Eplan und Rittal an der SPS
Eplan und Rittal zeigen an konkreten Beispielen neue Effizienztreiber für den Steuerungs-, Schaltanlagen- und Maschinenbau.

Kostendruck und Komplexität im Griff: Eplan und Rittal enthüllen, wie eine unscheinbare Plattform wie RiLineX die digitale Transformation antreibt.


Ein Beitrag der Firma Rittal
Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

Auf der SPS gehen Rittal und Eplan mit den Besuchern in den Dialog, um an konkreten Beispielen neue Effizienztreiber für den Steuerungs-, Schaltanlagen- und Maschinenbau vorzustellen – von der Datenbasis über das Engineering und die Fertigung bis in den Betrieb der Anlagen. Ausstellungs-Highlight ist die Premiere der neuen Stromverteilungs-Plattform RiLineX.

Der Steuerungs-, Schaltanlagen- und Maschinenbau zeichnet sich durch eine grosse Bandbreite an Betrieben verschiedener Grösse mit unterschiedlichem Digitalisierungsgrad aus. «Die drängendste Frage ist: Welcher Schritt und welche Lösung bringt im individuellen Prozess den grössten Nutzen? Gefragt sind passgenaue Antworten, denn gerade in Zeiten hoher Kosten braucht es für jede Investition besonders handfeste Nutzenperspektiven – immer mehr durch Software, Hardware und Automatisierung aus einer Hand», sagt Uwe Scharf, Geschäftsführer Vertrieb Deutschland bei Rittal. Sebastian Seitz, CEO Eplan, ergänzt: «Wir haben gemeinsame Lösungen für mehr Datendurchgängigkeit und Prozesseffizienz, die neben der Automatisierung auch in anderen Branchen wie Energy den Unterschied machen.»

Sebastian Seitz
Sebastian Seitz, CEO Eplan
Uwe Scharf
Uwe Scharf, Geschäftsführer Vertrieb Deutschland bei Rittal.

Wertschöpfungsprozess zum Anfassen

Auf ihrem Messestand machen es Rittal und Eplan daher konkret: Am Beispiel des digitalen Zwillings einer Anlage mit einem Rittal Blue e+ Filterlüfter wird der gesamte Weg vom ersten Datensatz bis in den Betrieb aufgezeigt. Die Besucher können nachvollziehen, welche Vorteile die hohe Datenqualität (Artikeldaten und Engineering-Vorlagen) bringt und wie mit der Eplan Plattform erst ein Schaltplan und dann ein dreidimensionaler digitaler Zwilling der Anlage entsteht – mit realem Gegenstück aus standardisierter Rittal Systemtechnik. Auf dieser Datenbasis im Auftragsmanagement setzen die Maschinen von Rittal Automation Systems dann beispielsweise gleich die richtigen Ausbrüche im Schaltschrank. Die hohe Datenqualität und Durchgängigkeit beschleunigen nicht nur den Prozess, sondern unterstützen mit der digitalen Dokumentation in der Cloud und der IoT-Anbindung der Lüfter dann auch smarte Konzepte für Betrieb und Service. Um für die Kunden die Daten aus einer Hand nutzbar zu machen, bringen Eplan, Rittal und Rittal Automation Systems ihre Kompetenzen schon bei der Entwicklung abgestimmter Lösungen für die verschiedenen Prozessschritte ein.

Von der Schiene zur Power-Plattform

Ausstellungs-Highlight ist die Premiere eines neuen Tempomachers in der Stromverteilungstechnik. Rittal zeigt, wie ein neuer Industrie-Standard die Stromverteilung in Schaltschränken sicherer, schneller und einfacher macht: RiLineX, ein offenes Plattformsystem für die effizientere Planung und den Aufbau von 60mm-Sammelschienensystemen. Der Vorteil für den Anlagenbauer: Er ist bis zu 30 % schneller im Engineering und bis zu 50 % in der Montage. Das gesamte System ist auf Kurzschlussfestigkeit bis 52,5 kA vorgeprüft.

Die neue Plattform ist nicht nur als schnell einsetzbares Komplettboard für Schaltschränke im Rittal System erhältlich. Einzigartige Flexibilität bietet zudem ein offener Modulbaukasten für den individuellen Systemaufbau bis 2,4 Meter – per Anreihverbindung auch darüber hinaus. RiLineX ist dafür auch als reiner Kunststoffsatz erhältlich, bei dem sich Standardschienen einfach vor Ort einsetzen lassen. Rittal verfolgt dabei einen konsequenten Plattform-Ansatz: Hersteller von Geräten und Komponenten erhalten schon vor Verkaufsstart lizenzfrei die notwendigen Schnittstellen-Daten für die eigene Entwicklung passender Produkte.

Für schnellere Konfiguration der Systemtechnik in Schaltanlagen sorgt die neue Software RiPower von Rittal – dank Eplan-Integration auch über den Konfigurationsprozess hinaus. Zu den Messe-Neuheiten zählen auch neue, digital eingebundene Maschinen von Rittal Automation Systems zur Bearbeitung von Kupferschienen, Verdrahtungskanälen und Tragschienen sowie immer weiter differenzierte Rittal Systemtechnik.

Eplan und Rittal an der SPS
Eplan und Rittal zeigen an konkreten Beispielen neue Effizienztreiber für den Steuerungs-, Schaltanlagen- und Maschinenbau.

Mehr Effizienz mit Eplan Software

Neben vielzähligen Neuerungen der Eplan Plattform 2025 sowie der Präsentation von Eplan Cable proD zum Thema Maschinenverkabelung dürfen Besucher spannende neue Ansätze im Eplan Lösungsportfolio erwarten. Auch im Schaltanlagenbau bietet Eplan mit Pro Panel, Smart Wiring und Smart Mounting durchgängige Lösungen, mit denen die Anwender und ihre Zulieferer die Effizienz des Prozesses deutlich steigern können. Präsentiert werden diese auch deshalb auf der SPS, weil sie aktuell stark gefragt sind – nicht nur in den «klassischen» Aufgabenfeldern, d.h. vor allem im Anlagenbau, sondern auch in neuen Anwendungsgebieten. Im Fokus stehen hier die Gebäudetechnik und insbesondere Komponenten der Netzinfrastruktur wie Umspannwerke und Trafostationen.

Eplan ist zudem auf dem Stand der IDTA (Halle 5, Stand 348) vertreten und stellt dort gemeinsam mit Partnern Lösungsprototypen für durchgängige, firmenübergreifende Prozesse auf Basis der Verwaltungsschale vor. Damit eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten in der Bereitstellung von Gerätedaten über das Engineering bis hin zur Betriebsphase von Maschinen und Anlagen auf Basis des Digitalen Zwillings.

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Textquelle: Rittal + Eplan

Bildquelle: Rittal + Eplan

Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

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