Zuführgeräte liefern sowohl Bauteile und deren Verbindungselemente in der gewünschten Anzahl und Orientierung effizient und präzise. Doch welches Zuführsystem soll man wählen?
Damit Montageprozesse die vorgegebene Taktzeit einhalten können, ist die rechtzeitige Bereitstellung der zu montierenden Bauteile und der erforderlichen Verbindungselemente zentral. Zuführgeräte liefern sowohl die Bauteile als auch deren Verbindungselemente in der gewünschten Anzahl und Orientierung effizient und präzise. Die Firma Axnum hat in ihrem Portfolio folgende Zuführtechnik für die automatische Zuführung von Schrauben, Muttern, Nieten, Gewindebolzen, Scheiben, O-Ringen, symmetrischen und asymmetrischen Elementen:
- für den manuellen oder stationären Einsatz in Standardgrössen
- für Verbindungselemente von M1 bis M16
- Einzel-, Doppel- und Mehrfachzuführung
- Vibrationswendelförderer, Stufenförderer, Hubfördersegmente oder Tape-on-Reel Verfahren
- Schlauchzuführung oder Pick-and-Place-Lösungen
Zuführsystem stationär integriert oder mit Handgerät
Welches Zuführsystem für Anwender das geeignete ist, wird in erster Linie dadurch entschieden, ob dieses stationär ins System integriert oder in Verbindung mit einem Handgerät einsetzt wird. Für manuelle Anwendungen können entweder Schraubengeber zum manuellen Abpicken von Schrauben eingesetzt werden. Oder auch Zuführsysteme für ein oder zwei Arbeitsplätze, bei denen Schrauben automatisch dem Schrauber zugeführt werden. Für die automatische Bereitstellung von Verbindungselementen empfiehlt sich der Einsatz von Vibrationswendelförderern, Hubschienen- oder Stufenförderern in Verbindung mit einem Pick-and-Place oder einer Schlauchzuführung.
Mehr Zuverlässigkeit beim Vibrationswendelförderer mit «eacy feed»
Die Vibrationswendelförderer sind die am häufigsten eingesetzten Zuführgeräte. Bei herkömmlichen Vibrationswendelförderern beeinflusst das Füllvolumen im Fördertopf die Fördergeschwindigkeit. Ist der Fördertopf voll, arbeitet das System langsamer. Ist er leer, fördert das System schneller. Beim «eacy feed» ist ein Messwertaufnehmer integriert, der die Schwingungsamplitude im Fördertopf erfasst. Dadurch reguliert sich das Zuführgerät adaptiv und lastabhängig. Die Schraube steht immer mit derselben Zuverlässigkeit für die Verarbeitung bereit.
Das System lässt sich individuell einstellen. So kann beispielsweise die Fördermenge optimiert oder die Lautstärke des Zuführgeräts reduziert werden. Das «eacy feed» bietet die ideale Voraussetzung für die nachhaltige Fertigung von morgen. Es ist energieeffizient und kommunikationsfähig. Eacy feed gibt es in 4 Füllgrössen: 0,15 l, 0,75 l, 1,2 l und 2,5 l mit Einfach- oder Doppelwendel und mit bis zu vier Vereinzelungen.
Hubschienenförderer, Stufenförderer oder Linearförderer
Hubschienenförderer eignen sich für Anwendung im technischen Reinraum. Sie ermöglichen eine sehr bauteilschonende und abriebarme Förderung. Die hohe Förderleistung, lange Lebensdauer und kompakte Bauweise des Stufenförderers stellt speziell bei langen Zuführteilen eine Alternative zum Vibrationswendelförderer oder zum Hubschienenförderer dar. Durch die sanfte Bauteilförderung und die abriebarme Zuführung ist eine geringe Partikelbildung gewährleistet.
Linearförderer finden Anwendung, wenn in der Montageanlage grössere Distanzen überbrückt, Teilepuffer bereitgestellt oder der Teilestrom auseinandergezogen werden sollen. Sie ermöglichen eine Sortierung im Fördertopf ohne Staudruck. Ein Teilerückstau zum Fördertopf ist ausgeschlossen.
Sämtliche Zuführsysteme können mit einer Schlauchzuführung oder auch einer Bereitstellung des Bauteils für ein Pick-and-Place-System realisiert werden. Bevorratungssysteme bietet eine ideale Ergänzung zu allen Zuführsystemen. Durch die automatische Befüllung mittels Bandbunker ist ein erheblich längeres Nachfüllintervall realisierbar.
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