Instabilen Kühlschmierstoff ersetzt – Standzeit drastisch erhöht

Trisa wechselte erfolgreich auf Kühlschmierstoff von Blaser Swisslube

Instabilen Kühlschmierstoff ersetzt – Standzeit drastisch erhöht

Trisa wechselte erfolgreich auf Kühlschmierstoff von Blaser Swisslube

Die Firma Trisa in Triengen: Deren Produktion war mit einem instabilen Kühlschmierstoff konfrontiert. Nach einer Analyse und dem Wechsel auf Kühlschmiermittel von Blaser Swisslube kam die Wende. (Bild: Trisa)

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In der Produktion von Trisa machte ein instabiler Kühlschmierstoff Mühe: Er musste alle zwei bis drei Monate gewechselt werden, verfärbte sich und hinterliess Flecken auf Buntmetallen und Aluminium. Fachleute von Blaser Swisslube analysierten die Situation und stellten darauf die Dreh- und Fräsprozesse auf den Kühlschmierstoff Vasco 5000 um. Die erfreulichen Resultate: eine Vervierfachung der Emulsionsstandzeit, ein stabiler Prozess und die Eliminierung von Verfärbungen.

Es war im 2018, als Andreas Meier, Abteilungsleiter Fertigung bei Trisa, Kontakt mit Blaser Swisslube auf. Der Grund: Er war mit der Kühlschmierstoffsituation nicht mehr zufrieden und fasste einen Umstieg auf Produkte von Blaser Swisslube ins Auge.

Nach einer Änderung in der Formulierung musste er sich nämlich plötzlich mit einem instabilen Kühlschmierstoff auseinandersetzen. Es mussten ständig Additive hinzugefügt werden, die Emulsionsstandzeit des instabilen Kühlschmierstoffs betrug dennoch nur rund zwei bis drei Monate.

Darüber hinaus kam es zu Fleckenbildung auf Buntmetall und Aluminium. Die Werkzeuge mussten vor der Bearbeitung gereinigt werden. Kurzum: Mit diesem Kühlschmierstoff war keine ausreichende Prozesssicherheit in der Produktion gegeben.

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Einflussfaktoren auf die Wahl des richtigen Kühlschmierstoffes

Zu Beginn der Kooperation zwischen Blaser Swisslube und Trisa wurden die Ziele klar abgesteckt: Erstens soll ein stabiler, nachhaltiger Prozess erreicht werden, zweitens soll sowohl die Verfärbungen durch den Kühlschmierstoff als auch die Fleckenbildung auf Metallen eliminiert werden.

Der Anwendungstechniker von Blaser Swisslube besuchte die Fertigung vor Ort, um sich ein genaues Bild der Produktionssituation zu verschaffen. Bearbeitet werden unterschiedliche Materialien, unter anderem verschiedene Stähle, Buntmetall, Aluminium und Kunststoffe. Es werden verschiedene Operationen wie Fräsen, Drehen und Schleifen eingesetzt. «Wir haben auch die Wasserqualität überprüft und festgestellt, dass nur weiches Wasser zur Verfügung steht. All diese Faktoren haben Einfluss auf die Wahl des richtigen Kühlschmierstoffes», erklärt Marco Frey.

Kompakter Schmierfilm des Vasco 5000

Im Bereich Fräsen und Drehen empfahl der Anwendungstechniker von Blaser Swisslube den Einsatz des Kühlschmiermittels Vasco 5000. Es handelt sich um einen mineralölfreien Kühlschmierstoff auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen. «Die natürliche Polarität der Ölmoleküle sorgt für eine herausragende Leistungsfähigkeit. Dank des kompakten Schmierfilmes ist das Kühlschmiermittel Vasco 5000 hochdruck- und temperaturstabil», sagt Frey.

Vor der Umstellung überprüften die Verantwortlichen bei Trisa den Kühlschmierstoff auf dessen Aluminium- und Kupferverträglichkeit. Im Zuge eines Einlegetests wurden Aluminium- und Kupferteile in den Kühlschmierstoff eingelegt und dann evaluiert, wie sich der Kühlschmierstoff und die Materialien verhalten. Die Ergebnisse waren positiv.

Das Fertigungs-und Montageteam von Trisa mit einem Kühlschmierstoff-Fass von Blaser Swisslube

Neue Emulsionsstandzeit des Kühlschmiermittels: mehr als zwölf Monate

Auch die Umstellung der Fräs- und Drehoperationen stellte sich dank des neuen Kühlschmiermittels schnell als grosser Erfolg heraus, berichtet Marco Frey: «Die Emulsionsstandzeit beträgt nun mehr als zwölf Monate – dies entspricht einer Vervierfachung. Auch die Prozesse laufen stabil. Schaum und Ablagerungen sind Geschichte!»

Schulungen für optimale Handhabung und Pflege des Kühlschmierstoffs

Durch den Umstieg auf das Kühlschmiermittel Vasco 5000 konnten die Flecken auf Aluminium und Kupfer komplett eliminiert werden. Die Verfärbung des Kühlschmierstoffes gehört ebenso der Vergangenheit an. Blaser Swisslube begleitete die Umstellung des Kühlschmierstoffs intensiv und bot auch Schulungen an, um die optimale Handhabung und Pflege des Kühlschmierstoffes zu vermitteln und die Trisa-Mitarbeiter im Bereich Monitoring zu sensibilisieren.

«Wir sind von den Produkten und Dienstleistungen von Blaser Swisslube überzeugt. Die Schulungstermine bei uns vor Ort waren sehr aufschlussreich und wir konnten viel Wissen über die richtige Pflege und Handhabung von Kühlschmierstoffen mitnehmen», betont Andreas Meier.

Schleifprozesse ebenfalls erfolgreich auf Blaser-Schleiföle umgestellt

Die Zusammenarbeit zwischen Trisa und Blaser Swisslube wurde rasch auf weitere Fertigungsprozesse ausgedehnt – mit ebenso erfreulichen Ergebnissen. Beim Erodieren konnten die Bearbeitungskosten um ein Drittel reduziert werden, auch die Schleifprozesse wurden erfolgreich auf Schleiföle von Blaser Swisslube umgestellt. Durch die Sortimentsstraffung erreicht Trisa Kosteneinsparungen. Regelmässige Schulungen stellen eine optimale Wissensvermittlung sicher. Trisa und Blaser Swisslube wollen auch in Zukunft gemeinsam daran arbeiten, Produktivität, Prozesssicherheit und Nachhaltigkeit weiter zu erhöhen.


Die beiden Firmen in diesem Bericht

Trisa - eine Million Zahnbürsten pro Tag

Produktionswerk von Trisa in Triengen.

Trisa ist ein weltweit führender Anbieter von Produkten in den Bereichen Mund-, Haar- und Körperpflege mit rund 1.100 Mitarbeitenden in der Firmengruppe. Das Mitarbeiter- und Familienunternehmen wurde 1887 gegründet und wird bereits in vierter Generation von der Familie Pfenniger geführt. Wurden in den Fünfzigerjahren noch 50’000 Zahnbürsten pro Jahr produziert, so sind es inzwischen über eine Million pro Tag. Im Jahr 2018 betrug der konsolidierte Umsatz 219,6 Millionen Schweizer Franken. Der Sitz von Trisa befindet sich in Triengen im Kanton Luzern.

Blaser Swisslube - in rund 60 Ländern vertreten

Blaser Swisslube ist ein weltweit tätiges Unternehmen der Schmierstoffbranche. Das 1936 gegründete unabhängige Schweizer Familienunternehmen wuchs von einem regionalen Kleinbetrieb zu einem Global Player mit weltweit gegen 600 Mitarbeitenden. Mit eigenen Tochtergesellschaften und Vertretungen ist Blaser Swisslube in rund 60 Ländern nahe beim Kunden. Blaser Swisslube entwickelt, produziert und verkauft qualitativ hochwertige Kühlschmierstoffe. Mit den Blaser Kühlschmierstoffen fertigen die Kunden weltweit erfolgreich kleinste Teile in der Uhrenindustrie und Medizintechnik bis hin zu riesigen Strukturelementen im Flugzeugbau sowie kritische seriengefertigte Automobilteile.

Impressum

Textquelle: Blaser Swisslube

Bildquelle: Trisa / zVg

Publiziert von Technik und Wissen

Informationen

Blaser Swisslube
blaser.com

Trisa
www.trisa.ch

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