Ein Beitrag der Firma proAlpha


Die Hunkeler AG in Wikon bei Luzern steht für «Excellence in Paper Processing». Das 1922 gegründete Familienunternehmen entwickelt, baut und vertreibt Finishing-Anlagen für den Digitaldruck. Genau genommen beginnt das Finishing mit Hunkeler schon vor dem eigentlichen Druckvorgang. Die Anlagen des Schweizer Unternehmens führen Papier, primär Endlospapier, zunächst den grossen Digitaldruckmaschinen zu. Nach dem Druck werden die Papierbahnen von den Hunkeler-Anlagen wieder aufgenommen und zu Endprodukten veredelt.

Die Hardware spielt dabei nur eine Teilrolle. Den anderen Part übernimmt die Software. Hunkeler beherrscht beide Seiten und verbindet sie zu kompletten Finishing-Lösungen. Um diese in einem Hochlohnland wie der Schweiz zu international wettbewerbsfähigen Kosten entwickeln und produzieren zu können, müssen auch die eigenen Prozesse immer weiter digitalisiert und automatisiert werden. Die Hunkeler AG tut dies seit 2006 mithilfe eines ERP-Komplettsystems von proAlpha: erfolgreich und nach dem jüngsten Release-Wechsel auf proAlpha ERP 7.1 sogar effizienter denn je.

Präzision, Verlässlichkeit und kurze Reaktionszeiten

Mit rund 260 Mitarbeitenden auf drei Kontinenten und Kunden in aller Welt ist der mittelständische Betrieb ein echter Global Player – so wie die Partner aus der Digitaldruck-Industrie, mit denen die Hunkeler AG seit vielen Jahrzehnten eng zusammen. Ob Canon, HP, Screen, Xeikon, Kodak, Ricoh oder Xerox: «Wir bieten unseren Kunden Finishing-Lösungen für alle gängigen Digitaldrucksysteme. Dafür arbeiten wir mit den Herstellern schon in der Entwicklung sehr eng zusammen», erklärt Michel Hunkeler, der das Unternehmen als CEO in der dritten Generation gemeinsam mit seinem Bruder Stefan führt.

Was das Unternehmen für Kunden in aller Welt so attraktiv macht? Es ist das Gesamtpaket, bestehend aus technischer Qualität und Präzision, Verlässlichkeit und Service mit kurzen Reaktionszeiten. Der reine Anschaffungspreis einer Anlage bedeutet dagegen wenig. «Total Cost of Ownership ist für unsere Kunden die viel wichtigere Entscheidungsgrösse», erklärt Hunkeler. Es gehe um die Kosten über den gesamten Lebenszyklus einer Maschine, so der CEO, und diese erhöhten sich eben massiv, wenn eine Druckstrasse beispielsweise aufgrund von Fehlern oder Service-Engpässen längere Zeit stillsteht.

Total Cost of Ownership? Auch beim ERP-System entscheidend!

Maximale Effizienz und Zuverlässigkeit bei möglichst geringem ERP-Aufwand – etwa durch Anpassungen oder Drittsystemanbindungen – erwartet sich das Familienunternehmen auch von seiner ERP-Lösung. «Das waren 2005 die Gründe, weshalb wir uns für den Aufbau eines proAlpha Komplettsystems entschieden hatten», erklärt Hugo Zetzsche, ERP-Projektleiter bei der Hunkeler AG.

Je mehr an einem ERP-System schon zum Startzeitpunkt individualisiert, umprogrammiert und über Fremdlösungen eingespeist werden muss, desto aufwendiger gestalten sich die Umsetzung und Wartung sowie alle folgenden Updates. Dies erhöht die Lebenszykluskosten, sprich die Total Cost of Ownership. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen hatte sich Hunkeler damals für proAlpha ERP entschieden.

Die Rechnung ist aufgegangen. Ursprünglich mit der Version 4.2 gestartet, lief proAlpha 5.2 beim Schweizer Finishing-Spezialisten bis Ende 2019: zuverlässig und quasi als zentrales Nervensystem der Wertschöpfungskette. Die Bilanz nach fast anderthalb Jahrzehnten? «proAlpha hat unsere Anforderungen immer und bestens erfüllt», sagt Zetzsche und ergänzt: «Wäre es anders gewesen, hätten wir jetzt nicht erneut auf proAlpha ERP gesetzt.»

Neue ERP-Module bringen den nächsten Effizienzschub

An den Anforderungen hat sich qualitativ wenig geändert. Quantitativ sind die Erwartungen dagegen stark gestiegen – besonders im Hinblick auf die Fülle spezifischer ERP-Components für den modularen Systemausbau. Die Auswahl und das Spektrum der Möglichkeiten sind bei proAlpha 7.1 wesentlich grösser als bei der bisher installierten Vor-Vorgänger-Version. Mit dem Release-Wechsel konnte Hunkeler daher aus dem Vollen schöpfen – und tat dies auch. Zusätzlich installiert wurden etliche innovative ERP-Module von proAlpha: etwa für eine automatisierte Betriebsdatenerfassung (BDE), für Advanced Planning and Scheduling (APS) oder für Electronic Data Interchange (EDI), um nur einige Beispiele zu nennen.

Neu im Einsatz ist auch das INWB-Modul (Integration Workbench). Zum Hintergrund: Hunkeler betreibt in Wikon zwei Unternehmen. Das Stammhaus, die Hunkeler AG, ist ein reiner Entwicklungs- und Montagebetrieb. Hier werden Finishing-Anlagen für Digitaldruckstrassen erdacht, zusammengebaut, elektrifiziert, geprüft und ausgeliefert. Viele der Hardware-Komponenten entstehen bei der benachbarten Hunkeler Fertigung AG. Diese beliefert, neben der Muttergesellschaft auch verschiedene Drittkunden. Bisher war die Tochtergesellschaft über eine Anpassung ans proAlpha ERP angebunden. Mit dem Release-Wechsel bot sich die Chance zurück zum Standard.

Hunkeler nutzte sie und installierte mit der Version 7.1 die Integration Workbench von proAlpha. Das Unternehmen ist mit dem neuen ERP-Setup seit Anfang 2020 im Live-Betrieb und hat die Hunkeler Fertigung AG nun als zweiten Mandanten integriert. «Mithilfe der INWB werden Aufträge, Lieferscheine, Rechnungen und Zahlungsflüsse zwischen beiden Unternehmen automatisiert abgewickelt. Das läuft reibungslos. Wir haben sehr viel weniger Aufwand und sind effizienter geworden», sagt Zetzsche.

Neue ERP-Module bringen den nächsten Effizienzschub

An den Anforderungen hat sich qualitativ wenig geändert. Quantitativ sind die Erwartungen dagegen stark gestiegen – besonders im Hinblick auf die Fülle spezifischer ERP-Components für den modularen Systemausbau. Die Auswahl und das Spektrum der Möglichkeiten sind bei proAlpha 7.1 wesentlich grösser als bei der bisher installierten Vor-Vorgänger-Version. Mit dem Release-Wechsel konnte Hunkeler daher aus dem Vollen schöpfen – und tat dies auch. Zusätzlich installiert wurden etliche innovative ERP-Module von proAlpha: etwa für eine automatisierte Betriebsdatenerfassung (BDE), für Advanced Planning and Scheduling (APS) oder für Electronic Data Interchange (EDI), um nur einige Beispiele zu nennen.

Neu im Einsatz ist auch das INWB-Modul (Integration Workbench). Zum Hintergrund: Hunkeler betreibt in Wikon zwei Unternehmen. Das Stammhaus, die Hunkeler AG, ist ein reiner Entwicklungs- und Montagebetrieb. Hier werden Finishing-Anlagen für Digitaldruckstrassen erdacht, zusammengebaut, elektrifiziert, geprüft und ausgeliefert. Viele der Hardware-Komponenten entstehen bei der benachbarten Hunkeler Fertigung AG. Diese beliefert, neben der Muttergesellschaft auch verschiedene Drittkunden. Bisher war die Tochtergesellschaft über eine Anpassung ans proAlpha ERP angebunden. Mit dem Release-Wechsel bot sich die Chance zurück zum Standard.

Hunkeler nutzte sie und installierte mit der Version 7.1 die Integration Workbench von proAlpha. Das Unternehmen ist mit dem neuen ERP-Setup seit Anfang 2020 im Live-Betrieb und hat die Hunkeler Fertigung AG nun als zweiten Mandanten integriert. «Mithilfe der INWB werden Aufträge, Lieferscheine, Rechnungen und Zahlungsflüsse zwischen beiden Unternehmen automatisiert abgewickelt. Das läuft reibungslos. Wir haben sehr viel weniger Aufwand und sind effizienter geworden», sagt Zetzsche.

Papierlos arbeiten – jetzt auch im After Sales Service

Mehr Effizienz durch zusätzliche automatisierte Prozesse ist nicht der einzige Erfolg. Hunkeler arbeitet dank modernster ERP-Lösungen auch zunehmend papierlos. Bei einem Unternehmen, das für Excellence in Paper Processing steht, mag das paradox klingen. Ist es aber nicht, erklärt Michel Hunkeler: «Papierverarbeitung ist Voraussetzung für unser Geschäftsmodell. Zugleich ist Papier eine Ressource, die uns weltweit nur in begrenztem Umfang zur Verfügung steht. Darum ist es so wichtig, das Richtige zu drucken. Nicht alles Mögliche!» Mit proAlpha ERP gelingt dies besser denn je – in den Intercompany-Prozessen innerhalb der Unternehmensgruppe und neu auch im Aftersales-Service.

Dafür nutzt Hunkeler nun eine vom proAlpha Partner L-mobile für den Aussendiensteinsatz entwickelte Mobile-Service-Lösung. «Mit L-mobile planen wir seit gut einem Jahr sämtliche Service-Einsätze», bestätigt Zetzsche. Die Techniker haben das Tool auf ihren Notebooks, sie erhalten darüber alle Einsatzdetails, rufen bei Bedarf Ersatzteile ab, geben Service-Tätigkeiten ins System ein und buchen ihre Einsatzzeiten direkt vor Ort. Früher mussten diese Informationen handschriftlich auf verschiedenen Formularen festgehalten und nachträglich von Hand ins ERP-System eingegeben werden. «Den Aufwand sparen wir uns heute. Da kommen übers Jahr gerechnet auch ein paar Arbeitstage zusammen», weiss der ERP-Projektleiter.

Wenige Anpassungen dank vielfältiger Partnerlandschaft

Auch die Anbindung von L-mobile verlief reibungslos und erforderte nur kleinere Anpassungen. Das hat Methode: proAlpha ERP, proAlpha Module und Drittanwendungen von proAlpha Partnern wie L-mobile sind perfekt aufeinander abgestimmt und von Haus aus kompatibel. «Für ein ERP-Projekt dieser Grössenordnung wären mehrere Hundert Anpassungen nicht ungewöhnlich», erklärt Zetzsche. «Mal wird eine spezielle Schnittstelle benötigt, mal nur ein zusätzliches Eingabefeld. Der Lösungsbaukasten von proAlpha ist so smart aufgebaut und umfangreich, dass wir ein Jahr nach dem Release-Wechsel gerade mal 30 Anpassungen vorgenommen haben.»

Ein weiterer Schlüssel zu diesem Erfolg ist das intensive Miteinander. «Wir arbeiten Hand in Hand und sprechen die gleiche Sprache. Das ist mir genauso wichtig wie die gute Erreichbarkeit unserer Partner bei proAlpha Schweiz», sagt der CEO und bilanziert: «Dank der gemeinsam realisierten Effektivitätsgewinne konnten wir unseren Umsatz und unsere Marktanteile in den vergangenen Jahren immer weiter steigern – bei weitgehend unveränderter Personalstärke.»

Die Entwicklung geht weiter

An Optimierungsideen mangelt es den Partnern nicht. So soll mittelfristig etwa der Datenaustausch mit Lieferanten via EDI massiv ausgebaut werden. Auch im Hinblick auf die Betriebsdatenerfassung und -auswertung gibt es noch einiges zu tun, um das Analyse-Potenzial wirklich auszuschöpfen und so den strategischen Nutzen von proAlpha ERP weiter zu erhöhen. Die Voraussetzungen dafür sind nun gegeben.

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