Mit positiver Bilanz: Das war die Grindinghub 2024

Rund 500 Aussteller und mehr als 11’100 Besucherinnen und Besucher - das ist die Bilanz der Grindinghub 2024, die heute nach vier erfolgreichen Messetagen zu Ende geht.


Ein Beitrag der Firma VDW
Autor: Tobias Beckmann, Referent beim VDW

«Die Messe hat sich nach dem erfolgreichen Start vor zwei Jahren sehr gut entwickelt: Die starken Zahlen und die positive Stimmung auf der Grindinghub sprechen für sich», resümiert Dr. Markus Heering, Geschäftsführer des Veranstalters VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken). Sebastian Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung des Kooperationspartners Messe Stuttgart: «Schleifen ist eines der wichtigsten Bearbeitungsverfahren. Wir freuen uns sehr, dass wir der Schleiftechnik-Community bereits zum zweiten Mal hier in Stuttgart eine Plattform bieten können. Das bestätigt uns, dass wir mit dieser Messe ein wichtiges Bedürfnis der Branche treffen.»

Für Anca war es eine ganz besondere Messe: Der australische CNC-Maschinenhersteller feierte in diesem Jahr sein 50-jähriges Firmenjubiläum in Stuttgart. H. Pat Boland, einer der Gründer des Unternehmens, sagt: «Die Grindinghub hat sich sehr schnell zur weltweit führenden Messe für die Werkzeugschleifindustrie entwickelt und ist die perfekte Plattform, um Aussteller und Kunden aus der ganzen Welt zu treffen.»

Leistungsschau der Branche war Besuchermagnet

In der Besucherbefragung gaben 42 Prozent der Befragten an, aus dem Ausland angereist zu sein. Die meisten kamen aus der Schweiz, Italien, Österreich, der Türkei und Frankreich. Jeder zehnte Besucher reiste aus Asien nach Stuttgart, um das Neueste in der Schleiftechnik zu sehen: «Die Grindinghub ist einen Besuch wert, weil hier viele Akteure der Branche vertreten sind, die zahlreiche neue Technologien zeigen», sagte K. Raghavendra Rao, Geschäftsführer von G P Net India aus Indien.

Martin Storr, geschäftsführender Gesellschafter des Schmierstoffherstellers Oelheld aus Stuttgart, freute sich über Gäste aus aller Welt: Wir sind begeistert über die wachsende Internationalität, die sich auf der diesjährigen Veranstaltung deutlich gezeigt hat.

Im Vergleich zur Premiere 2022 hat sich die Qualität der Besucherinnen und Besucher weiter verbessert: Rund 90 Prozent gaben an, in ihrem Unternehmen an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen beteiligt zu sein. Mehr als vier Fünftel der Entscheider kamen mit konkreten Investitionsabsichten auf die Messe. 42 Prozent davon wollen bereits in den nächsten sechs Monaten investieren. «Das dürfte den Herstellern gerade vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage Mut machen für den weiteren Jahresverlauf», kommentierte Heering.

Bedeutung der Messe wird steigen

Wie schon bei der Premiere vor zwei Jahren bewerteten die Besucherinnen und Besucher die Messe mit der Gesamtnote 1,8 sehr positiv. 88 Prozent gaben an, den Besuch weiterempfehlen zu wollen. Die Besucherinnen und Besucher sind der Meinung, dass die Grindinghub in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird. Davon ist auch Holger Allmendinger, Geschäftsführer beim baden-württembergischen Familienunternehmen Alku-Diamantwerkzeuge, überzeugt: «Ich habe Werkzeughersteller hier, ich habe Kühlmittelhersteller hier, ich habe Schleifmaschinenhersteller – alles, was das Thema Schleifen angeht, ist hier vertreten. Kompakter als hier auf der Messe gibt es das nirgendwo.»

Grindinghub: Nach zwei Ausgaben bereits der führenden Branchentreffpunkte

Rund 500 Aussteller aus 31 Ländern präsentierten auf der Grindinghub erstmals in vier Messehallen ihre neuesten Lösungen, Produkte und Technologien entlang der gesamten Prozesskette des Schleifens. Sie betrachten die Grindinghub uneingeschränkt als ihre Messe. Andreas Böhm, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe, bestätigte: «Die Grindinghub hat sich bereits mit der zweiten Ausgabe als einer der führenden Branchentreffpunkte für die Schleiftechnik etabliert. Mit der klaren thematischen Fokussierung haben wir in Stuttgart genau unsere Zielgruppe erreicht: darunter Werkzeughersteller, Schärfdienste und Fertigungsbetriebe – sowohl aus der holz- als auch aus der metallverarbeitenden Industrie. Unser Stand war von der ersten Minute an gut besucht.»

Laut Besucherbefragung kamen 36 Prozent aus dem Maschinen- und Anlagenbau, jeweils rund ein Fünftel aus dem Werkzeug- und Formenbau sowie der Schneidwerkzeugmechanik und 16 Prozent aus dem Automobil- und Fahrzeugbau.

Die Messe bot allen Ausstellern die Möglichkeit, neue Kunden zu erreichen – vom Global Player bis zum Start-up. «Die positive Atmosphäre, die wir auf der Messe erlebt haben, sehen wir auch in unseren bisherigen Ergebnissen. Wir sind sicher, dass uns die Grindinghub einen ordentlichen Schub geben wird», bestätigt Boland von Anca. Dr. Arne Mücke, Managing Director bei der Tetralytix GmbH aus Hannover, ergänzte: «Die Grindinghub ist eine attraktive Möglichkeit, unsere Simulationssoftware gezielt potenziellen Kunden vorzustellen. Der Standort Stuttgart ist zudem günstig gelegen, um auch mit Bestandskunden aus dem südlichen Raum persönlich ins Gespräch zu kommen.» Er stellte mit seinem Unternehmen zum ersten Mal auf der Grindinghub aus und war Teil des Start-up-Hubs, einem Sonderstand für junge, innovative Unternehmen.

Heering fasst zusammen: «Mit dem zweiten Aufschlag ist es uns gelungen, die Grindinghub als den internationalen Branchentreff der Schleiftechnik zu etablieren. Das Herz der Branche schlägt in Stuttgart.


Die nächste Grindinghub findet vom 05. bis 08. Mai 2026 in Stuttgart statt.

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