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ERP-Systeme als Schlüssel zur CO2-Bilanzierung für Automobilzulieferer

Die verbindlichen Emissionsreduktionsziele für 2030 haben auch Auswirkungen auf die Schweizer Automobilzulieferer.  Ein Gespräch mit Martin Bühler, Managing Director beim ERP-Anbieter proAlpha Schweiz AG, rund um das CO₂-Tracking und die Integration von Energiemanagementlösungen direkt ins ERP.


Text: Eugen Albisser / proAlpha

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Automobilzulieferer sind aus Kostengründen und aufgrund ihrer Marktposition gefordert, ihren Energieverbrauch zu reduzieren. So identifiziert der aktuelle Global Risk Report unzureichende Massnahmen zum Klimaschutz als grösstes globales Risiko für die nächsten zehn Jahre. Die EU hat darauf mit dem Green Deal reagiert – einem verbindlichen Emissionsreduktionsziel für 2030, das auch die Automobilindustrie in die Pflicht nimmt.

CCF und PCF: Zulieferer im Fokus

Martin Bühler, diese Verpflichtungen für die Automobilindustrie betreffen natürlich auch die Zulieferer. Bevor wir zu den Auswirkungen kommen: Wie sieht es in der Schweiz mit der Zulieferindustrie aus?

Wir sind definitiv eine grosse Zulieferernation. Es gibt rund 800 Firmen, die zusammen einen Umsatz von rund 9 Milliarden Franken erwirtschaften. Mit TE Connectivity aus Steinach im Kanton St. Gallen haben wir sogar einen Zulieferer, der es in die Top 10 der DACH-Region geschafft hat, wo mit Bosch, Continental, ZF Friedrichshafen, Mahle und Schaeffler nur deutsche Konzerne vor ihnen liegen (2021). Aber wie bereits erwähnt, gibt es rund 800 weitere Unternehmen wie Autoneum, GF Automotive, Belimo, Feintool und viele mehr.

Wie so oft ist die Automobilindustrie einer der Vorreiter und zeigt den anderen Industriezweigen, wohin die Reise geht. Nun kommen, wie bereits erwähnt, diese verbindlichen Emissionsreduktionsziele mit ihren Verpflichtungen. Können Sie kurz erläutern, wie sich diese Verpflichtungen vorerst auf die Zulieferer der Automobilindustrie auswirken?

Diese Verpflichtungen sind recht restriktiv. So müssen die Lieferanten, um beauftragt zu werden, Fragebögen zum Energiemanagement ausfüllen. Um diese ausfüllen zu können, ist wiederum ein CO₂-Tracking notwendig. Unternehmen, die kein CO₂-Tracking betreiben, werden zum Teil von vornherein ausgeschlossen.

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CO₂-Tracking und der Unterschied zwischen CCF und PCF

Können Sie dieses CO₂-Tracking genauer beschreiben?

Gerne. Bei der systematischen Bilanzierung von Treibhausgasemissionen (Carbon Footprint) wird zwischen dem Corporate Carbon Footprint und dem Product Carbon Footprint unterschieden.

Der Corporate Carbon Footprint (CCF) gibt an, welche Emissionen in der Wertschöpfungskette des Zulieferers ausgestossen werden. Sie müssen die Schadstoffe, die im Einflussbereich des Unternehmens entstehen, sowie die indirekten energiebedingten Emissionen, in der CO₂-Bilanz ausweisen. Zusätzlich zu Kohlenstoffdioxid werden auch andere klimaschädliche Gase berücksichtigt. Häufig fragen Hersteller auch nach vor- und nachgelagerten Emissionen, da viele Schadstoffe auch ausserhalb der direkten Produktion entstehen.

Der Product Carbon Footprint (PCF) bezieht sich auf den Lebenszyklus eines Produktes und dessen Wertschöpfungskette. Diese Emissionen vollständig zu erfassen, stellt die Zulieferindustrie vor grosse Herausforderungen, denn sie umfassen die Herstellung, den Abbau und den Transport von Rohstoffen und Vorprodukten; dazu die gesamte Produktion sowie den Vertrieb, die Nutzung und die Entsorgung des Produktes.

Als Massstab für den PCF dient übrigens die funktionale Einheit. Sie bezieht sich auf den Produktnutzen und stellt sicher, dass nur Produktionssysteme mit identischem Nutzen miteinander verglichen werden.

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Bilanzierungsdaten aus dem ERP-System

Sowohl die Unternehmens- als auch die Produktbilanzierung sind mit einem erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden. Welche Tools bietet proAlpha, um diese Aufgaben effizient zu erledigen?

Durch die Integration von Energiemanagementlösungen – bei proAlpha durch das Gruppenunternehmen und Energiemanagement-Experten ENIT – dient das ERP-System als Datendrehscheibe [1] für die Überwachung und Steuerung aller Energieflüsse und stellt Verbräuche und Emissionen transparent dar. Als Single Source of Truth schafft das ERP-System damit die Voraussetzungen für Zulieferer auf dem Weg zur Klimaneutralität. Es enthält alle Daten für CCF und PCF, sofern diese erfasst wurden, und ermöglicht die Entwicklung von Reduktionsstrategien, die Umsetzung entsprechender Massnahmen und die Überwachung der Emissionsentwicklung.


[1] Perau/Becerra/Schröer/Berwing (CIBA) (2023): CO₂-Management mit Business Software: Enterprise Resource Planning-System (ERP) als Enabler einer effizienten CO₂-Bilanzierung (2022); https://epub.fir.de/frontdoor/index/index/docId/2785


Wie sehen Sie die Zukunft rund um die CO₂-Bilanz?

Die CO₂-Bilanz und die daraus abgeleiteten Massnahmen werden sich in absehbarer Zeit von einem Wettbewerbsfaktor zu einem Hygienefaktor entwickeln. Die Relevanz wird weiter zunehmen, da die Dekarbonisierung der Industrie vorangetrieben werden muss, um den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu erhalten.

Green ERP: So einfach kann Energiemanagement sein

Industrieunternehmen müssen nachhaltiger werden. Mit anderen Worten: Sie müssen Emissionen, Verbräuche und Kosten identifizieren, verstehen und reduzieren. proAlpha konnte mit der Übernahme von ENIT ein Green ERP entwickeln, das eine ganzheitliche und effiziente Lösung bietet.

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Impressum

Textquelle: proAlpha / Autor: Eugen Albisser

Bildquelle: Depositfoto

Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

Informationen

proAlpha
www.proalpha.com

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  • proAlpha

Veröffentlicht am: 14.11.2023

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