Benjamin Bohne, Group Vice President Sales CEMEA
Benjamin Bohne, Group Vice President Sales CEMEA, bei Cloudera (Bildquelle: Cloudera)

Die aktuelle Umfrage unter IT-Führungskräften weltweit ergibt, dass der Grossteil KI-Agenten befürwortet, aber Sorgen in Bezug auf Datenschutz, Integration und Datenqualität bestehen.


Textquelle: Cloudera
Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1'500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

Die Ergebnisse zeigen, dass überwältigende 96 % der Befragten weltweit und 93 % in Deutschland planen, den Einsatz von KI-Agenten in den nächsten zwölf Monaten auszuweiten, wobei 40 % der Befragten in Deutschland eine erhebliche, unternehmensweite Ausweitung anstrebt. Rund zwei Drittel planen, KI-Agenten in folgenden Anwendungen einzusetzen: Bots zur Leistungsoptimierung (66 % weltweit), Agenten zur Sicherheitsüberwachung (63 % weltweit) und Entwicklungsassistenten (62 % weltweit).

Sowohl für Führungskräfte in Unternehmen als auch für IT-Entscheider stellt agentenbasierte KI gleichermassen eine neue Möglichkeit dar, die über herkömmliche Automatisierungen hinausgeht. KI-Agenten bringen Systeme hervor, die in Echtzeit denken, handeln und sich anpassen können. Wenn diese intelligenten KI-Agenten effektiv implementiert werden, schaffen sie betriebliche Agilität, sparen Kosten und verbessern die Kundenbindung. Infolgedessen entwickeln sich KI-Agenten rapide zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil. 93 % der deutschen Befragten geben sogar an, dass Investitionen in KI-Agenten entscheidend sind, um einen Vorsprung auf dem Markt zu halten.

Besonders häufig kommen KI-Agenten derzeit in IT-nahen und kundenorientierten Bereichen zum Einsatz. In deutschen Unternehmen sind dies vor allem die IT (52 %), der Kundensupport (24 %) und das Finanzwesen (8 %). Auf funktionaler Ebene dominieren dabei Anwendungsfälle wie der Kundensupport (75 %), die Prozessautomatisierung (73 %) und die personalisierte Ansprache in Vertrieb und Marketing (60 %). Diese Beispiele verdeutlichen, wie KI-Agenten nicht nur interne Abläufe effizienter gestalten, sondern auch die Interaktion mit Kunden auf ein neues Niveau heben können.

Wachsende Ansprüche an Funktionalität und Sicherheit

Mit zunehmender Nutzung steigen auch die Erwartungen: 64 % der Befragten wünschen sich stärkere Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen bei ihren KI-Agenten. Weitere häufig genannte Wünsche sind schnellere Schulungen und Anpassungen (54 %) sowie eine verbesserte Verarbeitung natürlicher Sprache (53 %), um die Interaktion intuitiver zu gestalten.

Neben den Vorteilen der Technologie liefern die Ergebnisse der Umfrage Antworten auf einige relevante Fragen rund um agentenbasierte KI, darunter:

 

  • Wie gut werden KI-Agenten bereits angenommen? 66 % der IT-Führungskräfte in deutschen Unternehmen (57 % weltweit) geben an, in den letzten zwei Jahren KI-Agenten implementiert zu haben – 17 % in Deutschland (21 % weltweit) allein im letzten Jahr. Das betont die rasante Dynamik in diesem Bereich, die in Zukunft weiter zunimmt.

 

  • Wie werden KI-Agenten in Unternehmen eingesetzt? Weltweit bauen zwei Drittel (66 %) Agenten auf KI-Infrastrukturplattformen im Unternehmen auf, während 60 % in bestehende Kernanwendungen eingebettete Agentenfunktionen nutzen. Dieser hybride Ansatz spiegelt eine klare Präferenz für skalierbare, sichere und datennahe Implementierungen wider.

 

  • Was sind die Herausforderungen? Die drei grössten Hindernisse für IT-Entscheider in Deutschland sind der Datenschutz mit 48 %, der Mangel an Fachwissen mit 42 % und die Integration mit Altsystemen mit 41 %. Diese Probleme haben alle eine gemeinsame Wurzel: die Notwendigkeit einer robusten, einheitlichen Datenverwaltung und -steuerung. Hinzu kommt: Mehr als die Hälfte (57 %) der Befragten in Deutschland empfindet KI-Agenten als verwirrend oder schwierig in der Anwendung – ein Hindernis, das die flächendeckende Einführung verlangsamt.

 

Vertrauen als kritischer Faktor

Auch das Vertrauen in die Fairness und Unvoreingenommenheit von KI-Agenten steht im Fokus. 53 % der Befragten in Deutschland äussern Bedenken hinsichtlich möglicher Verzerrungen. Um dem entgegenzuwirken, haben bereits 42 % Massnahmen zur regelmässigen Überprüfung von KI-Agenten eingeführt, 37 % kombinieren sogar mehrere Verfahren zur Fairness-Sicherung – etwa durch menschliche Kontrollinstanzen, differenzierte Trainingsdaten und Audits.

Beginnen sollten Unternehmen daher mit einem überschaubaren Projekt mit grosser Wirkung, zum Beispiel einem internen IT-Support-Agenten. Diese schnell umsetzbaren Anwendungsfälle helfen Teams, den ROI nachzuweisen, internes Vertrauen aufzubauen und die Grundlage für breitere, skalierbare Implementierungen zu legen.

«KI-Agenten sind über das Experimentieren hinausgewachsen – sie liefern jetzt echte Automatisierung, Effizienz und Geschäftsergebnisse.Wir beobachten, dass Unternehmen Hunderte von Modellen in der Produktion einsetzen, die zuverlässige und gut verwaltete Daten benötigen, um bessere Ergebnisse zu erzielen», sagt Benjamin Bohne, Group Vice President Sales CEMEA, bei Cloudera.

«Im Jahr 2025 steht die agentenbasierte KI im Mittelpunkt, die auf der Dynamik der generativen KI aufbaut, aber eine noch grössere operative Wirkung zeigt. Cloudera unterstützt diesen Wandel durch ein robustes Enterprise AI Ecosystem, das globalen Unternehmen dabei hilft, sichere, skalierbare und integrierte KI-Workflows zu entwickeln, die Daten in Taten verwandeln.»

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