Die Fachlaufbahn ist ein Werkzeug, das Unternehmen dabei hilft, ihre besten Talente zu erkennen und sie langfristig zu halten. IWB, eine Energieversorgerin in Basel, zeigt, wie das System funktioniert und auf welche Aspekte dabei geachtet werden sollte.
In den letzten Jahren hat sich der Fachkräftemangel zu einer der grossen Herausforderungen für Unternehmen in der Schweiz entwickelt, wo qualifizierte Fachkräfte in vielen Branchen zunehmend schwerer zu finden sind. Eine Antwort, um diesem Mangel zu begegnen, kann die Fachlaufbahn sein. Diese ermöglicht es Unternehmen, ihre besten Talente zu identifizieren, zu fördern und langfristig zu binden. IWB ist als Energieversorgerin in Basel, in der Region und Schweiz auf qualifizierte Fachkräfte aus den technischen Berufen angewiesen. Fachlaufbahn als strategische Antwort auf den Fachkräftemangel wird nachfolgend unter drei Perspektiven beleuchtet:
1. Talente entwickeln
Der Bedarf an Fachtalenten ist wesentlich grösser als der an Führungspersonen. Eine Talententwicklung muss daher verschiedene Laufbahnoptionen umfassen: Führung und Fach. Mit einer Fachlaufbahn haben Mitarbeitende, für die eine Führungslaufbahn keine Option ist, deutlich mehr Perspektiven.
«In der heutigen dynamischen Arbeitswelt sind Karrierewege individuell und einzigartig. Unsere Fachlaufbahn ist ein flexibles und modulares System, das neue Horizonte neben der Führungskarriere eröffnet», so Karin Schweizer, Leiterin HR Entwicklung und Leiterin des Projekts Fachlaufbahn. «Unsere Funktionen sind klar strukturiert, sodass ähnliche Funktionen und Entwicklungsmöglichkeiten leicht identifizierbar sind. Mitarbeitende können sich horizontal und vertikal entwickeln. Ersteres bedeutet, dass sie in eine andere Funktion auf gleicher Stufe wechseln können. Vertikal ist eine Entwicklung dann, wenn jemand einen Wechsel auf die nächsthöhere Stufe innerhalb derselben Funktion anstrebt.»
1. Talente entwickeln
Der Bedarf an Fachtalenten ist wesentlich grösser als der an Führungspersonen. Eine Talententwicklung muss daher verschiedene Laufbahnoptionen umfassen: Führung und Fach. Mit einer Fachlaufbahn haben Mitarbeitende, für die eine Führungslaufbahn keine Option ist, deutlich mehr Perspektiven.
«In der heutigen dynamischen Arbeitswelt sind Karrierewege individuell und einzigartig. Unsere Fachlaufbahn ist ein flexibles und modulares System, das neue Horizonte neben der Führungskarriere eröffnet», so Karin Schweizer, Leiterin HR Entwicklung und Leiterin des Projekts Fachlaufbahn. «Unsere Funktionen sind klar strukturiert, sodass ähnliche Funktionen und Entwicklungsmöglichkeiten leicht identifizierbar sind. Mitarbeitende können sich horizontal und vertikal entwickeln. Ersteres bedeutet, dass sie in eine andere Funktion auf gleicher Stufe wechseln können. Vertikal ist eine Entwicklung dann, wenn jemand einen Wechsel auf die nächsthöhere Stufe innerhalb derselben Funktion anstrebt.»
2. Attraktivität aus Sicht Mitarbeitende
Attraktive Arbeitsmodelle fördern die Bindung der Mitarbeitenden ans Unternehmen und stärken dessen Ruf als attraktive Arbeitgeberin. Mitarbeitende erleben ihre Arbeit dann als attraktiv, wenn sie sinnstiftend und wertvoll ist, und wenn sie die Möglichkeit haben, sich in ihrem Fachgebiet zu spezialisieren und weiterzuentwickeln.
Das volle Potenzial der Fachleute im Unternehmen zu nutzen, ist für IWB bedeutsam. Da sich die Anforderungen aus der Unternehmensstrategie laufend weiterentwickeln, ist es wichtig, dass Fachexpertinnen und -experten ihren Beitrag auf hohem Niveau erbringen können. Hierzu gehört auch das selbstorganisierte Lernen im Unternehmen, bei dem sich Fachexpertinnen und -experten zu ihren Themen zusammenschliessen, um Herausforderungen gemeinsam zu diskutieren und zu lösen.
2. Attraktivität aus Sicht Mitarbeitende
Attraktive Arbeitsmodelle fördern die Bindung der Mitarbeitenden ans Unternehmen und stärken dessen Ruf als attraktive Arbeitgeberin. Mitarbeitende erleben ihre Arbeit dann als attraktiv, wenn sie sinnstiftend und wertvoll ist, und wenn sie die Möglichkeit haben, sich in ihrem Fachgebiet zu spezialisieren und weiterzuentwickeln.
Das volle Potenzial der Fachleute im Unternehmen zu nutzen, ist für IWB bedeutsam. Da sich die Anforderungen aus der Unternehmensstrategie laufend weiterentwickeln, ist es wichtig, dass Fachexpertinnen und -experten ihren Beitrag auf hohem Niveau erbringen können. Hierzu gehört auch das selbstorganisierte Lernen im Unternehmen, bei dem sich Fachexpertinnen und -experten zu ihren Themen zusammenschliessen, um Herausforderungen gemeinsam zu diskutieren und zu lösen.
3. Positive Effekte auf die Unternehmenskultur
Eines der Ziele des Fachlaufbahnprojekts war es, die Unternehmenskultur positiv zu beeinflussen. Die Fachlaufbahn stärkt die Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Weiterentwicklung. Die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden und Abteilungen wird gefördert, da Wissen und Erfahrungen geteilt und gemeinsam genutzt werden. Dies ermöglicht IWB, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und sich im Wettbewerb um attraktive Talente am Arbeitsmarkt unabhängiger zu machen, indem sie auch auf die Weiterentwicklung der «inhouse Expertise» baut.
3. Positive Effekte auf die Unternehmenskultur
Eines der Ziele des Fachlaufbahnprojekts war es, die Unternehmenskultur positiv zu beeinflussen. Die Fachlaufbahn stärkt die Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Weiterentwicklung. Die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden und Abteilungen wird gefördert, da Wissen und Erfahrungen geteilt und gemeinsam genutzt werden. Dies ermöglicht IWB, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und sich im Wettbewerb um attraktive Talente am Arbeitsmarkt unabhängiger zu machen, indem sie auch auf die Weiterentwicklung der «inhouse Expertise» baut.
Fazit
Die Einführung von Fachlaufbahnen ist ein wirkungsvoller Ansatz, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Fachlaufbahnen fördern nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern tragen auch zur Schaffung einer innovativen und kompetenzbasierten Unternehmenskultur bei.
Impressum
Autor*innen: Karin Schweizer, Leiterin HR Entwicklung bei IWB Industrielle Werke Basel | Dr. Georg Michalik, Gründer von cocreation.com, einem Unternehmen zur co-kreativen Unternehmensentwicklung, und Experte für die Einführung von Fachlaufbahnen.
Bildquelle: zVg, bearbeitet von Technik und Wissen
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