Bild: Praktisch ohne Reibungsverluste: Die hochpräzise Achse aus polierter Keramik wird in ein einer Laufbuchse aus Sinterbronze geführt. (Bild: Maxon/Clearaudio)
Gleichlauf ohne Leiern
Generell steckt im Laufwerk-Design eines Plattenspielers eine wesentliche Voraussetzung fürs störungsfreie Abtasten der Plattenrille. Schwankt beispielsweise das Abspieltempo auch nur um ein paar Hertz, klingt die Gleichlaufschwankung wie Wimmern und Jaulen («wow and flutter») – egal wie gut die Aufnahme im Tonstudio oder der Live-Mitschnitt war oder ob sie sich als Single oder LP 45 oder 33 1/3 mal (U/min) auf dem Turntable dreht. Drehzahlabweichungen verändern die Tonhöhe, nicht nur Musikliebhaber mit geschultem Gehör nehmen hier schon minimale Gleichlaufschwankungen wahr.
Die Lagerkonstruktion für den Plattenteller ist also mehr als nur ein konstruktives Detail. Im Performance DC arbeitet die High-End-Manufaktur Clearaudio mit Magnetkissen, um störende Schwingungen vom Plattenteller und auch Tonarm abzuschirmen. Im Detail besteht das in jahrelanger Forschungsarbeit entwickelte CMB-Lager aus zwei übereinander angeordneten, gleichpoligen Magneten, die sich gegenseitig abstossen und auf diese Weise dafür sorgen, dass der 40 mm dicke Teller berührungslos auf dem Lager sitzt, also quasi schwebt.