Automatisierungstrends 2024: KI-Assistenz für alle!
Im 2024 wird KI nicht nur die persönliche Produktivität steigern, sondern auch die Produktivität von Unternehmen. KI-Assistenten werden dabei eine wichtige Rolle spielen.
Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen
Ist der KI-Hype vorüber oder stehen wir gerade am Anfang eines Wandels? Das fragte UiPath, ein führendes Unternehmen für Automatisierungssoftware, sich selbst sowie seine weltweiten Partner und Nutzer:innen. Daraus entstanden sieben Trends, die die Automatisierungsbranche nächstes Jahr beschäftigen werden.
KI-Automatisierungen werden die Wissensarbeit grundlegend verändern
«Künstliche Intelligenz und Automatisierung werden die Wissensarbeit grundlegend verändern. KI wird nicht nur die individuelle Produktivität steigern – wir werden sehen, wie sie auch Unternehmen effizienter arbeiten lässt. Das Bewusstsein über die Möglichkeiten der KI muss nächstes Jahr auf allen Chefetagen ankommen», sagt Annette Maier, Geschäftsführerin UiPath GmbH und Vice President Central Europe bei UiPath. «Bei all dem Enthusiasmus ist jedoch ein aufmerksames Auge geboten: Auch die sichere Anwendung von KI-Technologie rückt in den Fokus, denn für KI als auch deren Nutzenden müssen umfassende Governance- und Compliance-Richtlinien gelten.»
Christian Heinrichs, Senior Director Sales Engineering Central Europe, ergänzt: «KI-Systeme sind die Fachkräfte, die so dringend benötigt werden. Wir müssen nur noch die Arbeitsplätze für die neuen digitalen Kollegen einrichten und die Mitarbeitenden und Betriebsabläufe an die neue Art der Zusammenarbeit heranführen.»
1. KI wird fester Bestandteil auf den Agenden der Chefetagen
Führungskräfte weltweit sind fasziniert von den Möglichkeiten der KI – im nächsten Jahr liegt ihr Fokus darauf, dieses Potenzial in echte Gewinne umzusetzen. Dafür verändert das C-Level sogar den Investitionsplan: Nahezu alle befragten Unternehmen (88 %) stellen laut einem Report von EY Kapital für den Ausbau der KI bereit und nutzen diese häufig in Kombination mit Automatisierung. Laut einer von UiPath beauftragten Umfrage von Bain & Company erhoffen sich Führungskräfte von KI-gestützter Automatisierung mehr Produktivität und Effizienz (85 %), neue Produkt- und Serviceangebote (58 %) und eine Monetarisierung von Daten (52 %).
2. Persönliche Assistenten für alle!
Vorbei sind die Zeiten, in denen nur Führungskräfte persönliche Assistenten hatten. Im nächsten Jahr können alle Wissenarbeitenden einen Teil ihrer Aufgaben an eigens für sie eingestellte Assistenten abgeben: die virtuellen Copiloten. Dank der Fortschritte in Large Language Models können diese Copiloten Aufgaben in natürlicher Sprache verstehen und ausführen. Der UiPath Autopilot liest und beantwortet E-Mails, erstellt Berichte, extrahiert Daten und überträgt sie in andere Programme – und das rund um die Uhr.
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3. Die sichere Anwendung von KI rückt in den Fokus
KI-Anwendungen haben das Potenzial, unsere Arbeit enorm zu erleichtern. Falsch angewendet, können sie jedoch auch beträchtlichen Schaden anrichten. Deswegen rückt im nächsten Jahr die sichere Anwendung auf der Agenda nach oben. KI-Governance wird zunehmend in KI-gestützter Software integriert sein. Wir werden ausserdem Fortschritte in den Möglichkeiten sehen, wie menschliche Kontrollen im KI-Prozess eingebunden werden.
4. Arbeit wird neu definiert
Bis 2030 könnten 30 Prozent der Büroarbeit automatisiert werden. Was bedeutet dann Arbeit? Wie arbeiten wir am besten mit der Technologie zusammen? Das sind grosse Fragen, die nächstes Jahr relevant, aber keinesfalls geklärt sein werden. Es wird zunächst darum gehen, von anderen Unternehmen und Branchen zu lernen, die bereits einen grossen Nutzen aus der KI ziehen. Wir werden ausserdem diskutieren, wie Belegschaften weitergebildet werden können. Schliesslich werden wir die rechtlichen Implikationen selbstständig agierenden KIs diskutieren müssen.
5. Ende-zu-Ende-Transparenz: Unternehmen werden digital geröntgt
Während die Röntgentechnik bereits 1895 entdeckt wurde, brauchte es fast 130 Jahre, bis der digitale Röntgenblick Realität wurde. Dank automatisiertem Process und Task Mining erhalten Unternehmen schnell und bei geringem Ressourcenaufwand einen Überblick über bestehende Prozesse. Denn erst nach einer präzisen Bestandsaufnahme können Automatisierung und KI sinnvoll implementiert werden.
6. Automatisierung wird automatisch
Es ist ironisch: Automatisierung lief in der Vergangenheit keineswegs von selbst, sondern benötigt einiges an manuellem Input. Das ändert sich im nächsten Jahr: Die Automatisierung hat einen Bug? Software-Roboter lösen ihre Probleme selbst. Neue KI-Modelle trainieren? Die KI analysiert Dokumente und unstrukturierte Kommunikation bereits vor. Keine Lust, tausende Zeilen Code zu schreiben? Natürliche-sprachige Eingaben genügen. No- und Low-Code-Lösungen sparen übrigens zwischen 70 und 90 Prozent der durchschnittlichen Entwicklungskosten.
7. Die besten Anwendungsfälle werden Schlagzeilen machen
In der gesamten Branche suchen Führungskräfte nach den vielversprechendsten Anwendungsfällen für KI-gestützte Automatisierung. Die besten Use Cases werden schnell Nachahmer finden. Das sind die spannendsten Anwendungen: Intelligent Document Processing, Communications Mining sowie Process und Task Mining.
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Textquelle: UiPath
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