Trumpf Schweiz verlagert Standort Baar nach Grüsch

Konsultationsverfahren bei Trumpf beendet


Die Trumpf Schweiz AG hat ihren Vertrieb und Service in Baar. Ein Konsultationsverfahren stimmte nun aber einer Zusammenlegung mit dem Standort in Grüsch zu.


Ein Beitrag der Firma Trumpf
Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

Die Vorteile der Zusammenlegung sind Effizienzsteigerungen und kürzere Entscheidungswege, wenn Vertrieb und Service mit den übrigen Einheiten wie Entwicklung, Produktion, Logistik und Abwicklung an einem Standort gebündelt sind. Trumpf möchte sich bei zukünftigen Investitionen auf den Standort Grüsch fokussieren, um ein ganzheitliches Kundenerlebnis zu erschaffen. Zudem kann das Unternehmen durch den Zusammenschluss die Wettbewerbsfähigkeit im Schweizer Markt weiterhin gewährleisten.

Am Baarer Standort beschäftigt das Unternehmen 74 Mitarbeitende. Davon sind ca. 35 Mitarbeitende im Aussendienst beschäftigt. Diese sind hauptsächlich im Einsatz bei Kunden in der gesamten Schweiz und somit von der Verlagerung des Standortes nicht direkt betroffen. Weitere 25 Mitarbeitende beschäftigt das Unternehmen im Baarer Office im Innendienst.

Diese möchte Trumpf am Standort in Grüsch weiterbeschäftigen. Hierfür bietet das Unternehmen den Mitarbeitenden entsprechende Pakete, wie Mobilitätsbudgets für Fahrtkosten und Unterkünfte sowie eine Transferprämie, welche die Mitarbeitenden bei einem Umzug nach Grüsch unterstützt. In der Verwaltung, Abwicklung und Logistik des Büros in Baar werden 11 Stellen abgebaut.

Den Mitarbeitenden, die dadurch aus dem Unternehmen ausscheiden, bietet Trumpf professionelle Hilfe zur beruflichen Neuorientierung bis zum Abschluss eines Vertrags bei einem neuen Arbeitgeber. «Wir sind fest davon überzeugt mit dieser Massnahme den Schweizer Markt langfristig zu stärken», sagt Arnim Brüchle, CEO der Trumpf Schweiz AG. Jedoch liegt der Fokus der Geschäftsleitung von Trumpf Schweiz in den nächsten Wochen primär auf den Mitarbeitenden.

«Dies ist kein einfacher Weg, unser Ziel ist daher, die Mitarbeitenden in den kommenden Wochen bestmöglich zu unterstützen und mithilfe der angebotenen Pakete beidseitig zu guten Lösungen zu gelangen», so Brüchle. Der Standort in Baar wird voraussichtlich zum 31. Dezember 2024 geschlossen.


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