Blockchain meets
Industrie 4.0
Blockchain meets
Industrie 4.0
Die Blockchain-Technologie ist besonders dort interessant, wo Produkte, Prozesse oder Transaktionen manipulationssicher nachvollzogen oder rückverfolgt werden müssen. Für die Industrie eröffnet die Blockchain einen völlig neuen Grad an unternehmensübergreifender Vernetzung und Ende-zu-Ende Supply Chain Management.
Dank einer gemeinsamen Wertschöpfung unterschiedlicher Disziplinen wie Maschinenbau, Logistik, Dienstleistungen und Informationstechnologien werden alle Prozesse, Maschinen, Geräte, Sensoren und Menschen vernetzt und agieren miteinander. Das so genannte Internet der Dinge ist algorithmusgetrieben. Die Blockchain nun ist eine Technologie, die komplett auf Algorithmen beruht: Quasi wie in einem Logbuch werden die Daten zu Prozessen und Transaktionen so abgespeichert, dass die Integrität der Datenketten manipulationssicher und nachvollziehbar ist. Mit diesem hohen Grad an automatisierter Sicherheit ergeben sich folgende Anwendungsmöglichkeiten für die Industrie:
Smart Contracts
Smart Contracts sind kleine Programme, die nach der Wenn-Dann-Regel aufgebaut sind und automatisch ausgelöst werden, sobald ein entsprechendes Signal empfangen wurde. Zum Beispiel: «Wenn der Container mit der Ware eingetroffen ist und alle Sensoren melden, dass sie sich während des Transports im vereinbarten Spektrum von vorab definierten Parametern befunden hat, dann wird die Zahlung ausgelöst.». Damit ermöglicht Blockchain eine verlässliche vertragliche Interaktion von Akteuren, die bislang übliche Intermediäre überflüssig werden lässt. Durch den Wegfall von Vermittlern entfallen Kosten und erhöhen sich Flexibilität und Geschwindigkeit in der Prozessabwicklung.
Patente und Geistiges Eigentum
Die Blockchain-Technologie ist ideal geeignet, denn das Patent bzw. innovative Verfahren können exakt dokumentiert werden. Der Patentinhaber kann somit jederzeit nachweisen, welcher Anspruch seit welchen Zeitpunkt für welches Land existiert. Generell kann damit jedes geistige Eigentum entsprechend gesichert und nachgewiesen werden.
Prozessmanagement und Wertschöpfung
Die Blockchain eignet sich für eine durchgängig digitale Vernetzung der Wertschöpfungsketten. Die Prozesse werden unternehmensübergreifend über den gesamten Produktionsverlauf abgebildet. Diese Prozessdatenketten sorgen für Transparenz – und zwar zeitpunktbezogen, valide und jederzeit nachprüfbar. Auch ein digitales Kapazitätsmanagement über das Einzelunternehmen hinaus wird möglich.
Die Blockchain-Technologie ist nur ein Lösungsangebot unter vielen, die T-Systems – die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom beherrscht. Der ICT-Dienstleister, Partner der grössten Automobilhersteller und -zulieferer und in der Schweiz mit mehr als 600 Mitarbeitenden an mehreren Standorten tätig, hat unter anderem Lösungen für Internet of Things (IoT), den «Digitalen Twin», PLM aus der Cloud, SAP, SCM, Next Generation Maintenance, Mobilität oder Sicherheit im Portfolio.
Mehr Informationen: www.t-systems.ch/iot
Impressum
Textquelle: T-Systems
Bildquelle: T-Systems
Publiziert von Technik und Wissen (ea)
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