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Was motiviert KMU zur Nachhaltigkeit?

Was motiviert mittelständische Unternehmen dazu, in Sachen Nachhaltigkeit aktiv zu werden? Eine neue Studie zeigt, wie Schweizer Pioniere und Frontrunner Nachhaltigkeit in ihren Unternehmen etabliert haben und identifiziert Erfolgsfaktoren.


Ein Beitrag von Inavant Lab und Terra Institut
Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

Das Thema Nachhaltigkeit hat deutlich an Fahrt aufgenommen. Es ist nicht nur in der Mitte der Gesellschaft, sondern auch in der Wirtschaft angekommen. Und trotzdem wird das Thema von mittelständischen Unternehmen nach wie vor oft unterschätzt. Die Autoren der Studie Insights: Wege zur Nachhaltigkeit wollten deshalb wissen, warum und wie nachhaltig wirtschaftende Akteure den Nachhaltigkeitsprozess in Angriff genommen haben. In offenen und persönlichen Interviews wurden 22 Schweizer KMU aus vier unterschiedlichen Branchen analysiert. Es ging es um folgende Fragen:

  • Welche Faktoren sind nötig, um zu nachhaltigem Wirtschaften zu motivieren?
  • Wie packt man dieses vielschichtige und komplexe Thema an?
  • Wie finden Unternehmen ihren eigenen, mit den vorhandenen Mitteln und Ressourcen machbaren Weg?    

Die Ergebnisse zeigen spannende Einblicke in Projekte und Transformationsprozesse. Die Studie liefert zudem Best-Practice-Beispiele, die Entscheidungsträgern wertvolle Erkenntnisse aufzeigen, um eigene Nachhaltigkeitsaktivitäten in Gang zu bringen.  

Die Industrie und die Nachhaltigkeit

Nachhaltig zu produzieren wird immer wichtiger. Doch mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung allein aus den eigenen Produktionsstätten ist es längst nicht mehr getan. Ein Lagebericht zur Nachhaltigkeit in der Industrie.

Nachhaltigkeit lohnt sich!

Nachhaltigkeit kostet erst einmal. In Form von Zeit, Ressourcen für die Projektarbeit, Ausgaben für externe Unterstützung, Kosten für Labels und Zertifizierungen oder Kompensationszahlungen. Alle befragten Unternehmen waren sich trotzdem einig, dass sich Nachhaltigkeit wirtschaftlich immer lohnt. Die Unternehmen weisen im Branchenvergleich tendenziell ein überdurchschnittliches Wachstum und Profitabilität aus. Neben Kosteneinsparungen und Investitionszuschüssen spüren die Entscheidungsträger dieser Unternehmen, dass die Vorreiterrolle eine neue Ausstrahlungskraft schafft, Interesse an Produkt und Dienstleistungen weckt, Türen öffnet und die Rekrutierung von dringend gesuchten Fachkräften erleichtert. Sie sehen Nachhaltigkeit als Chance.

Transformationsprozesse nach Aussen und Innen

Die Studie zeigt, dass Nachhaltigkeitsakteure nach Aussen wie nach Innen wirken. Nach Aussen in Form der Verankerung von Nachhaltigkeit in der Strategie. Es gilt einen klaren, auf das eigene Unternehmen zugeschnittenen, langfristigen Weg zu formulieren und diesen zu operationalisieren. Im Zentrum stehen die eigenen Produkte, die eigene Wertschöpfung. Hier haben die Unternehmen den grössten Hebel, um nachhaltig zu wirken. Sie sehen sich in der Verantwortung.

Nach Innen ist der Einbezug der Mitarbeitenden und die konsequente Ausrichtung der Firmenkultur auf Nachhaltigkeit zentral. Die Studie unterstreicht, dass dies eine der wichtigsten und gleichzeitig auch eine der anspruchsvollsten Aufgaben ist. Eine Klimabilanz zu erstellen und Massnahmen abzuleiten reicht nicht aus. Wollen Firmen Nachhaltigkeit glaubwürdig leben, ist die Identifikation der Mitarbeitenden, die zentrale Unternehmenswerte weitertragen von Bedeutung. Diese ergibt sich dann, wenn Mitarbeitende auf die Nachhaltigkeitsreise mitgenommen, eingebunden und zu Beteiligten gemacht werden. 

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Zahlen, Daten und Fakten im Zentrum

Wer nachhaltig wirtschaften will, so wird in der Studie klar, muss Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten neu betrachten. Ökologische und soziale Aspekte haben eine neue Bedeutung bekommen oder wurden in der Vergangenheit oft zu wenig beachtet. Nur ein umfassendes Verständnis des eigenen Unternehmens und der damit verbundenen vielfältigen Interaktionen hilft, die relevanten Handlungsfelder zu identifizieren. Die Studienteilnehmer betonen, dass eine strukturierte und ganzheitliche Analyse sowie gut aufbereitete Daten und Fakten entscheidend sind. Ohne diese besteht die Gefahr, Massnahmen falsch zu priorisieren. In den Interviews wurde mit Nachdruck betont, dass faktenbasiertes Arbeiten „Aha-Erlebnisse“ auslöst und die Entscheidungsfindung deutlich vereinfacht.

Entscheidend ist, dass man beginnt

Nachhaltigkeit ist ein vielschichtiges und komplexes Thema. Die Insights-Studie dokumentiert die verschiedenen Möglichkeiten, wie sich die befragten Unternehmen ökologisch, sozial und wirtschaftlich erfolgreich neu ausgerichtet haben. Und zeigt: Den einen Weg gibt es nicht. Jedes Unternehmen hatte seine individuelle Ausgangslage. Jedes Unternehmen musste lernen, nachhaltiges Wirtschaften als laufenden Lernprozess zu verstehen. Entscheidend ist für die Studienleitenden deshalb ihr Appell: einfach zu beginnen. Insights: Wege zur Nachhaltigkeit plädiert dafür, den Transformationsprozess mutig in die Hand zu nehmen und auf dem Weg kontinuierlich zu lernen.


Links zur Studie

ONLINE-VERSION I INSIGHTS: WEGE ZUR NACHHALTIGKEIT


 

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Textquelle: INAVANT_lab und Terra Institut

Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

Informationen

INAVANT_lab
www.inavant-lab.ch

Terra Institut
https://terra-institute.eu

 

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Veröffentlicht am: 18.08.2023

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