Effizienter produzieren, nachhaltiger denken, intelligenter automatisieren: Das Symposium der Swiss Plastics Expo 2026 bringt neueste Entwicklungen aus Digitalisierung, Materialforschung und Fertigungstechnik auf die Bühne – und erstmals direkt ins Gespräch mit dem Fachpublikum.
Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen
Die Swiss Plastics Expo vereint Inspiration, Fachwissen und Netzwerken unter einem Dach. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet das Symposium:
Auf zwei Bühnen in den Hallen 1 und 2 werden in Fachreferaten aktuelle Themen der Kunststoffindustrie vertieft. Die Besuchenden dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, sagt Messeleiterin Sara Bussmann: «Die Referate liefern Hintergründe zu innovativen Lösungen für eine effiziente und moderne Fertigung, geben Einblick in Neuigkeiten aus der Forschung und zeigen Erfahrungen aus der Praxis auf.»
Von KI bis Kreislaufwirtschaft
Die Referate sind nach den Fokusthemen der Swiss Plastics Expo strukturiert. Der Dienstag, 20. Januar 2026 steht ganz im Zeichen von effizienter Fertigung mit Fokus auf Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz. Praxisnahe Anwendungen zeigen, wie digitale Technologien die Kunststoffindustrie voranbringen.
Beispielsweise stellt Dominic von Bergen von der Primaform AG die neue Produktionstechnologie «Inkognito» vor, welche die Schliesseinheit direkt ins Werkzeug integriert und somit eine separate Spritzgiessmaschine überflüssig macht. Zudem erhalten die Besuchenden in der Podiumsdiskussion «KI-Talk» einen übergeordneten Blick auf Chancen und Perspektiven für die Kunststoffindustrie.
Auch das Thema Nachhaltigkeit wird im Symposium behandelt. Am Mittwoch geben die Referentinnen und Referenten Inputs zu neuen Materialentwicklungen, Biokunststoffen oder Kreislaufwirtschaft. In einem weiteren Themenblock stellen Führungskräfte konkrete Herangehensweisen vor, um gesetzlichen Vorgaben und Kundenanforderungen gerecht zu werden. Zudem zeigen sie die daraus resultierenden positiven Effekte auf, etwa im Klimaschutz. «Wir haben im Symposium die Themen aufgegriffen, welche die Kunststoffindustrie aktuell bewegen. Für die Zukunft der Unternehmen sind sie von zentraler Bedeutung», so Sara Bussmann.
Die Westschweiz im Fokus
Am Donnerstag, 22. Januar 2026 stehen im Symposium französischsprachige Referate im Zentrum. Am Tag der Romandie gibt es zwei Blöcke in französischer Sprache zu den beiden Themen «Digitalisierung & KI» sowie «Nachhaltigkeit». Nebst den Referaten auf Französisch erhält auch die Additive Fertigung einen eigenen Themenblock. Interessierte erfahren, wie die Technologie vom Prototypenbau bis zur Serienfertigung angewendet werden kann und welche Möglichkeiten sie im Formenbau bietet.
Neues Format fördert den Austausch
Erstmals gibt es in diesem Jahr die Möglichkeit, sich nach einem Themenblock direkt mit den Referierenden auszutauschen. Bei «Meet the speakers» können Messebesuchende das im Symposium Gehörte vertiefen und praxisnahe Inputs für die tägliche Arbeit erhalten. «Wir möchten nicht nur informieren, sondern auch den Dialog fördern. Die Swiss Plastics Expo schafft damit einen idealen Rahmen, um neue Kontakte zu knüpfen, aktuelle Herausforderungen zu diskutieren und gemeinsam an Lösungen für die Zukunft zu arbeiten», sagt Sara Bussmann.
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Textquelle: Messe Luzern
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