Haimer Automation Cube One am Produktionsstandort DMG MORI Iga
In Verbindung mit Haimer-Schrumpfaufnahmen hat sich der Haimer Automation Cube One am Produktionsstandort DMG MORI Iga als bahnbrechende technologische Innovation erwiesen.

Mit dem «Tool Room of the Future» und der Automatisierungslösung Automation Cube One treiben DMG Mori und Haimer die Digitalisierung der Werkzeugvorbereitung weltweit voran. Die strategische Kooperation umfasst auch den globalen Vertrieb intelligenter Softwarelösungen.


Textquelle: Haimer
Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

Was früher analoge Routine war, wird nun digital orchestriert: Im Rahmen ihrer erweiterten Partnerschaft implementieren DMG Mori und Haimer den «Tool Room of the Future» weltweit an Maschinenstandorten, Technologiezentren und Showrooms. Die vernetzte Werkzeuglogistik kombiniert Haimer Schrumpf-, Wucht- und Voreinstelltechnik mit digitalem Datenmanagement via WinTool und Tool Room Manager.

Alle Arbeitsschritte – vom digitalen Zwilling bis zur Montage – erfolgen durchgängig automatisiert und dokumentiert. Auch die Werkzeugnachbestellung kann vollständig mannlos über Toolbase erfolgen. Dies stärkt sowohl die Prozesssicherheit als auch die Rückverfolgbarkeit in der Zerspanung.

Automation Cube One: 24/7-Werkzeughandling in Iga

Im japanischen DMG Mori Werk Iga ist der Haimer Automation Cube One bereits im Einsatz. Die hochautomatisierte Zelle mit 12 Achsen und Cobot erlaubt einen durchgehenden 24/7-Betrieb der Werkzeugvorbereitung. Sie wurde für Serienfertigungen mit hohem Werkzeugwechselvolumen konzipiert und reagiert direkt auf den global zunehmenden Fachkräftemangel.

Softwarevertrieb über DMG Mori Technium

Auch softwareseitig wird die Kooperation intensiviert: DMG Mori Technium übernimmt den weltweiten Vertrieb des Haimer Softwareportfolios inklusive WinTool und Tool Room Manager. Der Fokus liegt auf durchgängiger CAM-Anbindung und digitalem Tool Lifecycle Management.

Praktische Erfolge: Spindellebensdauer verdreifacht

Zahlreiche Praxisbeispiele aus Japan zeigen den Nutzen der Kooperation: So konnte durch Haimer Wuchttechnik die Spindellebensdauer bei kritischen Anwendungen um bis zu 300 % gesteigert werden. Auch die Umstellung auf Schrumpfaufnahmen führte zu Produktivitätssteigerungen von über 30 %.

Fazit

Die vertiefte Partnerschaft von DMG Mori und Haimer adressiert zentrale Herausforderungen moderner Fertigung: Fachkräftemangel, Prozessstabilität und digitale Durchgängigkeit. Mit globalem Rollout und Softwareintegration schaffen beide Unternehmen ein Ökosystem, das zukunftsfähige Zerspanung greifbar macht.

Veröffentlicht am: