Formnext mit hohem Wachstum
50 Prozent mehr Aussteller, zahlreiche Weltpremieren und Innovationen aus der gesamten Prozesskette
Formnext mit hohem Wachstum
50 Prozent mehr Aussteller, zahlreiche Weltpremieren und Innovationen aus der gesamten Prozesskette
Mit einem beeindruckenden Ausstellerplus von rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr setzt die Formnext ihren Wachstumskurs weiter fort. Auf der internationale Messe, die vom 14. bis am 17. November 2017 in Frankfurt am Main zum dritten Mal stattfindet, stellen viele Marktführer aus - entsprechend sind viele Neuheiten und Innovationen aus verschiedenen Bereichen entlang der gesamten Prozesskette zu erwarten.
Bereits zwei Monate vor Messestart übertraf die Formnext mit 393 Ausstellern Zahl der erfolgreichen Vorjahresveranstaltung nochmals um rund 50 Prozent. Auch die Ausstellungsfläche wächst von 15'500 auf rund 27'000 Quadratmeter und legt damit ebenfalls um rund 50 Prozent zu. «Mit dieser sehr beeindruckenden Entwicklung unterstreicht die Formnext ihre Position als internationale Leitmesse für die Additive Fertigung und die nächste Generation industrieller Fertigung», so Sascha F. Wenzler, Bereichsleiter Formnext beim Messeveranstalter Mesago Messe Frankfurt GmbH. «In einem höchst dynamischen Markt trifft die Formnext den Puls der Branche und bietet die Lösungen für die aktuellen und künftigen Herausforderungen.»
Beeindruckende Internationalität
Unter dem Motto «international exhibition and conference on the next generation of manufacturing technologies” beeindruckt die Formnext zudem durch eine ausserordentlich hohe Internationalität von rund 49,6 Prozent und teilnehmenden Unternehmen aus 33 Nationen. Die wichtigsten Ausstellerländer hierbei sind China (14,7 % der internationalen Aussteller), USA (10,2 %) Frankreich, Grossbritannien (jeweils 9,6 %), Spanien (7,1 %) sowie Niederlande, Österreich und Russland (jeweils 6,1 %).
Elite der Additiven Fertigung präsent
Die grossen Technologieunternehmen im Bereich der Additiven Fertigung werden auch 2017 wieder auf der Formnext präsent sein: 3D Systems, Additive Industries, Arburg, BigRep, Concept Laser, Dassault, Envisiontec, EOS, Formlabs, FIT, HP, Keyence, Materialise, O.R. Laser, Prodways, Renishaw, Ricoh, Sisma, SLM Solutions, Stratasys, Trumpf, Voxeljet, XJet und neu Desktop Metal. Dabei wird die «AM-Familie» von GE erstmals unter einem Dach zu sehen sein. Daneben zeigen zahlreiche innovative junge AM-Unternehmen aus der ganzen Welt ihre spannenden Entwicklungen. Besucher werden zahlreiche Welt- und Europapremieren und technologietreibende Produktentwicklungen erleben.
Prozesskette weiter gestärkt
«Wir sind stolz, dass wir auch die weiteren Fachbereiche entlang der Prozesskette weiter ausbauen konnten», freut sich Sascha Wenzler. So zeigt die Formnext in zahlreichen weiteren Industriebereichen internationale Spitzentechnologie. Mit innovativen Unternehmen wie BASF, Böhler Edelstahl, Heraeus, Höganäs, Linde, LPW, Sandvik und der Airbus-Tochter AP Works kann der bereits im Vorjahr schon starke Bereich Materialien weiter ausgebaut werden.
Von den Branchenführern der Maschinenbauindustrie sind zum Beispiel DMG-Mori, Hage, Hermle, Matsuura und Sodick vertreten. Sie präsentieren unter anderem neueste Entwicklungen von Hybridmaschinen. Den Bereich Messtechnologie und Postprocessing kann die wichtigste 3D-Druck-Messe mit Faro, Joke, Nikon, Wenzel, Werth Messtechnik und weiteren ebenso ausbauen wie den Bereich Software u.a. mit Additive Works, Altair, Dassault Systemes, IKOffice und MachineWorks und Sigma Labs.
Imagefilm der Formnext 2017
Zukunftsweisendes Rahmenprogramm
Die erfolgreiche Entwicklung der Formnext wird ab 2017 zudem durch die Arbeitsgemeinschaft AM im VDMA als neuer ideeller Träger unterstützt. Die AG AM ist zudem mit einem eigenen Stand und zahlreichen Exponaten der Mitglieder präsent.
Vielversprechende Start-ups werden im Rahmen der Start-up Challenge prämiert und sind auf der gleichnamigen Fläche auf der Messe vertreten. Die Purmundus Challenge wird im Rahmen der Formnext 2017 unter dem Motto «Fusion – 3D-Druck intelligent kombiniert» kreative Unternehmen auszeichnen, die mit ihren Produktideen und Entwicklungen aus dem Bereich 3D-Druck unser Leben bereichern.
Formnext-Konferenz: Doppelt so viele Vorträge
Nach dem grossen Erfolg der Vorjahre präsentiert die Konferenz der Formnext powered by tct an allen vier Messetagen die Zukunft der Additiven Fertigung erstmals parallel auf zwei Bühnen. Damit verdoppelt die Konferenz auch die Zahl der Vorträge und zeigt Anwendungen, Entwicklungen und Ergebnisse von international führenden Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen - darunter Airbus, Deutsche Bahn, Honeywell, Premium Aerotec und Volkswagen. Als internationale Denkfabrik bietet die Konferenz den Teilnehmern einen ausserordentlichen Mehrwert.
Kurzinterview: Additives Wissen für Einsteiger
Um noch mehr über die interessante Seminarreihe zu erfahren, hat die TuW-Redaktion Herrn Christoph Stüker, Projektleiter beim Formnext-Veranstalter Mesago Messe Frankfurt, drei Fragen gestellt:
Herr Stüker, auf der Formnext findet erstmals die Seminarreihe «discover3Dprinting» statt, die sich an kleine und mittlere Unternehmen richtet. Was ist der Anlass für die neue Veranstaltung?
Mit «discover3Dprinting» haben wir neben unserer internationalen Fachkonferenz, die sich vor allem an Experten richtet, ein interessantes Seminar-Angebot für «Einsteiger» – also für Geschäftsführer, Entwickler und Entscheider in kleinen und mittleren Unternehmen. Wir haben festgestellt, dass auch viele kleinere Unternehmen durchaus Additive Fertigung bzw. «3D-Druck» nutzen möchten, aber es oft noch an Informationen und Detailkenntnissen mangelt. Manche kommen dann zum Beispiel mit einem Bauteil auf die Messe und fragen, ob man das auch «drucken» könne. Das ist zwar ein erster Schritt, aber das Potential von Additiver Fertigung – so nennen wir industriellen 3D Druck - kann man erst richtig nutzen, wenn man die Technologie besser versteht und schon bei Design und Konstruktion umdenkt.
Was können Teilnehmer hier erwarten?
Wer Additive Fertigung erfolgreich nutzen möchte und letztendlich damit auch Geld verdienen will, der braucht einen Mind-Change. Man muss lernen additiv zu denken – also zum Beispiel in neuen, leichteren Konstruktionen, Funktionsintegration oder kompletten Baugruppen an Stelle einzelner Funktionsteile. Ausserdem sollte man weitere Vorteile wie Zeitersparnisse bei der Entwicklung im Kopf haben. Deshalb werden in dem zweistündigen Seminar unterschiedliche Themen angerissen. Das reicht von den Grundlagen der verschiedenen Technologien bis zu Fragen, wie ein Applikation entstehen kann oder wie die ersten Schritte bei der Einführung dieser Technologie aussehen. Genauso erfahren die Teilnehmer, wo die Hindernisse liegen und bei welchen Anwendungen sich industrieller 3D Druck eher nicht lohnt. Es geht auch darum zu verstehen, wo additive Technologien konventionelle Verfahren sinnvoll ergänzen können, zum Beispiel beim Werkzeug- und Formenbau oder wie Prozessketten mit Vor- und Nachbearbeitungsschritten funktionieren.
Wie kann man an dem Seminar teilnehmen und wird es das Angebot auch danach geben?
Auf der Formnext findet das Seminar discover3Dprinting an allen Messetagen mitten im Geschehen, auf dem am4u Areal in Halle 3.0 jeweils von 9:30 bis 11:30 Uhr statt. Dabei bieten wir die Veranstaltung in deutscher (Dienstag, 14.11. und Donnerstag, 16.11.2017) und in englischer Sprache (Mittwoch, 15.11. und Freitag, 17.11.2017) an. Die Teilnahme ist für Messebesucher kostenlos, wir bitten jedoch um eine Anmeldung über unsere Website. Darüber hinaus planen wir das Seminar auch im kommenden Jahr fortzuführen, zum Beispiel im Rahmen von anderen Konzernmessen und an ausgewählten Standorten und für ausgesuchte Zielgruppen.
Impressum
Textquelle: Mesago
Bildquelle: Mesago
Videoquelle: Youtube-Kanal Mesago
Publiziert von Technik und Wissen (lm)
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