Technik und Wissen DAS FACHMAGAZIN FÜR DIE INDUSTRIE
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Der Techblog 4.0 für die Industrie

Technologien und Branchennews im Kurzformat

Techblog 4.0 - Branchennews aus der Industrie

In diesem Blog berichten wir generell und in kurzen Blogbeiträgen über die Industriebranche. Ob neues Management in einer Firma, wichtige Regeländerungen oder neue Forschungsergebnisse, welche für die Industrie wichtig sein könnten: Im Techblog 4.0 lesen Sie solche News.


  • Techblog Inhaltsverzeichnis


Neues Mitglied im Verwaltungsrat der Agathon AG

Agathon-VR: Michael Merkle, VRP, David Frei, VR und Dr. Stephan Scholze, VR. Nicht im Bild: Prof. Dr. Albrecht Enders.
Von links nach rechts: Michael Merkle, VRP, David Frei, VR und Dr. Stephan Scholze, VR. Nicht im Bild: Prof. Dr. Albrecht Enders.

03.02.2022 — Firma: Agathon


Die Agathon AG hat ihren Verwaltungsrat um ein weiteres Mitglied erweitert.

Michael Merkle, Verwaltungsratspräsident der Agathon AG, zeigt sich zufrieden mit dem Neuzugang: «Wir freuen uns, David Frei als neues Mitglied unseres Verwaltungsrates begrüssen zu dürfen. David Frei hat uns bereits seit einiger Zeit bei der digitalen Transformation der Agathon begleitet. Er bringt grosse Fachkenntnis und Erfahrung in den Bereichen digitale Transformation und Umsetzung von Wachstumsstrategien mit. Kompetenzen, welche bei der Fortschreibung der Agathon Erfolgsgeschichte, von grosser Bedeutung sind.

David Frei verfügt über langjährige Führungs- und Geschäftsleitungserfahrung. Er ist Partner bei der Implement Consulting Group und hier als Berater internationaler Industrieunternehmen tätig. Seine Fachgebiete sind Marketing & Sales, digitale Transformation, strategisches Management sowie Leading Growth in internationalen Märkten. Neben seiner neuen Tätigkeit als Verwaltungsrat wird er die Agathon AG in den kommenden Monaten weiter punktuell bei der digitalen Transformation unterstützen.

Fast doppelt so viele Fusionen und Übernahmen mit Schweizer Beteiligung wie im Vorjahr

24.01.2022 — Textquelle: Clarity


Noch nie haben Firmen im Schweizer M&A-Markt in den vergangenen zehn Jahren so viele Fusionen und Übernahmen getätigt wie 2021. Die grösste Dynamik zeigte die Telekommunikations- und Technologie-Branche gefolgt von Industrie sowie Pharma und Life Sciences. Der grösste Deal schlug mit rund 21 Milliarden US-Dollar zu Buche. Dies zeigt die neuste M&A-Studie von KPMG.

Die Anzahl Transaktionen mit Schweizer Beteiligung hat sich im Vorjahresvergleich von 363 auf 604 fast verdoppelt, während sich das Transaktionsvolumen von USD 63 Mrd. auf USD 170 Mrd. beinahe verdreifacht hat. Die tiefen Zinsen, die hohe Liquidität im Markt sowie die positive Marktstimmung haben zu dieser hohen Dynamik beigetragen. Auffällig ist erneut die grosse Bedeutung von Private Equity-Gesellschaften, die an jeder dritten Transaktion beteiligt waren.

Grösste Transaktionen bei Pharma und Life Sciences

Vier der zehn grössten letztjährigen Transaktionen stammen aus der Pharma- und Life Sciences-Branche. Das Transaktionsvolumen hat sich in diesem Sektor mehr als verneunfacht: von rund USD 6 Mrd. auf ca. USD 56 Mrd. Ins Gewicht fällt vor allem der Verkauf der Roche-Anteile von Novartis zurück an Roche für rund USD 21 Mrd., der zugleich der grösste Deal des vergangenen Jahres war. Auch die Anzahl Transaktionen hat sich im Vorjahresvergleich markant gesteigert – von 42 auf 87 Fusionen und Übernahmen.

«Pharma und Life Sciences haben Innovationen in den letzten zwei Pandemiejahren sehr konsequent verfolgt, und wir gehen davon aus, dass sich dies auch in diesem Jahr mit gezielten Investitionen fortsetzen wird. Fusionen und Übernahmen, die eine Erhöhung der Innovationskraft durch neue Innovations- und Technologiequellen versprechen, werden daher weiter stark nachgefragt werden», erklärt Roger van den Heuvel, Life Sciences-Experte von KPMG.

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Weiterlesen: Fast doppelt so viele Fusionen ...

Grösste Aktivität im Technologiesektor, gefolgt von Industrie

Die zunehmende Digitalisierung schlägt sich auch auf das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen nieder: von den 604 Fusionen und Übernahmen des letzten Jahres gingen 105 auf das Konto der TMT-Branche (Technologie, Medien und Telekommunikation) mit einem Deal-Volumen von rund USD 20 Mrd. Auf die TMT-Branche folgt der Industriesektor mit 100 Transaktionen und einem Volumen von rund USD 10 Mrd. sowie die Pharma- und Life Sciences-Branche mit 87 Transaktionen und einem Deal-Wert von USD 56 Mrd.

Schweizer Unternehmen kaufen deutlich mehr ein als ausländische Unternehmen

Entgegen der landläufigen Meinung, Schweizer Firmen würden zusehends von ausländischen Firmen aufgekauft werden, zeigen die Daten ein anderes Bild: Schweizer Unternehmen haben in 279 Fällen ausländische Unternehmen bzw. Unternehmensanteile erworben (46% aller Transaktionen), während ausländische Firmen in 141 Fällen Schweizer Firmen übernommen haben (23% der Transkationen). Nationale Transaktionen (Schweiz/Schweiz) machten mit 112 Deals knapp einen Fünftel aller Transaktionen aus. Rund 12% aller Transaktionen sind auf ausländische Transaktionen mit Schweizer Verkäufer zurückzuführen (72 Deals).

Virtuelle Unterstützung auch im M&A-Geschäft sehr wirksam

«Während im ersten Pandemiejahr noch zahlreiche Deals unter anderem aufgrund der anhaltenden Pandemiebeschränkungen auf Eis gelegt wurden, ist die virtuelle Durchführung einzelner Transaktionsschritte oder gar ganzer Transaktionen mittlerweile problemlos realisierbar und fast schon die neue Normalität», erklärt Timo Knak, Leiter Mergers & Acquisitions von KPMG. «Besichtigungen vor Ort und persönliche Gespräche zwischen den involvierten Parteien werden trotz allem aber nach wie vor bevorzugt.»

Ausblick

Für das Jahr 2022 erwartet Knak ein sehr aktives Jahr für Fusionen und Übernahmen. Mögliche neue Corona-Varianten sowie Lieferkettenprobleme haben bereits im vergangenen Jahr nicht auf die grundsätzlich positive Investorenstimmung gedrückt. Inwieweit die zunehmende Inflation das M&A-Geschäft ein wenig hemmen wird, bleibt abzuwarten. «Im Moment spüren wir nichts von einer Abkühlung, unsere Auftragsbücher sind nach wie vor sehr gut gefüllt», berichtet Knak.

Neuer Termin: Metav 2022 vom 21. bis 24. Juni

12.01.2021 — VDW/Metav


Die Metav 2022 – Internationale Messe für Technologien der Metallbearbeitung, wird von März auf Juni 2022 verschoben. Als neuer Termin wurde der 21. bis 24. Juni festgelegt. Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Metav-Veranstalters VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), erklärt: «Die Corona-Pandemie verläuft leider durch die Omikron-Variante weiterhin sehr dynamisch mit signifikant steigenden Fallzahlen. Die damit verbundene schwierige und unsichere Planungssituation hat uns dazu bewogen, die Metav 2022 in den Juni dieses Jahres zu verschieben.» Die frühzeitige Entscheidung solle dazu beitragen, weitere Kosten zu vermeiden und Planungssicherheit für die Aussteller zu schaffen, so Schäfer weiter: «Wir stehen mit unseren Ausstellern kontinuierlich im Austausch und wissen, dass die Verschiebung von einer breiten Mehrheit mitgetragen wird. Der neue Termin im Juni findet grosse Zustimmung.»

BT entwickelt neue digitale Netzwerkinfrastruktur für ABB

ABB Roboter Yumi

12.01.2021 — Firma: BT / ABB


BT arbeitet mit ABB zusammen, um die internationale Kommunikations-Infrastruktur des Konzerns zu modernisieren und mit mehr Leistungsfähigkeit und Flexibilität das neue Betriebsmodell des Konzerns zu unterstützen.

Mit dem neuen Vertrag setzen die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit fort, die im Jahr 2014 begonnen hat. Damals hatte BT die internationale Kommunikations-Infrastruktur des weltweit führenden Technologieunternehmens konsolidiert und optimiert. In Zusammenarbeit mit dem Team von ABB Information Systems wird BT die Netzwerk-Infrastruktur zu einer nachhaltigen, robusten und sicheren Plattform entwickeln, die auf einem automatisierten und datengesteuerten Managed Service basiert.

Sicherheit hat für ABB höchste Priorität bei der Umsetzung seiner Cloud-Strategie, die unter anderem die Konsolidierung von Rechenzentren vorsieht. Gleichzeitig sollen mehr Applikationen und Daten in die Cloud migriert werden. BT unterstützt die Cloud-First-Ambitionen von ABB auch mit einer mehrschichtigen, umfassenden Cyber-Security-Umgebung. Dafür wird das Unternehmen mehr als 1100 Endgeräte bereitstellen, verwalten und überwachen. Jedes Gerät, jeder Nutzer und jede Anwendung, die auf das Netzwerk zugreifen, werden dabei kontinuierlich überprüft.

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Die Kommunikations-Infrastruktur vernetzt Menschen, Maschinen und Geräte an über 600 Standorten in 60 Ländern zuverlässig und sicher miteinander. Unter Verwendung der neuesten Software-Definierten Netzwerktechnologie (SD-WAN) bietet sie ABB eine Reihe unterschiedlicher Konnektivitätsoptionen für jeden Standort, einschliesslich der Nutzung von 5G.

ABB erhält ausserdem eine neue softwaregesteuerte Plattform, die über den Funkstandard WiFi 6 bereitgestellt wird. Diese ermöglicht mobile Anwendungen und digitale Fertigungskonzepte. Dazu gehört unter anderem der Einsatz von Robotik, Internet der Dinge (IoT) und Big-Data-Technologien an den Produktionsstandorten. Als Teil des Vertrags richten beide Unternehmen darüber hinaus einen gemeinsamen Innovationsfonds ein.

Mit der Entscheidung für BT sorgt ABB dafür, dass sein Netzwerk von einem Anbieter bereitgestellt wird, der weltweit zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien arbeitet. BT hat sich verpflichtet, bis 2030 in allen seinen Betrieben Netto-Null-Emissionen («Net Zero») zu erreichen.

Cargo sous terrain erhält die gesetzliche Grundlage

17.12.2021 - National- und Ständerat haben heute in der Schlussabstimmung beide endgültig Ja gesagt zum Bundesgesetz über den unterirdischen Gütertransport (UGüTG). Damit erhält das Generationenprojekt Cargo sous terrain (CST) seine gesetzliche Grundlage.


«Wir sind dem Parlament, aber auch dem Bundesrat und den Bundesbehörden äusserst dankbar, dass sie mit diesem Gesetz Cargo sous terrain möglich machen», sagt Peter Sutterlüti, Verwaltungsratspräsident von CST. «Die Investitionen der CST-Aktionärsfirmen tragen nun ebenso Früchte wie die engagierte Arbeit unseres gesamten Teams.» Seit Anfang dieses Jahres hat das Parlament das UGüTG sorgfältig beraten. Die Schaffung einer gesetzlichen Grundlage für den unterirdischen Gütertransport inklusive Citylogistik ist in dieser Dimension ein Novum für die Schweiz. Am Ende entstand ein Bundesgesetz, das den ausschliesslich privat finanzierten, wirtschaftlichen Betrieb von CST ermöglicht und gleichzeitig die Interessen der Allgemeinheit sichert.

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Lösungsorientierter Interessenausgleich im Zentrum

Die Aktionärsfirmen, die Leitungsgremien und die Mitarbeitenden der CST AG sind den Parlamentarierinnen und Parlamentariern dankbar für die konstruktive und effiziente Behandlung des Gesetzes. Gerade auch die kritischen Stimmen im Gesetzgebungsprozess haben dazu beigetragen, das Bewusstsein für die berechtigten Anliegen der unterschiedlichen Interessengruppen zu schärfen. CST wird diese Anliegen in der weiteren Planung aufnehmen und sicherstellen, dass bei der Realisierung ein fairer, lösungsorientierter Interessenausgleich im Zentrum steht. Mit den Mitteln, welche die vorgesehene Plangenehmigung des Bundes der CST AG bietet, wird diese sorgsam umgehen. 

Die CST AG wird nun ihre Strukturen anpassen, damit diese den Anforderungen des gesetzlichen Planungs- und Bewilligungsprozesses entsprechen. Dazu übernimmt ab Februar 2022 Dominik Cajochen die neue Funktion als Gesamtprojektleiter Betrieb und Markt, während die Gesamtprojektleitung Bau und Technik bei Klaus Juch verbleibt. Die Hauptinvestoren bringen nun die seit längerem vertraglich zugesagten 100 Mio. CHF ein, um die Planung des Gesamtlogistiksystems bis zur Baubewilligungsreife voranzubringen. Bis 2025 soll die Planung der ersten Teilstrecke von Härkingen-Niederbipp nach Zürich abgeschlossen sein. Dazu gehört eine enge Abstimmung mit den beteiligten Kantonen und Gemeinden im Rahmen des Sachplans und der Richtplanverfahren, um die Mitwirkung der aller Instanzen sicherzustellen. 2026 beginnt der Bau der ersten Teilstrecke, welche 2031 in Betrieb geht.

Neue Schweizer Investments und Citylogistik-Projekte 

Zu den über 80 Aktionärsfirmen gesellen sich zwei neue Hauptinvestoren aus der Schweiz. Es sind dies die Helbling Gruppe, Zürich, und BG Ingenieure und Berater, Lausanne. Beide bringen wertvolles technisches und planerisches Wissen mit.

BG Ingenieure und Berater wurde 1954 in der Schweiz gegründet und bietet als international anerkanntes Ingenieur- und Beratungsunternehmen weltweit gefragte Spitzenkompetenz in den Bereichen Infrastruktur, Umwelt, Hochbau und Energie. Die Firma wird bei CST ihr Fachwissen zu Logistiksystemen einbringen. «Das von CST entwickelte Konzept überzeugt die BG-Gruppe. Zusammen mit anderen privaten Akteuren werden wir direkt an der Zukunft des Güterverkehrs in der Schweiz arbeiten, im Sinne von Nachhaltigkeit und Innovation, die bei BG Ingenieure und Berater seit Jahren bereits im Zentrum stehen», sagt Pierre Epars, der im CST-Verwaltungsrat Einsitz nehmen wird.

Die international tätige Helbling Unternehmensgruppe bietet Kompetenzen im Engineering und Consulting. Diese einzigartige Kombination von Kompetenzen ermöglicht es der Helbling Gruppe, Unternehmen von der Produktinnovation bis zur Produktentwicklung als auch bei gesamtunternehmerischen Entscheiden vollumfänglich zu unterstützen. «Das visionäre Zukunftsprojekt Cargo sous terrain ist im Kern des Dienstleistungsangebots im Leistungsverbund unserer vier Unternehmen der Helbling Gruppe, und reiht sich ein in unsere Vision, nachhaltige Innovation für eine lebenswerte Zukunft zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund sind wir begeistert, mit unserem Engagement zum Erfolg von CST beizutragen», erläutert der designierte CST-Verwaltungsrat Christian Péclat.

In den letzten Monaten startete CST zudem den Betrieb der eigenen Citylogistik in Zürich und Basel. Für die Transporte der letzten Meile in den Städten arbeitet CST mit mehreren Logistikunternehmen zusammen. Auch bei der Entwicklung der Citylogistik steht das erfolgreiche Prinzip der «kollaborativen Innovation», in Kombination mit Digitalisierung und Nachhaltigkeit, im Zentrum.

Deutschland Nr.1 in Europa bei Roboterdichte

14.12.2021 – Deutschland ist die automatisierteste Volkswirtschaft in Europa: Die Roboterdichte – also die Zahl der Industrie-Roboter pro 10.000 Mitarbeiter – steigt auf einen neuen Rekord von 371 Einheiten (2020). Mit insgesamt 230.600 Einheiten hat Deutschland einen Anteil von 38 % am gesamten operativen Industrie-Roboter-Bestand in Europa. Das sind Ergebnisse aus dem World Robotics 2021 Report, der von der International Federation of Robotics (IFR) herausgegeben wird.

«Die Roboterdichte ist eine sehr wichtige Kennzahl, um die Unterschiede im Automationsgrad verschiedener Volkswirtschaften nachzuvollziehen», sagt Milton Guerry, Präsident der International Federation of Robotics. Weltweit hat sich die durchschnittliche Roboterdichte innerhalb der vergangenen fünf Jahre fast verdoppelt und stieg 2020 auf 126 Einheiten pro 10'000 Mitarbeiter (2015: 66 Einheiten). Aufgeschlüsselt nach Regionen beträgt die durchschnittliche Roboterdichte in Westeuropa 242 Einheiten, in Nordamerika 167 und in Asien/Australien 134. Die 5 weltweit automatisiertesten Länder sind: Südkorea, Singapur, Japan, Deutschland und Schweden.

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Frankreich hat eine Roboterdichte von 194 Einheiten (Platz 16 weltweit). Damit liegen die deutschen Nachbarn deutlich über dem globalen Durchschnitt von 126 Robotern und sind ähnlich aufgestellt wie andere EU-Länder, beispielsweise Spanien (203 Einheiten), Österreich (205) oder die Niederlande (209 Einheiten). EU-Mitglieder wie Schweden (289 Einheiten), Dänemark (246 Einheiten) oder Italien (224 Einheiten) erreichen dagegen durch den Einsatz von Industrie-Robotern noch einen deutlich höheren Automatisierungsgrad.

Grossbritannien unter dem Weltdurchschnitt

Grossbritannien liegt als einziges G7-Land mit einer Roboterdichte von 101 Einheiten unter dem Weltdurchschnitt (126 Einheiten) und belegt damit Platz 24. Der Trend zeigt aber auch hier nach oben: Vor fünf Jahren lag die Roboterdichte im Vereinigten Königreich noch bei 71 Einheiten. Die Abwanderung ausländischer Arbeitskräfte nach dem Brexit hat die Nachfrage nach Robotern im Jahr 2020 erhöht. Diese Entwicklung dürfte sich in naher Zukunft fortsetzen. Die Modernisierung des verarbeitenden Gewerbes wird von der Regierung durch einen massiven Steueranreiz, die „Super Deduction", gefördert: Von April 2021 bis März 2023 können Unternehmen 130 % Kapitalfreibetrag als Steuererleichterung für Investitionen in Anlagen und Maschinen geltend machen.

Weltweit gesehen entwickelt sich China am dynamischsten: Aufgrund der sehr starken Installationszahlen stieg die Roboterdichte von 49 Einheiten im Jahr 2015 auf 246 im Jahr 2020. Damit rangiert China heute weltweit auf Platz 9 – ein grosser Sprung im Vergleich zu Platz 25, den das Reich der Mitte noch vor fünf Jahren innehatte.

Asiatische Länder mit weltweit höchsten Roboterdichte

Asien ist zudem die Heimat des Landes mit der weltweit höchsten Roboterdichte: Südkorea hält diese Position seit 2010. Das Land übertrifft den globalen Durchschnitt mit 932 Einheiten um das Siebenfache. Seit 2015 stieg die Roboterdichte jedes Jahr um durchschnittlich 10 %. Mit seiner international erfolgreichen Elektronikindustrie und der starken Automobilindustrie hat die koreanische Wirtschaft zwei Branchen, die zu den grössten Abnehmern für Industrie-Roboter zählen.

Japan liegt vor Singapur (605 Einheiten) weltweit an dritter Stelle: Im Jahr 2020 wurden in der verarbeitenden Industrie 390 Roboter pro 10.000 Beschäftigte installiert. Nippon ist der weltweit führende Hersteller von Industrie-Robotern: Die Produktionskapazität der japanischen Zulieferer erreichte im Jahr 2020 174.000 Einheiten. Die japanischen Hersteller liefern heute 45 % des weltweiten Angebots.

Die Roboterdichte in den USA stieg von 176 Einheiten im Jahr 2015 auf 255 Einheiten im Jahr 2020. Das Land liegt damit weltweit an siebter Stelle – noch vor Taiwan (248 Einheiten) und China (246 Einheiten). Die Modernisierung der heimischen Produktionsanlagen hat den Roboterabsatz in den Vereinigten Staaten angekurbelt. Der Einsatz von Industrie-Robotern trägt wesentlich zur Erreichung von Dekarbonisierungszielen bei, beispielsweise in der kosteneffizienten Produktion von Solarzellen und beim weiteren Übergang zu Elektrofahrzeugen. Mehrere Automobilhersteller kündigten bereits Investitionen an, um ihre Fabriken für neue Fahrzeugmodelle mit Elektroantrieb auszurüsten oder die Kapazitäten für die Batterieproduktion zu erhöhen. Diese Grossprojekte werden in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Industrie-Robotern steigern.

Neue Mitglieder ergänzen Maxons Management


09.12.2021 — Firma: Maxon Gruppe


Die Geschäftsleitung der maxon Gruppe
Die Geschäftsleitung der maxon Gruppe (von links): Martin Zimmermann (CSO), Stefan Müller (CTO), Eugen Elmiger (CEO), Norbert Bitzi (CFO), Andreas Richter (COO). (Bild: Maxon)

Stefan Müller ist zum neuen Chief Technology Officer (CTO) der Maxon Gruppe ernannt worden. Der bisherige Leiter der Business Unit Mobility Solutions tritt seine Position am 1. Januar 2022 an. Bereits im Sommer ist Andreas Richter als Chief Operations Officer (COO) zur Gruppenleitung dazugestossen.

Im globalen Management der Maxon Gruppe gibt es personelle Veränderungen zu verzeichnen. Ulrich Claessen, der als Entwicklungsleiter und CTO Maxon während 14 Jahren geprägt hat, tritt auf Ende 2021 in den Ruhestand. Meilensteine unter seiner Leitung waren unter anderem der Innovationspreis 2010 für den Hochtemperatur-Motor (EC 22 HD) und die Entwicklung von genuteten Motoren. Ferner initiierte er den Aufbau einer weltweiten R&D. Die Nachfolge von Ulrich Claessen übernimmt Stefan Müller, der bisherige Leiter der Business Unit Mobility Solutions bei Maxon. Stefan Müller ist 50 Jahre alt und studierte Elektrotechnik an der Universität Stuttgart, wo er 2003 promovierte. Er war bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart in mehreren Funktionen in der Entwicklung für Automobil- und Leistungselektronik sowie bei der Schindler Group als Leiter Entwicklung Elektrische Antriebe tätig. 2017 trat er in die Maxon Gruppe ein.

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Weiterlesen… Die neue Gruppenleitung bei Maxon

Bereits im Sommer 2021 zur Gruppenleitung dazugestossen ist Andreas Richter als stellvertretender Vorsitzen-der und COO der maxon Gruppe. Andreas Richter absolvierte nach seiner Lehre ein Studium zum Wirtschafts-Ingenieur gefolgt von einem Masterstudium im Bereich Strategisches Management. Ab 1998 war er in verschiedenen Positionen bei ABB tätig, zuletzt als Leiter der globalen Produktion und Supply Network bei ABB Turbo Systems AG. Im Mai 2020 stiess er als COO zu maxon in die erweiterte Geschäftsleitung.

Somit setzt sich die globale Gruppenleitung ab 1. Januar 2022 zusammen aus Eugen Elmiger (CEO), Norbert Bitzi (CFO), Martin Zimmermann (CSO), Andreas Richter (COO) und Stefan Müller (CTO).

Hinzu kommen die Mitglieder der erweiterten Gruppenleitung: Claudia Fässler (CHRO), Markus Rogalla (CQO) sowie Guido Zumstein (CIO).

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AKL’22: Das grosse Treffen der Laser-Community in Aachen


30.11.2021 — Fraunhofer


Vom 4. bis 6. Mai 2022 treffen sich zum 13. Mal Laserhersteller und -anwender unterschiedlicher Branchen auf dem «AKL – International Laser Technology Congress».

Der »AKL – International Laser Technology Congress« hat sich in Europa als führendes Forum für angewandte Lasertechnik in der Produktion etabliert. Auch der AKL’22 folgt der bewährten Struktur vergangener Jahre, so steht neben der Kernkonferenz auch diesmal der erste Tag, Mittwoch, 4. Mai 2022, ganz im Zeichen der parallelen Fachforen mit deep-dive zu den Produktionsthemen Additive Manufacturing, Prozessüberwachung und Digitalisierung. Zudem widmet sich das Fraunhofer ILT erstmalig den photonischen Fragestellungen in der Quantentechnologie. Ein neues spannendes Feld, das langfristig auch auf Digitalisierungsfragen in der Produktionstechnik wie das Management von Big Data oder KI einzahlen wird.

Fachforum «Prozessüberwachung & Digitalisierung»: Mit KI den Lasereinsatz optimieren

Die Bandbreite der Forschungsaspekte im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) reicht vom Machine Learning in der industriellen Praxis über den Einsatz von Augmented Reality bis hin zur Datenanalyse mit Neuronalen Netzen. KI ist aber nur ein kleiner Baustein im Fachforum »Prozessüberwachung & Digitalisierung«, das sich auf die Qualitätskontrolle und Optimierung unterschiedlicher Laserfertigungsverfahren wie Schneiden, Schweissen und additiver Fertigung fokussiert.

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Fachforum »Laser Additive Manufacturing«: Produktivitätssprünge im AM

Teilnehmende des Fachforums «Laser Additive Manufacturing» haben die Möglichkeit, sich ganztägig mit AM-Technologien zu beschäftigen. Zunächst liegt der Fokus auf dem Laserauftragschweissen (engl. Laser Material Deposition – LMD). Neben der Frage nach schneller Legierungsentwicklung wird der Workflow beim Laserauftragschweissen aus ganzheitlicher Sicht betrachtet. Außerdem erfahren Teilnehmende, wie sich das Extreme Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweissen zu EHLA 3D weiterentwickelt hat.

Im zweiten Teil des Forums geht es um das Laser Powder Bed Fusion (LPBF). Damit der 3D-Druck den Durchbruch in der produzierenden Industrie erreichen kann, muss die gesamte Datenkette betrachtet werden. Ausserdem beleuchten Experten Simulationstools, Prozesskontrollsysteme und Konzepte zur Produktivitätssteigerung.

Neu im Programm: Fachforum «Quantentechnologie»

Quantentechnologien werden derzeit mit Milliardenaufwand international vorangetrieben. Hier stehen wir am Beginn der technischen Revolution, die grundlegend neuartige Anwendungen ermöglicht. Dazu zählen Quantenimaging, Quantenkommunikation und Quantencomputing. Im Fachforum »Quantentechnologie« erhalten Interessierte Einblicke in den aktuellen Stand von Forschung und Entwicklung. Unter anderem werden hier quantensichere Verschlüsselungen für optische Netze und Frequenzstandards für Quantenanwendungen sowie der Einsatz von Quantentechnologie für die Inline-Überwachung beleuchtet.

Lasermärkte – Wissensvorsprung für Entscheider

Geschäftsführer, Marketing-Verantwortliche sowie Strategen erhalten auf dem Technologie Business Tag (TBT) einen Überblick über die Lasermärkte in Europa, Asien und Amerika mit vertiefendem Blick auf technologische Trends in einzelnen Bereichen wie E-Mobilität, Mikrofertigung oder 3D-Druck.

Für Laser-Neulinge bietet das Fraunhofer ILT ebenfalls am 4. Mai 2022 das beliebte Einsteiger Seminar Lasertechnik an. Dort erhalten Unternehmen mit wenig oder keiner Erfahrung in der Lasertechnik einen strukturierten, praxisorientierten Überblick − von der Wahl geeigneter Strahlquellen und Handhabungssysteme für verschiedene Applikationen bis hin zu Sicherheitsaspekten in der industriellen Lasertechnik.

Über 40 Referierende aus Industrie und Wissenschaft werden darüber hinaus am 5. und 6. Mai 2022 den aktuellen Stand der Lasertechnik im Bereich der Makro- und Mikro- Lasermaterialbearbeitung sowie der Laserstrahlquellenentwicklung thematisieren. Alle Teilnehmenden des AKL´22 haben zudem Gelegenheit, mit den rund 40 namhaften Laser-, Komponenten- und Systemherstellern auf der konferenzbegleitenden Sponsorenausstellung Kontakt aufzunehmen und in individuellen Gesprächen ihre Fragestellungen zu erörtern.

Investition in Start-Up für Quantentechnologie-Kühlsysteme


24.11.2021 — Firma: Trumpf


Die Trumpf Venture GmbH investiert im Rahmen einer zweiten Finanzierungsrunde in das Quantentechnologie-Start-Up Kiutra. Kiutra entwickelt magnetische Kühlsysteme mit ultratiefen Temperaturen, die ohne teure und seltene Flüssiggase auskommen.

Solche Kühlsysteme spielen insbesondere bei der Erforschung und Entwicklung von Quantentechnologien eine wichtige Rolle. Mit seinen kompakten und hochautomatisierten Kühlern verzeichnet Kiutra wachsenden kommerziellen Erfolg und leistet einen wertvollen Beitrag zum weltweiten Fortschritt der Quantentechnologie. «Quantentechnologien wie Detektoren benötigen oft Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt von -273 Grad Celsius. Mit dieser Investition tragen wir dazu bei, Forschung und Entwicklung von Quantentechnologie insgesamt voranzubringen», sagt Dieter Kraft, Geschäftsführer der TRUMPF Venture GmbH. Kiutra wurde 2018 als Spin-Off der Technischen Universität München gegründet. Das Start-Up beschäftigt 16 Mitarbeiter.


Kraftkontrolliertes Platzieren hochsensibler Bauelemente


22.11.2021 — Firma: Tresky GmbH


Die Tresky GmbH hat einen Innovationspreis gewonnen. Der Hersteller von Die-Bondern aus Hennigsdorf bei Berlin hat sich mit dem neu entwickelten und auf der Productronica 2021 erstmalig der Fachöffentlichkeit vorgestellten luftgelagerten Bondkopf gegen die Konkurrenz durchgesetzt.

Treskys luftgelagerten Bondkopf

Um minimale Aufsetzkräfte beim Bonden zu realisieren, hat die Tresky GmbH einen luftgelagerten Bondkopf entwickelt, der beim Aufsetzen des Chips eine spiel- und reibungsfreie Bewegung in der Vertikalen ermöglicht. Das Luftlager wird durch Vakuum bzw. Druckluft in einem Schwebezustand gehalten und über ein Proportionalventil, das von Vakuum bis Atmosphärendruck arbeiten kann, gesteuert.

Der Bondkopf erkennt sich verändernde Gewichte und kann somit jederzeit den Schwebezustand beibehalten. Hierdurch entsteht eine Gewichtskompensation des Bauelements. Über eine Änderung des Proportionalventils von Vakuum auf Druck kann nun eine definierte Gewichtskraft in vertikaler Richtung auf das zu platzierende Halbleiterbauteil ausgeübt werden und mit einer exakten Kraft aufgesetzt bzw. aufgenommen werden.

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Artikel weiterlesen… Wegweisendes Werkzeug für zukünftige Halbleiterherstellung

Mit dem luftgelagerten Bondkopf zum kraftkontrollierten Platzieren von hochsensiblen Bauelementen hat Tresky ein wegweisendes Werkzeug für die zukünftige Halbleiterherstellung entwickelt, denn durch die fortschreitende Miniaturisierung in der Elektronikindustrie müssen neu entwickelte Halbleiter-Chips immer kleiner und dünner werden. Dieses führt zu enormen Herausforderungen beim Chip Bonden in der Aufbau- und Verbindungstechnologie, da die dafür notwendigen Materialien immer sensibler werden.

Hinzu kommt, dass auch neue Materialien eingesetzt werden, die ebenfalls hochsensibel behandelt werden müssen. «In der Vergangenheit wurden in den meisten Fällen zur Halbleiterherstellung Silizium (Si) oder Germanium (Ge) verwendet.  Besonders getrieben durch die Entwicklung neuer Generationen von Laser-, LED-, Dioden-, oder Transistorhalbleitern, kommen nun auch Materialien wie Galliumarsenid (GaAs), Galliumnitrid (GaN) oder z.B. Siliziumcarbid (SiC), zum Einsatz», erklärt Schultze. Einige dieser Verbindungshalbleiter wie z.B. Galliumarsenid (GaAs) haben bei ihren positiven elektrischen Eigenschaften aber den Nachteil, dass sie mechanisch nicht sehr stabil sind und schnell brechen.

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Brandenburger Innovationspreis

Die Firma Tresky gewann den Brandenburger Innovationspreis. Mit dem Innovationspreis zeichnet Brandenburg innovative Entwicklungen und Verfahren aus, die Herstellungsprozesse vereinfachen oder effizienter gestalten. Der Preis wird in den Kategorien Metall, Kunststoff und Chemie sowie Ernährungswirtschaft verliehen.


Grüner Wasserstoff für Portugal


22.11.2021 — Hannover Messe & Portugal


Portugal – Partnerland der Hannover Messe 2022 – strebt bei der Nutzung von grünem Wasserstoff eine Schlüsselrolle an. Mit der 2020 von der portugiesischen Regierung verabschiedeten Wasserstoffstrategie sollen Förder- und Stabilitätselemente im Energiesektor geschaffen werden, um Wasserstoff als nachhaltige und einheitliche Säule einer umfassenden Strategie für einen Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft schrittweise einzuführen.

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Artikel weiterlesen… Cluster in Sines soll zum Dreh- und Angelpunkt werden

Nach dem Willen der portugiesischen Regierung soll der Hafen Sines mit einer Elektrolysekapazität von 265 MW im Jahr 2025 und 2,5 GW bis 2030 zum entscheidenden Hub für grünen Wasserstoff im Land werden. Durch die Belieferung mit Solarstrom zu festen Preisen wird das Projekt auch unabhängig von schwankenden Energiepreisen. Ein Teil des erzeugten Wasserstoffs wird über das ausgedehnte Erdgasnetz des Landes transportiert werden. Im Durchschnitt sind die 19 000 Kilometer Leitungen lediglich 15 Jahre alt. Da das Netz zu 97 Prozent aus Polyethylenrohren besteht, ist es besonders gut für den Wasserstofftransport geeignet.

Zielmarken für Verkehr und Industrie sind gesetzt

Im Verkehrssektor sind bis 2030 zwischen 50 und 100 Tankstellen für Wasserstoff vorgesehen. Der Schwerlasttransport steht als Zielgruppe besonders im Fokus. Die Regierung und Projektexperten gehen davon aus, dass Wasserstoff zur Dekarbonisierung von Schwerlasttransporten auf Langstrecken beitragen und zusammen mit Strom und Biogas 1 bis 5 Prozent des voraussichtlichen Energieverbrauchs ausmachen wird. Bis 2030 soll in der Industrie ein Wasserstoffanteil von 2 bis 5 Prozent des Energieverbrauchs erreicht werden. Folgende Industriezweige stehen im Mittelpunkt: die Hersteller chemischer Erzeugnisse, Bergbauunternehmen sowie die Produzenten von Glas, Keramik und Zement.


HANNOVER MESSE 2022

Die HANNOVER MESSE ist die Weltleitmesse der Industrie. Ihr Leitthema «Industrial Transformation» verbindet die Ausstellungsbereiche Automation, Motion & Drives, Digital Ecosystems, Energy Solutions, Logistics, Engineered Parts & Solutions, Global Business & Markets und Future Hub. Zu den Top-Themen zählen digitale Plattformen, Industrie 4.0, IT-Sicherheit, CO2-neutrale Produktion, KI, Leichtbau sowie Logistik 4.0. Konferenzen und Foren ergänzen das Programm. Die nächste Ausgabe wird vom 25. bis zum 29. April 2022 in Hannover ausgerichtet. Das Partnerland 2022 ist Portugal.


Walter übernimmt Werkzeughersteller GWS Tool Group


22.11.2021 — Firma: Walter AG


Walter hat eine Vereinbarung zur Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens GWS Tool Group unterzeichnet, einem Hersteller von Vollhartmetallfräsern und -bohrern sowie HSS-Gewindebohrern und PKD-Produkten. GWS legt seinen Schwerpunkt auf kundenspezifische Zerspanungswerkzeuge für den amerikanischen Markt.

Die Übernahme beschleunigt Walters Wachstumsstrategie in Nordamerika. «Ich freue mich sehr, dass wir eine Vereinbarung über die Akquisition von GWS getroffen haben. Dies stärkt unsere Präsenz und unser Angebot an Vollhartmetallwerkzeugen im für uns wichtigen US-amerikanischen Markt», sagt Richard Harris, President von Walter.

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Artikel weiterlesen… Starken Fokus auf die Luft- und Raumfahrtindustrie

GWS hat einen starken Fokus auf die Luft- und Raumfahrtindustrie und bietet ein ergänzendes Produktangebot. Dies sei eine strategische Chance, die Position von Walter und GWS bei der Zerspanung von hoch entwickelten Komponenten und leichten Materialien zu stärken. Ferner werden die Produkte von GWS das Gesamtangebot von Walter in Nordamerika erweitern.

GWS wird weiterhin als eigenständiges Unternehmen mit eigenem Vertrieb und eigener Marke agieren. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Der Abschluss der Transaktion wird für das vierte Quartal 2021 erwartet und steht unter dem Vorbehalt der entsprechenden behördlichen Genehmigungen.


ABB und die nächste Generation autonomer mobiler Roboter


18.11.2021 — Firma: ABB & Sevensens


ABB geht eine strategische Partnerschaft mit dem Schweizer Start-up Sevensense ein. Das Unternehmen wurde 2018 als ein Spin-off der ETH Zürich gegründet und wird ABBs neues Portfolio an autonomen mobilen Robotern (AMR) mit künstlicher Intelligenz (KI) und 3D-Mapping-Technologie erweitern. Die Technologie von Sevensense wird es mobilen Robotern ermöglichen, in komplexen, dynamischen Umgebungen sowohl im Innen- als auch Aussenbereich und in unmittelbarer Nähe zu Menschen autonom zu navigieren und bietet Kunden somit ein Höchstmass an Flexibilität.

Die Partnerschaft mit Sevensense ist nach der im Juli 2021 angekündigten Übernahme von ASTI Mobile Robotics, einem der weltweit führenden AMR-Hersteller, ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen der Strategie von ABB die nächste Generation flexibler Automatisierung voranzutreiben und das Angebot an robotergestützten Automatisierungslösungen zu erweitern. ABB hat zudem über die Venture Capital Einheit ABB Technology Ventures eine Minderheitsbeteiligung an Sevensense erworben. Der Abschluss der Transaktion wird bis Ende November 2021 erwartet.


Energy Robotics als Start-up of the Year 2021 ausgezeichnet

Energy Robotics wurde als Start-up of the Year 2021 ausgezeichnet. Der führende Entwickler von Softwarelösungen für mobile Inspektionsroboter in industriellen Anwendungen begeisterte die Jury von Frankfurt Forward mit einer überzeugenden Präsentation von seiner Innovationskraft. Auch das Publikums-Voting konnte das Darmstädter Start-up für sich entscheiden. Damit beweist der Anbieter der ersten kommerziell verfügbaren Softwareplattform zur Steuerung autonomer, mobiler Roboter erneut sein grosses Potenzial. Ziel des Start-ups ist es, die industrielle Inspektion zu revolutionieren und Menschen von repetitiven Arbeiten in gesundheitsgefährdenden Umgebungen zu entlasten.


Vollautomatisches Feinbohrwerkzeug EWA gewinnt Global Industrie Award 2020

19.05.2020 - Big Kaiser

Big Kaiser hat für das vollautomatische Feinbohrwerkzeug EWA den Global Industrie Award 2020 in der Kategorie «Produktionsleistung» gewonnen. Eingereicht wurde der EWA für die Auszeichnung in der Kategorie „Produktionsleistung“ von Boulland DPM, dem langjährigen Vertriebspartner von Big Kaiser in Frankreich. In dieser Kategorie werden Innovationen gewürdigt, die Leistungsverbesserungen durch Produktivitätssteigerungen ermöglichen.

Dafür gab es den Award: EWA, ein vollautomatisches Feinbohrwerkzeug

Der EWA ist ein intelligentes, vollautomatisches Feinbohrwerkzeug, das ohne menschlichen Bediener auskommt. Er ermöglicht eine schnelle und genaue Bohrung, denn der Prozess muss nicht mehr gestoppt werden, um Messungen durchzuführen und das Feinbohrwerkzeug manuell einzustellen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern minimiert auch den kostspieligen Ausschuss durch manuelle Zustellfehler.

Ausstellung wegen Covid-19 abgesagt, Preisverleihung im Herbst 2020

Die 2018 ins Leben gerufenen Global Industrie Awards (GIA) werden auf der Messe Global Industrie verliehen, die 2.500 Aussteller und 45.000 Besucher aus aller Welt anzieht. Die Auszeichnungen würdigen die Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen oder Innovationen, die die Verbesserung der industriellen Leistung, die Optimierung von Produktionswerkzeugen oder die Entwicklung der sozialen Verantwortung von Unternehmen zum Ziel haben.

Aufgrund von Covid-19 wurde die Ausstellung «Global Industrie» für 2020 abgesagt. Trotzdem gaben die Organisatoren die sieben von der Jury ausgewählten Gewinner bekannt. Eine Preisverleihung soll im Herbst 2020 in Paris stattfinden.


ABB und Metsä Fibre unterzeichnen Vertrag für Elektrifizierungs- und Antriebstechnologie

14.05.2020 - ABB

ABB hat eine vorläufige und verbindliche Vereinbarung mit Metsä Fibre, einem Unternehmen der Metsä Group aus Finnland, geschlossen. Im Rahmen des Vertrags wird ABB Finnland Technologien zur Elektrifizierung und zum Antrieb des geplanten Bioproduktwerks von Metsä Fibre in Kemi, Nordfinnland, liefern.

Auftragsvolumen: rund 40 Millionen Euro

Die Vereinbarung steht unter Vorbehalt der endgültigen Investitionsentscheidung der Metsä Group, die frühestens im Herbst 2020 erfolgen wird. Das Auftragsvolumen beträgt rund 40 Millionen Euro. Die Fabrik mit einer jährlichen Kapazität von 1,5 Millionen Tonnen Zellstoff und anderer Bioprodukte dürfte ihren Betrieb im Jahr 2023 aufnehmen. «Wir freuen uns sehr, dass unsere Expertise und unsere Produkte Teil dieser geplanten Investition sein werden. Das Projekt wäre die bisher grösste Investition in die Forstwirtschaft in Finnland. Unsere Lieferungen für die Anlage werden dazu beitragen, die hohe Verfügbarkeit der Fabrik sowie eine zuverlässige und effiziente Produktion und effiziente Energienutzung sicherzustellen», sagte Pekka Tiitinen, Managing Director von ABB Finnland.


Erfolgreiches Jahr - nun wird investiert in Produktionskapazität

10.03.2020 - Big Kaiser

Erfreuliche Mitteilung aus dem Haus von Big Kaiser: Weil das Wachstum derart stark war, kündigt das Unternehmen eine Reihe von Investitionen in Produktion, Logistik und Infrastruktur sowie die Einstellung zusätzlicher kundennaher Mitarbeiter in ganz Europa an.

Big Kaiser investiert mehrere Millionen Euro in neue Maschinen und Bearbeitungszentren. So rüstet das Unternehmen den Maschinenpark für Industrie 4.0 auf und kauft zwei neue DMG MORI-Drehzentren, ein Spinner-Drehzentrum und ein Hardinge-Drehzentrum mit Roboterbeladung. Damit erhöht Big Kaiser die Produktionskapazität in der Schweiz um 3000 Stunden pro Jahr. Im Mai 2020 wird Big Kaiser ausserdem ein hochmodernes Technologiezentrum in Rümlang, Schweiz eröffnen. 


Motor-Umrichterpaket übertrifft Anforderungen der IE5-Norm

10.03.2020 - ABB

ABB meldet, ihr neues integriertes Motor-Umrichterpaket Baldor-Reliance EC Titanium übertrifft Anforderungen der IE5-Norm. Die ABB-Produktreihe Baldor-Reliance EC Titanium kombiniert die «Ferrite Assisted Synchronous Reluctance»-Technologie (FASR) mit Magnetwerkstoffen ohne Seltene Erden. Auf diese Weise werden die Effizienzanforderungen der IE 5-Norm nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. EC Titanium eignet sich für Anwendungen mit konstantem und variablem Drehmoment und erzielt in einem grossen Drehzahl- und Lastbereich sowie oberhalb der Grunddrehzahl eine herausragende Leistung. 

Angeboten wird die Produktreihe Baldor-Reliance EC Titanium in IEC- und NEMA-Standardmassen. Die verfügbare Nennleistung liegt beim Motor ohne integrierten Umrichter bei 1 bis 20 HP (0,75 - 15 kW), beim integrierten Motor mit oben angebrachten Umrichter bei 1 bis 20 HP (0,75 - 7,5 kW) und beim axial befestigten Umrichter bei 1 bis 7,5 HP (0,75 - 5,5 kW).


Kurznachrichten des Tages

30.01.2020

Landis+Gyr erwartet Resultate «am unteren Ende» der Prognosen  cash.ch

Wo neunachsige Multitasking-Maschinen Sinn machen  MM Maschinenmarkt

Forscher haben erstmals Magnetsensoren in organische Elektronik integriert Elektronikpraxis
 
Motoren in Nanomaschinen
Forschern der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) ist es gelungen, die Bewegung eines lichtgetriebenen molekularen Motors auf eine andere molekulare Einheit zu übertragen – eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz solcher Motoren in Nanomaschinen. www.uni-muenchen.de

Verschlechterte Exportstimmung

10.10.2019 - Switzerland Global Enterprise

 

Kuratierter Beitrag — Die Exportstimmung der Schweizer KMU hat sich im Vergleich zu den Vormonaten wieder verschlechtert. Gemäss der aktuellen Umfrage von Switzerland Global Enterprise (S-GE) erwarten zwar 47% aller KMU auch für das 4. Quartal 2019 steigende Exporte, allerdings liegen die Werte auf dem tiefsten Stand seit drei Jahren. Praktisch auf null gefallen ist das Credit Suisse Exportbarometer. (Textquelle: S-GE)

Zum vollständigen Bericht auf www.s-ge.com


Experten-Jury sucht spannende Energieketten-Anwendungen

08.10.2019 - Vector Award

Energieketten sind in vielen Branchen und Märkten längst der Standard in der Energiezuführung. In tausenden Maschinen und Anlagen auf der ganzen Welt sorgen sie dafür, dass Leitungen und Schläuche sicher geführt werden. Dabei meistern Sie oftmals ganz besondere Herausforderungen. So bewegen sich e-Ketten mit hohem Tempo, führen wildeste Torsionsbewegungen aus oder finden in den kleinsten Bauräumen Platz. Und genau nach diesen Anwendungen sucht die Jury des 7. Vector Award.

Bewerbungsstart auf der Motek

Auf der Automatisierungsmesse Motek in Stuttgart fällt der Startschuss für die Bewerbungsphase. Bis zum 28. Februar 2020 können sich Entwickler aus der ganzen Welt online bewerben und Texte, Fotos und Videos ihrer e-Ketten-Anwendungen einreichen. Die mutigste Konstruktion mit der grössten Innovationskraft erhält den goldenen Vector. Der Preis ist mit 5‘000 Euro dotiert, die Verleihung findet auf der Hannover Messe 2020 statt.

www.vector-award.de

]


MEM-Industrie: Besorgniserregende Entwicklung

29.08.2019 - Swissmem

Die Lage der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) hat sich im ersten Halbjahr 2019 deutlich verschlechtert. Gegenüber dem Vorjahressemester reduzierten sich die Auftragseingänge um -12,5 Prozent. Auch die Umsätze (-1,9%) und die Güterexporte (-1,0%) nahmen ab. Die bestehenden wirtschaftspolitischen Risiken haben sich jüngst akzentuiert, was dazu beitrug, dass sich der Schweizer Franken wieder aufgewertet hat.

Zudem schwächelt die Konjunktur in den wichtigsten Absatzmärkten. All diese Faktoren trüben die Erwartungen für die kommenden Monate ein. Swissmem geht davon aus, dass die Nachfrage weiter zurückgehen wird. Sofern es nicht zu grösseren politischen und wirtschaftlichen Verwerfungen kommt, ist für die nächsten zwölf Monate eine Stabilisierung auf tieferem Niveau das bestmögliche Szenario. Angesichts dieser Entwicklung fordert Swissmem den Bundesrat, das Parlament und die Verwaltung auf, die Industrie mit besseren Rahmenbedingungen zu stützen.


Roboter animieren, statt programmieren

22.08.2019 - Stichwort Roboter

Wer das Suchwort «Roboter» heute um etwa 16 Uhr eingibt zum Beispiel bei Twitter, wird zwar nichts Spezielles erwarten dürfen, aber wie immer kommt es zu einer Top-Platzierung. Wer hat die Nase - oder den Roboterarm - vorne? Der Roboterhersteller Kuka. Dabei geht es um die Möglichkeit, Animationen einzusetzen, statt langwierig zu programmieren. 

Es ist möglich, #KUKA #Roboter zu animieren, anstatt sie zu programmieren. pic.twitter.com/N28eDcvOUb

— KUKA D-A-CH (@KUKA_DACH) August 21, 2019

 

Die Top-2-Platzierung soll aber auch noch gezeigt werden - aus historischen Gründen sozusagen. Es ist Freddie Ford! 

Auf dem Bild ist Freddie Ford, ein sprechender Roboter, zu sehen. Dieser bestand aus Ford Ersatzteilen und wurde als Verkaufshilfe für Ford Shows in den 60er verwendet. Er beantwortete ihm gestellte Fragen auf humorvolle Art und Weise. #EineIdeeWeiter pic.twitter.com/gAruHHcUfP

— Ford Austria (@fordaustria) August 22, 2019

 



Neuer GF bei Schweizer Tochtergesellschaft von Leuze Electronic

23.08.2019 - Jean-Claude Schmid


Jean-Claude Schmid ist neuer Geschäftsführer der Schweizer Tochtergesellschaft von Leuze Electronic. Diese hat ihren Sitz in Flurlingen, Kanton Zürich. Schmid verantwortet sowohl die deutsch-, französisch- als auch die italienischsprachige Schweiz. Als Verkaufsleiter in der OEM-Industrie sowie im Bereich Schaltanlagen bringe er umfassende Kenntnisse im Bereich Automatisierungstechnik mit, schreibt die Firma Leuze in einer Mitteilung. Darüber hinaus verfügt der Mehrsprachler über langjährige Erfahrung sowohl im Vertrieb als auch als Führungskraft.

Er berichtet direkt an den Vice President Europe von Leuze Electronic, Salvatore Buccheri. «Wir freuen uns, dass wir mit Jean-Claude Schmid einen erfahrenen Automatisierungstechniker gewinnen konnten, der unsere Vertriebs- und Verkaufsaktivitäten in der gesamten Schweiz weiter ausbauen wird», sagt Buccheri.]



Arbeitnehmer würden lieber durch Roboter ersetzt werden als durch Kollegen

12.08.2019 - Robotik

 

Die meisten Menschen finden es grundsätzlich schlimmer, wenn Arbeitnehmer durch Roboter oder Software verdrängt werden, als wenn sie durch andere Arbeitnehmer abgelöst werden. Geht es aber um den eigenen Job, würden sie lieber durch einen Roboter ersetzt werden als durch einen Kollegen. Dies zeigt eine Studie der Technischen Universität München (TUM) und der Erasmus-Universität Rotterdam.

Millionen Jobs sind in den kommenden Jahrzehnten durch den Einsatz von Robotik und Künstlicher Intelligenz gefährdet. Obwohl diese Entwicklung in der Wissenschaft intensiv diskutiert wird, wurde bislang kaum erforscht, wie Menschen darauf reagieren, im Beruf durch Technologie ersetzt zu werden.

Um dies herauszufinden, haben Wirtschaftswissenschaftler der TUM und der Erasmus-Universität Rotterdam in elf grösstenteils experimentellen Untersuchungen verschiedene Szenarien mit insgesamt mehr als 2000 Personen aus mehreren Staaten Europas und Nordamerikas getestet. Die Forschungsarbeit wurde nun im renommierten Fachmagazin „Nature Human Behaviour“ veröffentlicht.

Selbstwertgefühl leidet stärker gegenüber Kollegen

Die Studie zeigt: Grundsätzlich würden es die meisten Menschen bevorzugen, wenn Arbeitnehmer durch andere Menschen ersetzt werden statt durch Roboter oder intelligente Software. Das Gegenteil ist der Fall, wenn sie persönlich betroffen sind. Sollte ihr eigener Job gestrichen werden, fände es die Mehrheit der Arbeitnehmer weniger schlimm, wenn ein Roboter sie verdrängt, als wenn ein Mensch ihre Aufgaben übernimmt. Nichtsdestotrotz sehen dieselben Menschen auf längere Sicht Maschinen als grössere Gefahr für ihre eigene berufliche Zukunft. Diese Effekte lassen sich auch bei Personen nachweisen, die kürzlich ihren Arbeitsplatz verloren haben.

Die Wissenschaftler konnten auch die Gründe für diese auf den ersten Blick paradoxen Ergebnisse ermitteln: Menschen vergleichen sich weniger mit Maschinen als mit anderen Menschen. Deshalb wird ihr Selbstwertgefühl weniger infrage gestellt, wenn sie durch einen Roboter oder Software ersetzt werden. Dieser Effekt zeigte sich schon dann, wenn die Testpersonen annahmen, dass sie von Kolleginnen und Kollegen verdrängt werden, die Künstliche Intelligenz für die Arbeit nutzen können.


Sandvik-Chef übernimmt bei ABB

12.08.2019 - ABB


Es ist so gekommen, wie es einige prognostiziert haben: Björn Rosengren, bisheriger Chef von Sandvik, wird ab 2020 das Technologieunternehmen ABB als CEO führen. Das hat der Verwaltungsrat des ABB-Konzerns einstimmig entschieden. Der Schwede folgt damit auf den bereits zurückgetretenen Ulrich Spiesshofer. 

Björn Rosengren (60) hat umfangreiche internationaler Erfahrung in der Führung von Industrieunternehmen. Seit 2015 ist er CEO von Sandvik, einem globalen Hochtechnologieunternehmen. In dieser Zeit hat er erfolgreich eine dezentrale Unternehmensstruktur umgesetzt und gleichzeitig die Rentabilität und Finanzkraft von Sandvik weiter verbessert. Davor war er CEO der Wärtsilä Corporation, einem Unternehmen, das Stromerzeugungssysteme und andere Ausrüstung für die Schifffahrts- und Energiemärkte herstellt und wartet (2011-2015). Ausserdem hatte er dreizehn Jahre lang (1998-2011) verschiedene Managementfunktionen bei Atlas Copco inne, einem weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Produktivitätslösungen.


GF erwirbt führenden US-Dienstleister im Marinesegment

06.08.2019 - GF Piping Systems


GF Piping Systems, eine Division von GF, erwirbt die Global Supply Co. Inc., in Hallandale, Florida (USA), die sich auf Dienstleistungen für die Schifffahrtindustrie spezialisiert hat. Die Akquisition erlaubt GF Piping Systems, ihre Präsenz im vielversprechenden US-Marinesegment auszubauen.

Schifffahrt ist für GF Piping Systems, die grösste Division von GF, ein wachsendes Marktsegment, das eine strategische Schlüsselposition einnimmt. Global Supply Company Inc. ist ein langjähriger, bewährter Partner der Division im Markt für Nachrüstungen von Kreuzfahrtschiffen in den USA. Die Akquisition stärkt die technische und logistische Serviceunterstützung von GF Piping Systems für die Kunden in diesem Markt.

Beide Parteien haben vereinbart, keine finanziellen Details der Transaktion bekannt zu geben.


Komax investiert weiterhin stark in Forschung und Entwicklung

06.08.2019 - Komax


Die Komax Gruppe hat ein herausforderndes erstes Halbjahr 2019 hinter sich. Aufgrund der momentan schwächelnden Automobilindustrie nahmen sowohl der Bestellungseingang als auch der Umsatz innerhalb der Mitte März 2019 prognostizierten Bandbreite (minus 10 bis 20%) ab.

Da Komax trotz tieferem Umsatz weiterhin stark in Forschung und Entwicklung investierte und es zusätzliche Aufwendungen bei Projekten in neuen Anwendungsgebieten gab, sank das betriebliche Ergebnis (EBIT) deutlich. Komax geht davon aus, im zweiten Halbjahr 2019 einen höheren Bestellungseingang, Umsatz und EBIT zu erreichen als in den ersten sechs Monaten.


30.04.2019 - HackHichin

Balancierender Roboter

Er steht auf zwei Rädern, balanciert sich immer aus - und sucht noch einen Namen: 

Great night at @HackHitchin and started to get the control of my balance robot in place. Needs a good name, any ideas? pic.twitter.com/8zXqiLppzX

— neil stevenson (@mediablip) 30. April 2019

Der neue Umgang mit Cobots und wozu sie nützlich sind

An der FHNW in Brugg-Windisch arbeitet Professor Dr. Thomas Besselmann am Institut für Automation mit einem kollaborativen Roboter der Firma Franka Emika. Sie werden auch auf der kommenden Automation & Electronics in Zürich einen Stand haben und unter anderem ein eigenes Cobot-Projekt. Wir haben in unserem Onlinemagazin ein längeres Interview mit Prof. Dr. Thomas Besselmann, der einen Einblick gibt in den Umgang mit kollaborativen Robotern.

Hier geht es zum vollständigen Interview mit Thomas Besselmann.


30.04.2019 - Starrag

Schnell und prozesssicher in einem Arbeitsgang

Erneut trifft sich vom 17. bis 23 Juni 2019 in Le Bourget bei Paris das Who’s who der Aerospace-Branche. Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Luftfahrtmesse «Paris Air Show» sorgt die Schweizer Firma Starrag für besonderen Gesprächsstoff aus Aluminium, Titan oder Nickelbasislegierungen: Aus diesen Werkstoffen bestehen die auf Starrag-Maschinen hergestellten Exponate.

Besondere Highlights sind Blisks1 und Impeller, die auf der neuen Starrag NB 151 in einem Arbeitsgang komplett, schnell und prozesssicher hergestellt werden. Dieses Fünf-Achs-Bearbeitungszentrum eignet sich zur Komplettbearbeitung von bis zu 300 kg schweren Werkstücken mit einem Durchmesser von bis zu 600 mm und einer maximalen Länge von 290 mm. Die NB 151 zeichnen zwei für die Blisk-Bearbeitung selbst entwickelte und hergestellte Rundachsen aus.

1 Das Wort Blisk ist eine englischsprachige Kurzform für „Blade Integrated Disk“, auch „integrally bladed rotor“ (IBR) genannt, die sich aus den Wörtern Blade (Schaufel), und Disk (Scheibe) zusammensetzt. Es bezeichnet ein Bauteil, das im Triebwerk- und Turbinenbau Verwendung findet. (Textquelle: Wikipedia)


30.04.2019 - Sandvik

Additiv gefertigter Fräser in Leichtbauweise

Sandvik Coromant stellt den CoroMill 390 in Leichtbauweise vor. Das Werkzeug mit additiv gefertigtem Fräserkörper verfügt über ein geringeres Gesamtgewicht. Das wiederum trägt dazu bei, Vibrationen zu minimieren und die Sicherheit bei Bearbeitungen mit grossen Überhängen zu verbessern. Wir stellen den neuen Fräser hier vor: Sandivs Coromill 390


30.04.2019 - DMG Mori

«Wir geben weiter Vollgas»

DMG Mori wächst weiter. Bereits erreicht der Umsatz 629 Millionen Euro, während es im Vorjahresquartal noch rund 582 Millionen Euro waren. Das EBIT legte gar um 23% zu und zwar auf 50,4 Millionen Euro. Doch wichtiger als die derzeitigen Zahlen ist die Frage: Wie geht es weiter? Vorstandsvorsitzender Christian Thönes: «Wir geben weiter Vollgas – insbesondere bei unseren Zukunftsfeldern Automatisierung, Digitalisierung und additive Manufacturing.» Die allgemeinen Prognosen deuten zwar auf eine abgeschwächte Wachstumsphase hin, bei DMG Mori bleibt man aber positiv gestimmt: Der Auftragseingang 2019 wird auf 2.6 Milliarden Euro geschätzt, der Umsatz auf rund 2.65 Milliarden Euro. 


29.04.2019 - Industry of Things

Haarige Problemlöser

«Fünf smarte Tools für ein stressfreies Leben» preist die Plattform www.industry-of-things.de an — und zwar als meistgelesenen Artikel des Monats. Da man offensichtlich auf einer Industrieplattform ist, ist die Hoffnung gross, dass es coole Büro- oder Entwicklertools sind, die da ein stressfreieres (Berufs)Leben ermöglichen. Und dann das: Es sind Tools, mit denen man einen Friseurtermin online planen kann, eine Putzhilfe organisiert oder die Wäsche waschen lässt. Warum auch nicht, finden wir nach kurzer Überlegung, denn schliesslich haben auch Fachleute haarige Probleme, die privat gelöst werden müssen.

Die fünf smarten Tools für ein stressfreies Leben


29.04.2019 - Bosch

Bosch und die mobilen Brennstoffzellen

Bosch steigt in den Markt für mobile Brennstoffzellen ein und bereitet den Durchbruch der Technik für Lkw und Pkw vor. Wesentlich dafür ist der Stack, der als Herzstück einer Brennstoffzelle Wasserstoff in elektrische Energie wandelt. Zur Weiterentwicklung und Produktion von Stacks ist Bosch jetzt eine Kooperation mit dem schwedischen Hersteller von Brennstoffzellen-Stacks, Powercell Sweden AB, eingegangen.

Die Vereinbarung sieht vor, dass beide Partner den Stack auf Basis der Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle (PEM) gemeinsam zur Serienreife weiterentwickeln und Bosch in Lizenz die Technik für den weltweiten Automotive-Markt in Serie fertigt. Der Stack ergänzt das Bosch-Portfolio an Brennstoffzellen-Komponenten und soll spätestens 2022 auf den Markt kommen.

«Bosch hat im Bereich der Brennstoffzelle ein starkes Blatt auf der Hand – durch die Kooperation mit Powercell jetzt sogar noch einen Trumpf mehr. Technologie zu industrialisieren ist eine unserer Stärken. Das gehen wir jetzt konsequent an und erschliessen den Markt.» Dr. Stefan Hartung, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions

In Zeiten der eMobilität stellt sich selbstverständlich die Frage: Welche Vorteile hat die Brennstoffzelle denn zum Beispiel gegenüber der Batterie? Eine interessante Diskussion darüber gab es auf der Hannover Messe:


29.04.2019 - Prodartis

Die Vorteile des 3D-Drucks nutzen 

Prodartis produziert additiv gefertigte Kunststoffteile. Meist in mittelgrossen Serien und dies in spritzgussnaher Qualität. An der AMX sprach Ralf Schindel, Geschäftsführer der Prodartis AG, über die Vorteile, welche die additive Fertigung in der Robotik bietet und zwar am Beispiel des Kunden F&P Robotics aus Zürich. Denn die sahen ein paar Herausforderungen auf sich zukommen bei der Herstellung der Komponenten für die Roboter. Sie hatten zu kleine Stückzahlen für den Spritzguss. Das Fräsen war nicht möglich wegen Hinterschnitt und Spanvolumen. Ein flexibles Design war gefragt, weil nach Kundenfeedback wollte man jederzeit optimieren können. Ausserdem brauchten die Finger bei den Greifern eine anpassbare Form. Und ‹last but not least› wollte man die Montageprozesse mit Montagehilfen vereinfachen. Wie der Einsatz der additiven Fertigung hier helfen konnte, erklärt nun Ralf Schindel: 

https://t.co/7BupkOuwTk#3ddruck #additivemanufacturing #additivefertigung #3ddruck #mfg

— Additively (@AdditivelyLtd) 29. April 2019

29.04.2019 - Eplan

Eplan veranstaltet virtuelle Messe

Während einige Firmen viel Wert auf eigene Hausmessen legen, kommt Eplan – ganz Softwarefirma – mit einem etwas anderen Format daher: die Eplan Virtual Fair. Diese findet am 21. Mai 2019 online statt, und diesmal sind mit 16 Stunden Live-Betrieb alle wichtigen Zeitzonen der Welt berücksichtigt. Präsentationen, Live-Demonstrationen und Management-Diskussionen stehen auf dem Tagesprogramm, das ein Ziel verfolgt: Den direkten Know-how-Austausch von Management bis Anwender und zwar in mehr als 70 Ländern weltweit.

Global ausgerichtet sind selbstverständlich die englischsprachigen Präsentationen, die Eplans Strategie, Produkt-Neuheiten und aktuelle Zukunftstrends wie beispielsweise Cloud-Technologie im Fokus haben. Eine Podiumsdiskussion auf Management-Ebene gilt als eines der Highlights der bereits vierten Online-Messe des Lösungsanbieters. Jeder Besucher kann per Chat mit anderen Kontakt aufnehmen und wird dort in seiner Landessprache betreut. Interessierte können sich ab sofort kostenlos anmelden unter: www.eplan.de/virtualfair


27.04.2019 - Igus

Der Rohboter ist da

Eine der schönen Wortneubildungen stammt von Igus: Rohboter! Was aber ist erstens ein Rohboter und zweitens, wenn er von Igus kommt? Weil sich die Kölner die «Low Cost Automation» auf die Fahne geschrieben, haben wir es hier mit der Low-Cost-Robotik zu tun. Und ein Rohboter ist einer aus einem Baukasten selber zusammengestellt. Igus stellte diesen Baukasten in Form der RBTX-Plattform auf der diesjährigen Hannover Messe vor. Gelenk-, Delta- und kartesische Roboter sind im Baukasten verfügbar. Die Plattform wird um weitere Komponenten ergänzt: Greifer, Kameras oder Steuerungen von Partnerunternehmen.

Unser Tipp: Zwar ist die Auswahl noch bescheiden, aber es lohnt sich durchaus, die Plattform zu besuchen. Auch wer keinen Low-Cost-Roboter braucht, dürfte beeindruckt sein vom simplen, aber funktionalen Aufbau der Plattform. So muss ein Baukasten heute funktionieren. rbtx.de


26.04.2019 - Tornos

Tornos kauft Anteile zurück

Wie macht eigentlich Tornos? Anfangs Jahr konnte der Drehmaschinenhersteller aus Moutier einen markanten Gewinnzuwachs vermelden. Und nun kauft Tornos ihre chinesische Tochterfirma zurück, schreiben Sie in einer Pressemeldung. Das heisst, sie kauft von Shaanxi Robot Automation Technology deren Minderheitsanteil von 30 Prozent zurück und wird also die Tochterfirma fortan unabhängig weiterentwickeln. www.tornos.com


25.04.2019 - ACE

Wettbewerb: Finde den neuen Türfeststeller zur stufenlosen ...

Studentenwettbewerbe führen meistens zu einer Win-Win-Situation. Firmen, die einen solchen ausschreiben, kommen kostengünstig zu innovativen Ideen und die Studierenden sind happy über den möglichen Zustupf, auch wenn er dann noch geteilt werden muss mit den Kolleg*Innen und bei einem Gewinn die Hälfte für die Feier draufgeht. Dennoch: Hier ein Wettbewerb aus Deutschland und es gibt 5000 Euro zu gewinnen.

Die Firma ACE Stossdämpfer GmbH sucht «einen Designentwurf mit technischem Nachweis zur Funktion und Machbarkeit eines Türfeststellers zur stufenlosen Positionierung und Haltefunktion von Fahrzeugtüren». Das hört sich einfach an, oder nicht? Hier geht es zu den Rahmenbedingungen. (Der Link wurde aus Aktualitätsgründen entfernt)

Achtung: Eile ist angesagt, denn Fragen können am 09.05. im Rahmen einer Webkonferenz gestellt werden, für die man sich bis zum 07.05. angemeldet haben muss. www.ace-ace.de


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Veröffentlicht am: 21.01.2020

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