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 Additiv denken — Folge #001 

 «Es gibt keinen ‹Point of no Return› mehr» 

 

 Antwortgeber: Ralf Schindel, CEO Prodartis 

 «Es gibt keinen ‹Point of no Return› mehr» 

 

 

 

 

 

 

 Eine Kooperation mit  

 Messe Luzern / AM Expo 


Firma
Prodartis

Kerngeschäft
additive Serienfertigung in spritzgussnaher Qualität

USP
AM in spritzgussnaher dokumentierter Qualität
SLS- und MJF-Technologie
Angebot von AM über Vakuumguss bis zum Spritzguss

Antwortgeber

Ralf Schindel CEO Prodartis

Ralf Schindel, Prodartis


Autor: Eugen Albisser, Chefredaktor Online

FRAGE 1

Wie würden Sie ein «additives Denken» definieren?

Ich würde sagen: Werfen Sie all die herkömmlichen produktionstechnischen Einschränkungen über Bord! Setzen Sie die Funktion des Bauteiles ins Zentrum, integrieren Sie alle notwendigen Funktionen in so wenig Bauteilen wie möglich (= Stücklistenreduktion) und konstruieren Sie so Material- und Energieeffizient wie möglich.

Ebenfalls wichtig ist: Wählen Sie ein funktionsunterstützendes Design anstatt aus Produktionstechnik-bedingten Einschränkungen Kompromisse in der Funktion einzugehen.

Denken Sie auch daran: Es ist ein Produktdesign (fast) ohne Grenzen.

Ich bin der Überzeugung, dass «additives Denken» für jeden Konstrukteur und Entwickler ein Muss ist. Je komplexer ein Bauteil wird, desto eher ist auch das additive Denken gefordert.

«Additives denken» heisst ausserdem, genau zu wissen, wann welche Fertigungstechnologie eingesetzt werden muss (AM, Fräsen, Spritzgiessen und so weiter).

Stückkostenvergleich - AM vs. Spritzgiessen

Additiv denken heisst auch, dass die Entwicklungsphase kontinuierlich in die Produktionsphase übergeht, mit ihr verschmilzt. Es gibt keinen «Point of no Return» mehr, weil die teure Werkzeugfertigung entfällt; mit AM kann die Geometrie immer angepasst werden — auch während der Produktionsphase.


FRAGE 2

Wie zeigt sich ihre Definition von «additiv denken» in der eigenen Firma?

Wir denken aufbauend und in Schichten (nicht abtragend wie bei den spanenden konventionellen Technologien) und kombinieren unsere additiven Fertigungstechnologien nach Bedarf mit den konventionellen (spanenden) Technologien. Nicht additive Fertigung alleine, sondern die intelligente Kombination der richtigen Fertigungstechnologien macht den Kundennutzen aus.

Prodartis bietet persönliche, professionelle Beratung samt Produktion für Neueinsteiger an vor Ihrer Entscheidung «Make or Buy». So wird die Lernkurve von Neueinsteigern drastisch verkürzt, Knowhow schneller aufgebaut und Kosten gespart.
Die Time-to-Market verkürzt sich laufend. Gerade wegen den extrem kurzen Lieferzeiten additiv gefertigter Serien muss zwingend eine Bemusterung vorausgehen und das Gut-zum-3D-Druck vom Kunden eingefordert werden.

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«DIE RELEVANTE AM-VERANSTALTUNG IN DER SCHWEIZ»

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 DIE MESSE MUSSTE AGBESAGT WERDEN WEGEN DES CORONA-VIRUS — Vom 3. bis 4. März 2020 findet bei der Messe Luzern die vierte AM Expo statt. Die Fachmesse ist als kompetenter Treffpunkt für die additive Fertigung etabliert und bietet der verarbeitenden Industrie einmal mehr die Möglichkeit, sich über den aktuellen Stand des professionellen 3D-Drucks praxisnah zu informieren.

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FRAGE 3

Gibt es einen Showcase, bei dem das eben Besprochene umgesetzt wurde?

Ja, nehmen wir beispielsweise den P-Rob. Beim P-Rob handelt es sich um einen höchst flexibel einsetzbaren Kleinroboter. Eine flexible Produktionsmethode ist gefragt, weil diverse Kunststoffbauteile gefertigt werden müssen. So soll die Geometrie z.B. der Verschalungen schnell und kostengünstig optimier- und produzierbar bleiben. Die Kunststoffverkleidung der Roboterarmstruktur muss innen für einen festen Sitz formstabil und aussen sehr weich sein, damit grösstmöglicher Personenschutz gewährleistet werden kann.

Bild: P-Rob, ein Service-Roboter mit additiv gefertigten Greifern und Verkleidungsschalen (blau-beige).

Produktionsmethode

Diese Anforderungen können nur mit einer additiven Fertigungsmethode erfüllt werden. Die Spritzgusstechnologie würde wegen der Produktevielfalt und der geringen Stückzahl zu hohe Initialkosten verursachen.
Mit der Wahl der MJF- und der SLS-Technologie entfallen die hohen Initialkosten der Spritzgusslösung und sämtliche AM Vorteile werden nutzbar wie z.B.

  • Geometriekorrekturen jederzeit und ohne Werkzeugkosten realisierbar oder
  • Ersatzteile sind jederzeit produzierbar.
Gedruckte Gravur, Lederspannfuge (Hinterschnitt) und Snapper.

Sämtliche Schalen des gesamten P-Robs und diverse Kleinteile wie z.B. die Greifer werden heute additiv gefertigt.
Die konstruktive Lösung sieht ein additiv gefertigtes Gehäuse vor, auf welches eine Schaumstoffmatte geklebt wird. Über diese wird Leder gespannt, welches in der Lederspann-Fuge im SLS-Gehäuse (innen) verkeilt und fixiert wird.

Mit der gewonnenen hohen Gestaltungs-, Bestell- und Produktionsflexibilität erfährt der Begriff Lean Production eine sehr spannende Erweiterung.


FRAGE 4

Haben Sie uns noch einen 3D-Druck-Tipp?

Diese zwei Ratschläge gebe ich gerne weiter: Stellen Sie neben der Funktion Ihrer Entwicklung die Materialeffizienz und die Stücklistenreduktion ins Zentrum — so haben Sie das Hauptpotential der AM-Technologie genutzt. Und haben Sie keine Angst mehr vor Bauteiländerungen. Im Gegenteil: Bauteiländerungen und Flexibilität sind wichtige Kundennutzen der AM-Technologien.


Alle Folgen der Rubrik «Additiv denken»

  • Folge 001: Ralf Schindel, Prodartis
  • Folge 002: Daniel Seiler, FHNW
  • Folge 003: Niklaus Schulz, René Faigle – my3Dworld
  • Folge 004: Fabian Graber, BSF Bünter
  • Folge 005: Paul Köhlmeier, Proform
  • Folge 006: Markus Schrittwieser, 1zu1 Prototypen
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Impressum

Autor: Technik und Wissen

Bildquelle: Prodartis

 

Diese Rubrik entsteht
in Zusammenarbeit mit 

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Informationen

Prodartis
www.prodartis.ch

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  • #3D-Druck
  • #additiv denken

Veröffentlicht am: 25.02.2020

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