Herausforderung des «Internet of Everything»

IoT: Ein Glücksfall für die Schweiz?

Herausforderung des «Internet of Everything»

IoT: Ein Glücksfall für die Schweiz?

Bildquelle: Pixabay/jeferrb


Scroll down

Durch künstliche Intelligenz und die damit verbundenen Qualitätsverbesserungen besteht die Chance, den Schweizer Werkplatz attraktiver zu gestalten. Das Internet der Dinge (IoT) hat das Zeug, mittels intelligenten und automatisierten Abläufen, die höheren Personalkosten in der Schweiz wettzumachen.


Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen


Der wohl spannendste Aspekt des Internet of Things ist, dass ein Produkt für den Konsumenten transparent wird indem Menschen, Daten und Maschinen vernetzt werden. Ein weiterer Pluspunkt ist die Individualität jeder IoT-Lösung: Die Produkteentwicklung kann aufgrund des Nutzungsverhaltens dem jeweiligen Kunden entsprechend angepasst werden. Dadurch können in den verschiedensten Branchen neuartige Produkte und Aktionen angeboten werden, wie z.B. intelligente Parkhilfen, Shoppingangebote oder Konsumgütervorschläge.

IoT bedeutet endlose Verbindungsmöglichkeiten. Damit verbunden ist eine totale Abhängigkeit des Netzwerks, auch über Landesgrenzen hinweg. Wichtig ist zudem, sich mit dem Datenschutz auseinanderzusetzen. Gewisse Gesetze beeinflussen die Rahmenbedingungen für die Teilnahme an der Digitalisierung.

Die Ausprägung der IoT basierten Services variieren je nach Branche. Im Bereich Transport und Logistik gibt es das grösste Potential. Beim Transport kann die Verfügbarkeit der Transportmittel mit IoT immens erhöht werden. In der Logistik kann mit Hilfe von Werkzeugmaschinen-Daten die Produktion optimiert werden, indem Produktionsanlagen aufgrund Datenerhebungen den Ausschuss eliminieren. Das heisst, der Kunde kann effektiv Kosten und Zeit sparen. Unternehmen sollten daher herausfinden und abklären, wo eine IoT-Lösung Sinn ergibt und sich auch monetär auszahlt.

Künstliche versus menschliche Intelligenz

Im Vergleich zum Mensch braucht eine Maschine keine Pause und keinen Schlaf; sie arbeitet durchgehend 24 Stunden am Tag. Eine Maschine kann die Datenflut eines Geräts in kürzester Zeit werten und prompt Massnahmen ergreifen. Erhobene Daten werden laufend analysiert und überprüft. Bei Korrekturbedarf handelt die Maschine oder stellt sich selbst ab. Zudem spielt es keine Rolle, von wo aus auf der Welt die Maschine arbeitet.

Durch künstliche Intelligenz und die damit verbundenen Qualitätsverbesserungen besteht die Chance den Schweizer Werkplatz attraktiver zu gestalten. Es gibt allerdings immer weniger Maschinenüberwachungsexperten. Das Know-how bezüglich künstlicher Intelligenz der letzten 30 bis 40 Jahren kommt von Menschen. Dieses Know-how der Leute wird gebraucht, damit ein IoT- oder Big Data-Projekt überhaupt umgesetzt und erfolgreich werden kann. In anderen Worten: Menschen werden gebraucht, um das Internet der Dinge voranzutreiben.

Wohin gehst du, IoT?

Digitalisierung gibt es seit über 20 Jahren. Die digitale Transformation bringt wirtschaftliches Wachstum und neue Geschäftsmodelle, die günstiger, besser und schneller sind, und somit zurückbleibende Unternehmen verdrängen. Datenquellen waren schon immer vorhanden, wurden aber bis jetzt nicht detailliert verarbeitet. Mit den Fortschritten der Technologie (Telefonie etc.) und fallenden Kommunikationskosten ist es heute für IT Plattformen möglich, schnell grosse Datenmengen zu verarbeiten. Mit der Cloud sind Daten ausserdem kurzfristig verfügbar.

Und nicht nur Daten, sondern auch Anwendungen für Machine Learning, Big Data Analytics oder KI, die bei Bedarf flexibel, kostengünstig, und schnell angewendet werden können.
Erfahrung mit diesen Lösungen werden in der Regel in Co-Creation mit ICT-Providern gesammelt. Auf der Basis eines Proof of Concept (POC) kann bereits in drei bis sechs Monaten den Erfolg einer IoT-Lösung nachzuweisen. Dabei sind Dienstleistungsorientierung und Kundenbeziehung extrem wichtig. Mit der Design-Thinking-Methodik können innovative Dienstleistungen mit individuellen Lösungsvorschlägen erarbeitet werden: Gemeinsam werden kreative Ideen zusammengetragen, die dann zum Beispiel in einem Digitalisierungsworkshop thematisiert werden. Wenn das Interesse besteht, wird die Lösungsidee qualifiziert und in Form eines Business Cases wiedergegeben.

+

Use Cases Einblicke in erfolgreiche Digitalisierungsprojekte

Sich inspirieren lassen von erfolgreichen Digitalisierungsprojekten? T-Systems hat dafür ein Booklet zusammengestellt.

Link zum Booklet Einblicke in erfolgreiche Digitalisierungsprojekte

Veröffentlicht am: