Deep-Learning-Integration. Neu ist die Unterstützung für Reinraumbedingungen sowie einen Flashcontroller, der vollständig synchronisiert über Powerlink gesteuert wird.


Umrichter

Zwei neue Frequenzumrichter-Familien ergänzen das Portfolio: Der P77 ist für einfache Anwendungen konzipiert, während der P87 auch komplexe Synchronisierungsaufgaben übernimmt.

Der Servoumrichter P3 bietet eine erweiterte Leistung von bis zu 128 Ampere und flexible Montagemöglichkeiten, inklusive Durchsteckmontage.


Safety+ Designer

Diese neue Software erlaubt es, Sicherheitsfunktionen textbasiert zu programmieren und zu versionieren. Neu ist die Verarbeitung von Realwerten und die Einführung neuer schneller bootender Hardware-Module der SLX- und SL-Reihe.


Automation Studio Code

Diese Erweiterung von Automation Studio bietet ein modernes, modulares Interface mit nahtloser Git-Integration. Neu ist die Unterstützung für Objekt orientierten Strukturierten Text


Codian-Roboter

Die neuen Codian-Roboter sind vollständig in das System integrierbar und sofort einsatzbereit. Ein Simulationstool erlaubt die Optimierung von Bewegungen und Lasten. Neu sind kollaborative Funktionen, die Sicherheit durch eine kontrollierte Geschwindigkeit gewährleisten.

Vom Knowhow-Sturm zum Schneegestöber

Nach einem Tag voller inspirierender Vorträge, beeindruckender Technologien und intensiver Gespräche gab es noch einen besonderen Abschluss: Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, während einer Firmenführung einen exklusiven Blick hinter die Kulissen von B&R zu werfen. In den modernen Labors konnten sie hautnah erleben, wie Innovation entsteht. Beim gemeinsamen Mittagessen bot sich zudem die Möglichkeit, die Gespräche in entspannter Atmosphäre fortzusetzen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Doch was den Tag abrundete, war genau das, was die Teilnehmenden schon am Morgen ahnten: ein winterliches Finale, das den Heimweg zu einem Balanceakt zwischen Geduld und Geschick machte. Während sich die Scheibenwischer tapfer gegen die tanzenden Flocken stemmten und Navi-Systeme fieberhaft nach der besten Route suchten, wurde eines in Frauenfeld klar: Egal ob in der Automatisierung oder auf verschneiten Strassen – mit der richtigen Strategie und etwas Innovationsgeist findet sich immer ein Weg.

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Von Codes bis Cyber Security: B&R zeigt Trends und neue Technologien

Jedes Jahr treffen sich Ende November ein paar Hundert Automatisierungsexperten in Frauenfeld, um sich bei B&R über Trends und neue Technologien zu informieren. Im Fokus des diesjährigen Treffens: Success Stories, Cyber Security und die Innovationen von B&R im Jahr 2024.

Impressum

Autor: Eugen Albisser

Bildquelle: B&R Automation

Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

Informationen

B&R Industrie-Automation AG
www.br-automation.com

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