uptownBasel offiziell eröffnet
uptownBasel, das visionäre internationale Kompetenzzentrum für Industrie 4.0 in Arlesheim, wurde offiziell eröffnet. Es wurde gratuliert und die ersten Mieter sagen, warum sie ihre Firma dort angesiedelt haben wollen.
Noch ist uptownBasel, das internationale Kompetenzzentrum für Industrie 4.0 in Arlesheim, längst nicht fertig gebaut. Dennoch wurde am 8. September 2022 der «rote Knopf» gedrückt vor dem ersten grossen Gebäude «Pioneer», in dem bereits die ersten Firmen eingezogen sind. Dieses Gebäude mit rund 40‘000 m² Geschossfläche überzeugt mit einem nachhaltigen, modularen Nutzungskonzept und ist praktisch vollständig vermietet.
Aber zurück zur Feier: Es ist insbesondere ein feierlicher Moment für die Familie von Monique und Dr. Thomas Staehelin, welche als Investoren dieses Projekt unterstützen, das rund 500-Millionen-Franken kosten wird. Aber auch die ganze Region kann feiern, denn immerhin sollen hier insgesamt 2500 neue Arbeitsplätze entstehen – und so war es nicht verwunderlich, dass viele Gäste aus der hiesigen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft anwesend waren.
«Das Areal uptownBasel ist historisch stark in der Region verankert und hat sich dazu verpflichtet, das Projekt sorgfältig und in enger Abstimmung mit allen Anspruchsgruppen zu realisieren», heisst es dazu in der Medienmitteilung. «Die Strahlkraft von uptownBasel strahlt aber weit über Basel hinaus. Und über die Schweiz», stellte Isaac Reber, Regierungsrat Basel-Landschaft klar.
An der Eröffnung konnten die Besucher auch einen exklusiven Blick in das Security Operations Center (SOC) von Axians und Actemium werfen. Das SOC ist ein europaweit einzigartiges Zentrum zur Abwehr von Cyberangriffen auf IT- und OT-Infrastrukturen. Im SOC werden alle vernetzten Sensoren, Maschinen, Anlagen und Geräte überwacht und es findet dort auch die internationale Zusammenarbeit der regionalen SOCs in Deutschland, Tschechien und weiteren europäischen Ländern statt.
LINK: Wir berichteten über das SOC und den Wert für die Schweizer KMU.
Co-Creation in einer Welt im Wandel
Die Gründe, warum sich Firmen in uptownBasel ansiedeln (wollen), sind vielfältig. Sie wurden an der Eröffnungsfeier in einem Panelgespräch mit Stefan Züger, Geschäftsführer Actemium Schweiz, Stéphane Schneider, CEO Bouygues E&S Schweiz, Arianne Elena Maschietto, Direktorin Plug and Play und Sébastien Roche, COO der Straumann Group, erörtert.
Züger und Schneider, deren Teams bereits eingezogen sind im Gebäude Pioneer, und als Firmen teilweise im Mitbewerb stehen, wollen das visionäre Motto von uptownBasel wahr werden lassen: Co-Creation. Neben modernster Infrastruktur – mit Zugriff auf eine hochautomatisierte Produktion, 3D-Druck und in naher Zukunft auch auf die Leistungen eines Quantenrechners! - ist nämlich dieses «gemeinsam gemeinsames Kreieren» für viele Firmen zum Schlüssel einer modernen Entwicklung und Produktion geworden.
Für die Straumann Group ist ein weiterer Grund bedeutend: «Wir wollen wachsen. Das können wir nur mit den besten Leuten an der besten Lage - also hier», erklärt Sébastien Roche. Doch wichtig ist der Firma mit einem Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Franken, dass sie auch «richtig» wachsen. Das heisst, sie haben sich bis 2040 ein Netto-Null-Ziel gesetzt bei den CO₂-Emissionen. «Da hier in Arlesheim bei uptownBasel jedes Detail nachhaltig durchdacht wurde, kommen wir diesem Ziel erheblich näher», sagt Roche.
Spektakulärer Drohnenfilm uptownBasel. (Youtube-Kanal Fankhauser Architektur)
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Autor: Eugen Albisser
Bildquelle: uptownBasel
Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen
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