Diese Webseite verwendet Cookies

Statistik-Cookies helfen Webseiten-Besitzern zu verstehen, wie Besucher mit Webseiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und gemeldet werden.

Schützt vor Cross-Site-Request-Forgery Angriffen.

Speicherdauer: Dieses Cookie bleibt nur für die aktuelle Browsersitzung bestehen.

Speichert die aktuelle PHP-Session.

Speicherdauer: Dieses Cookie bleibt nur für die aktuelle Browsersitzung bestehen.

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben.

Datenschutz
 
Technik und Wissen DAS FACHMAGAZIN FÜR DIE INDUSTRIE
Abo
  • Suche
  • Facebook Instagram Linkedin
  • Themen
    • Fertigung
    • Automation
    • Digitalisierung
    • News
    • Content-Hubs
    • Specials
    • Magazin
      • Abo
      • Printmagazin
    • Newsletter
    • Über uns
      • Mediadaten
      • Dienstleistung
      • Impressum
      • Datenschutz
      • Kontakt & Team
  • Magazin
    • Abo
    • Printmagazin
  • Newsletter
  • Über uns
    • Mediadaten
    • Dienstleistung
    • Impressum
    • Datenschutz
    • Kontakt & Team
  • Abo
  • Mediadaten

Drohnen mit Sony-Kameras

«Unser SDK adressiert viele Branchen»


Die Auterion AG unterstützt und automatisiert den Betrieb kommerzieller Drohnen und nutzt hierfür unter anderem das Sony Camera Remote SDK. Im Gespräch mit Pascal Richard, Professional Business Marketing Manager bei Sony Europe, über die Lösung und wie andere industrielle Anwender von dieser profitieren können.

Drohne mit Kamera und Objektiv von Sony
Drohne mit Kamera und Objektiv von Sony. (Bild: Ruben Sprich)

Die Zürcher Auterion AG integriert in kommerzielle Drohnen Kameras und Objektive von Sony. Sind diese Spezialanfertigungen oder handelt sich um Lösungen, wie man sie auch als gewöhnlicher Anwender kaufen kann?

Grundsätzlich handelt es sich um die gleichen Sony-Kameras, wie sie im Handel erhältlich sind.

Benötigen Kameras für Drohen einen besonderen Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz?

Das ist nicht notwendig, da die heutigen Kameras gut gegen Feuchtigkeit und Schmutz geschützt sind – schliesslich geht auch ein Hobbyfotograf mal in das Amazonasgebiet oder nach Grönland, um dort zu fotografieren. Sicherlich profitiert er aber beim Einsatz unserer Lösungen von unserer industriellen Erfahrung, die in die Entwicklung unserer Kameras und Objektive hineinfliesst.

Pascal Richard, Professional Business Marketing Manager bei Sony Europe
Pascal Richard, Professional Business Marketing Manager bei Sony Europe. (Bild: Ruben Sprich)

Drohnenkameras für Kartographie oder Inspektion von Gebäuden

Welche Voraussetzungen muss eine Kamera mitbringen, damit sich diese für den Einsatz in Drohnen eignet?

Entscheidend sind die verschiedenen Auflösungen, damit sich die Kameras vielseitig einsetzen lassen, beispielsweise für die Kartographie oder Inspektion von Gebäuden und Bauwerken. Ausserdem benötigt sie einen USB- oder LAN-Anschluss, damit diese mit der Drohne kommunizieren kann.

Wenn die Kameras vielseitig eingesetzt werden, bedarf es sicherlich verschiedener Objektive. Worauf ist bei einem Objektivwechsel zu achten, damit die Drohne gute Ergebnisse liefert?

In der Drohnen-Industrie wird hauptsächlich mit fixen Brennweiten gearbeitet, um genaue Messungen vorzunehmen und danach mit einer Vorlage vergleichen zu können. Ein Zoom-Objektiv kommt nur zum Einsatz, wenn nicht gemessen werden muss! Und da ist es nicht besonders relevant, wenn es bei der Manipulation zu leichten Verschiebungen kommt. Bei der Suche einer vermissten Person ist wichtig, dass man diese schnell entdeckt. Ob diese dabei um fünf Zentimeter versetzt zu den tatsächlichen Koordinaten steht, ist nicht entscheidend.

Vorbereitungen treffen für den Drohnenflug mit Kamera von Sony
Vorbereitungen treffen für den Drohnenflug mit Kamera von Sony. (Bild: Ruben Sprich)

Kamera ohne SDK integrieren: Was passiert?

Über Brack.ch können Software-Entwickler kostenlos ein SDK herunterladen, das die Integration ihrer Kameras erleichtert. Wenn wir bei den Drohnen bleiben, was würde es bedeuten, wenn in diese eine Kamera ohne SDK integriert werden müsste?

Im schlimmsten Falle lässt sich die Funktionalität der Drohnen-Kamera ohne physischen Eingriff nicht bedienen. Das einzige, was man dann machen kann, ist mit einem mechanischen Auslöser zu arbeiten, wie es anfänglich tatsächlich der Fall war. Damit fotografiert werden konnte, drückte ein Servomotor einen Stift auf den Auslöser. Und beim Filmen wurde vor dem Drohnen-Start die Aufnahme begonnen und darauf gehofft, dass der Autofokus am gewünschten Ort fokussiert.

Dass das Sony-SDK in Drohnen funktioniert, hat Auterion bewiesen. Gibt es andere Anwendungen, in denen das Entwicklungswerkzeug erfolgreich eingesetzt wird?

Einige! Ein auf Autotransporte spezialisiertes Speditionsunternehmen nutzt dieses, um die Fahrzeuge auf Transportschäden hin zu untersuchen. Mithilfe des SDK übermittelt es die Daten unserer Kameras an eine Künstliche Intelligenz, welche diese Bilder auswertet. Ein anderes Beispiel ist ein Möbelhersteller, der seine Produktion mit unseren Kameras überwacht.

Werbung
technik-und-wissen-newsletter

Sony baut das B2B-Geschäft aus

Wo wäre der Einsatz des SDK sonst noch vorstellbar?

Grundsätzlich lässt sich das Sony-SDK in allen Branchen einsetzen, die mit Kameras arbeiten. In der Uhrenindustrie wird das bereits genutzt, um gefertigte Chronometer aufzunehmen und zu dokumentieren. Eine andere Anwendung ist die Inspektion hoher Gebäude oder Windräder.

Gibt es industrielle Applikationen, bei denen Sie eher zu einer anderen Lösung raten würden?

Der Preis ist in der Industrie immer ein Faktor. Für das Lesen eines Barcodes braucht es sicherlich keine Kamera im Wert von mehreren tausend Franken. Da gibt es andere Hersteller, die sich darauf spezialisiert haben und günstigere Lösungen anbieten können. Wenn eine Kamera aber für die 3D-Kartographie in einer Drohne eingesetzt wird, bedarf es einer hohen Qualität, Konstanz und einer exakten Detail-Wiedergabe. In der erwähnten Applikation, bei der Fahrzeuge auf Transportschäden hin untersucht werden, sind Auflösung, Schärfe und Abbildungsgenauigkeit ebenfalls entscheidend.

Bei industriellen Anwendungen ist es entscheidend, dass die Bilder und Daten schnell und einfach ausgelesen werden können. Was bieten Sie hier Anwendern Ihrer Kameras?

Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Allgemeine Daten lassen sich über den Blitzschuh auslesen, beispielsweise, um welche Zeit ein Bild aufgenommen wurde – und das auf die Millisekunde genau.

Die Bilder lassen sich über eine USB-C- oder eine LAN-Schnittstelle transferieren. Für gewisse Anwendungen geht das ausserdem über 5G, wobei diese Möglichkeit bislang nicht so oft genutzt wird. Aus Sicherheitsgründen und aus Sorge vor Störungen ist den allermeisten Benutzern immer noch die Datenverbindung über ein Kabel am liebsten.

Was wäre aus Ihrer Sicht noch zu diesem Thema zu sagen?

Sony baut das B2B-Geschäft in der Foto- und Videobranche seit Kurzem aus. Dabei sind Partnerschaften, wie wir sie hier in der Schweiz mit Brack.ch pflegen, sehr wichtig. Dort gibt es Experten, die sich im Bereich «Kameraintegration in industrielle Anwendungen» bestens auskennen und Unternehmen gerne unterstützen. Man kann sich aber auch direkt an uns wenden, da wir die Nähe und den Kontakt zum Endanwender ausdrücklich suchen, um die Integration unserer Produkte zu unterstützen und Feedbacks in Neu- und Weiterentwicklungen mit einfliessen zu lassen.


Sonys Kamera-Strategie

Sonys Entwicklungsstrategie macht ihre Produkte für die Industrie, darunter Drohnen, sehr attraktiv. Die Strategie umfasst unter anderem folgende Punkte:

  1. Reduktion des Stromverbrauchs bzw. Erhöhung der Akku-Kapazität. Da Drohnen die Energie für die Kamera bereitstellen müssen, erhöht jedes eingesparte Milliwatt die Reichweite bzw. Einsatzzeit der Drohne.

  2. Reduktion von Grösse und Gewicht. Kompakte und leichte Kameras sind sparsamer und erhöhen damit ebenfalls die Flugzeit.

  3. Die Entwicklung und Fertigung eigener Bildsensoren, um die Bildqualität sicherzustellen.

  4. Erhöhung der Geschwindigkeit bzw. der Anzahl an Bildern pro Sekunde sowie eine weitere Optimierung von Autofokus und Datenverarbeitung. Davon profitieren unter anderem Drohnen, die besonders schnell fliegen.

  5. Ausbau des Sortiments an Objektiven, um für jede Anwendung die perfekte Linse zu haben. Dabei soll das Angebot um günstigere Optiken erweitert werden, da nicht jede Anwendung die teuerste und hochauflösende Optik benötigt. Allgemein wird hierbei einer sehr hoher Wert auf Schärfe, Auflösung, Geschwindigkeit und Treffsicherheit der Linsen gelegt.

Weitere Artikel zum Thema «Drohnen»

Drohne im Tunnel - Tinamu Labs

Mit autonomer Drohne auf Inspektionstour

Statt in weitläufigen Infrastrukturen ein Sensornetzwerk aufzubauen, kann eine autonome Drohne die Daten auf einer Inspektionstour erfassen. Mit ihrer Drohen-Lösung gewann die Tinamu Labs AG einen Award bei den i4Challenges. 

Drohne mit massgeschneiderten Elektronikbaugruppen

Der Quadrocopter ROBi des Herstellers U-ROB wurde für anspruchsvolle Einsätze in Bauwerken entwickelt. In der Elektronikentwicklung und -fertigung griff U-ROB auf die Lötwerkzeuge des deutschen Herstellers Ersa zurück.

Bastian Régondeau et Denis Fleury avec des drones issus de la production connectée du SIPBB, dans lequel l'ERP de proAlpha joue un rôle important.

«Bei einem ERP-Wechsel soll man an proAlpha denken»

Seit Kurzem will ERP-Anbieter proAlpha die Marke auch in der französischsprachigen Schweiz etablieren. Wir trafen Denis Fleury und Bastian Régondeau im Switzerland Innovation Park Biel/Bienne zu einem Gespräch über ihren ersten Auftritt auf der Siams.

  • Facebook
  • Twitter
  • LinkedIn
  • E-mail
  • tumblr
  • Reddit

Impressum

Autor: Markus Back

Fotos: Ruben Sprich

Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

Eine Publikation von Technik und Wissen

Informationen

BRACK.CH
www.brack.ch/b2b/sony-sdk

Weitere Artikel

ID-Reader der Serie ID-600: Qualitätsprüfung

Für anspruchsvolle Codelese-Aufgaben


Der Design-to-Cost-Ansatz in der Blechbearbeitung


Qineo ArcBoT von Cloos

Schweiss-Cobot: Nahtverfolgung mit Lichtbogensensorik


  • Automation
  • Drohne
  • Software
  • Zubehör

Veröffentlicht am: 24.03.2022

Übersicht

Technik und Wissen
Unsere weiteren Fachmagazine
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB