Innoteq.digital 2021 lieferte aufschlussreiche Erkenntnisse für zukünftige Digitalformate
2'700 Nutzerinnen und Nutzer an den beiden Messetagen
Innoteq.digital 2021 lieferte aufschlussreiche Erkenntnisse für zukünftige Digitalformate
2'700 Nutzerinnen und Nutzer an den beiden Messetagen
Die Innoteq.digital, die erste Online-Messe im B2B-Segment der Bernexpo, ist vorbei: Während zwei Tagen haben sich mehr als 2'700 Nutzerinnen und Nutzer mittels interaktiver Programmformate eine aktuelle Marktübersicht verschafft. Die nächste Ausgabe der Innoteq findet vom 07. bis 10. März 2023 statt.
Inhalt dieses Artikels
Die Innoteq.digital zählte über 50’000 Interaktionen an den digitalen Touchpoints. Über 2’700 Nutzerinnen und Nutzer haben die Plattform während der beiden Eventtage vom 19. und 20. Mai 2021 genutzt. Für die Bernexpo als Veranstalterin eine wertvolle Erfahrung, wie Lea Frisch, Leiterin Strategische Unternehmensentwicklung bei der Bernexpo Groupe, sagt: «Messen werden derzeit komplett neu konzipiert und umgesetzt. Mit Innoteq.digital konnten wir aufschlussreiche Erkenntnisse gewinnen, die uns bei der Weiterentwicklung solcher Online-Formate helfen werden.»
Über 50 Ausstellende aus neun Sektoren waren bei der Innoteq.digital mit dabei. Den Nutzerinnen und Nutzern standen insgesamt 16 Stunden mit Referaten, Webinars, Ausstellerpräsentationen und Diskussionen zur Auswahl. Mit interaktiven Formaten konnten sich Interessierte eine aktuelle Marktübersicht und ein Bild der neuesten Entwicklungen in der Fertigungsindustrie machen. In virtuellen Meetingräumen wurden die Inhalte gezielt vertieft und Kontakte geknüpft. Inhaltlich setzte die Innoteq.digital auf vier zukunftsweisende Fokus-Themen: Smart Factory, Advanced Manufacturing, Innovation & Collaboration sowie Fit for Future.
Bundespräsiden lobt Veranstalterin und Partner
Bundespräsident Guy Parmelin hatte die Innoteq.digital eröffnet. In seiner Grussbotschaft lobte er das Engagement der Veranstalterin und ihrer Partner. Gerade in dieser schwierigen Zeit brauchten die Unternehmer Visibilität. «Innoteq bedeutet Innovation. Erstmals gibt es eine digitale Version dieser wichtigen Industriemesse. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass Sie nun eine digitale Industriemesse durchführen», so Bundesrat Guy Parmelin, der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Die Innoteq.digital sei ein Leuchtturmprojekt für die Werkzeugmaschinen- und Fertigungsindustrie, das Respekt verdiene.
Roundtable mit den drei Trägerverbänden
Die beiden Tage boten viel Substanz: Am Roundtable der drei Trägerverbände der Innoteq.digital diskutierten zum Beispiel Jürg Marti, Direktor bei Swissmechanic, Stefan Brupbacher, Direktor bei Swissmem und Markus dal Pian, Vorstandsmitglied bei tecnoswiss, über die Zukunft des Werkplatzes Schweiz. Sie betonten, dabei auch, dass die Innoteq.digital ein Format der Zukunft und für die Branche eine wichtige Chance sei, die es zu nutzen gelte.
In seinem Referat zum Thema Smart Factory erläuterte Raphael Müller, Head of Industrial Solutions bei Brütsch/Rüegger, die aktuellen Chancen für Schweizer KMU: Digitalisierung brauche Zeit, Ressourcen und Flexibilität, sagte er. Gerade kleinere Unternehmen fürchteten sich daher vor diesem Schritt, da sie nicht beherrschbare Kosten auf sich zukommen sähen.
Produktion auch ohne immense Investitionen steigern
Doch die Produktion könne auch ohne immense Investitionen gesteigert werden. Die Digitalisierung mache Entwicklungen viel einfacher und schneller möglich. Dies sei vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen. Lars Diener-Kimmich, CEO & Chief Passion Officer bei Ludensfaber Innovation Leadership sprach zum Thema Innovation & Collaboration. Er betonte die Wichtigkeit von Innovation für jedes Unternehmen. Der erfahrene Innovations-Coach kennt die «Problemzonen» in den Betrieben und präsentierte als Gegenrezept seine fünf wichtigsten Praxis-Tipps, mit welchen Manager und Projekt-Leader ihre Innovationskraft stärken können.
Aussergewöhnliche Online-Begegnungen
Am Roundtable zum Thema Advanced Manufacturing diskutierten die Gesprächsteilnehmer, welche zukunftsweisenden Fortschritte sie sich durch die weitere Erforschung im Bereich Metall erhoffen. Patrik Hoffmann, Abteilungsleiter Advanced Materials Processing bei der Empa und Professor an der EPFL, erläuterte in diesem Zusammenhang die Möglichkeiten des Drucks von komplexem Material und die Herausforderungen, die sich dabei hinsichtlich der Nachhaltigkeit ergeben. Auch im Kunststoffbereich seien ähnliche Entwicklungen zu erwarten. Die Industrie fordere dabei höchste Qualität, und diese müsse optimal in die Prozesse der industriellen Verarbeitung integriert werden können.
Auch die Ausstellenden zeigten sich in den verschiedenen Webinaren in ihrer ganzen fachlichen Vielseitigkeit. Dabei sorgten sie auch für aussergewöhnliche Online-Begegnungen. In einem der Webinare waren beispielsweise der ehemalige Fussballspieler und heutige Trainer Alex Frei und Andreas Böni, Stv. Chefredaktor von «Blick Sport» zu Gast. Auch der Formel-1- Rennfahrer Mick Schumacher sowie sein Chef beim Haas F1 Team, Günther Steiner, schauten digital vorbei. Basis für die Zukunft gelegt.
Meilenstein für Bernexpo
Für das Berner Live-Marketing-Unternehmen Bernexpo bedeutet die Innoteq.digital ein Meilenstein. Zum ersten Mal ging im B2B-Bereich eine Online-Messe über die virtuelle Bühne. Mit grossem Engagement verfolgten die Bernexpo und ihre Veranstaltungspartner vor allem ein Ziel: die Branchenakteure an der Premiere zu involvieren und die neue Plattform bekannt zu machen. Auf dieser Basis soll sich die Innoteq in Zukunft weiterentwickeln können.
Als Veranstalterin der Innoteq.digital setzt die Bernexpo auf starke Partnerschaften: Die drei Trägerverbände Swissmechanic, Swissmem und Tecnowiss spielten eine tragende Rolle. Ebenso wichtig waren die Medienpartner SMM, MSM, Technische Rundschau, Aktuelle Technik, Technik & Wissen, Maschinenbau und La Revue Polytechnique sowie als Know-how- und Technologie-Partner Hinte Expo & Conference und Live Line Connect.
Save the Date 2023
Alle diese Partner haben gemeinsam das Fundament für weitere Ausgaben dieser Plattform gelegt: Die nächste Innoteq findet vom 07. bis 10. März 2023 auf dem Gelände der Bernexpo statt.
Videos und sonstige Inhalte
Alle Inhalte auf innoteq.digital zur Verfügung Interessierte können ab sofort alle Referate, Roundtables, Interviews und Webinare kostenlos nachschauen oder im Bereich EXPO die Ausstellerprofile und Angebote der Unternehmen als aktuelle Marktübersicht der Branche nutzen.
Innoteq.BLOG
Spannende Artikel über Trends und Produktneuheiten der Ausstellenden finden sich im Innoteq.BLOG des Medienpartners Technik und Wissen.
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Bildquelle: Bernexpo
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