Siemens in der Schweiz weiterhin erfolgreich


Datum: 17.11.2022
Firma: Siemens
Quelle: Siemens
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Siemens konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr (01.10.2021 bis 30.09.2022) in der Schweiz den Umsatz erneut steigern. Der Umsatzerlös der Siemens-Gesellschaften erhöhte sich auf 2,886 Milliarden Franken. Als einer der grössten Technologiearbeitgeber im Land beschäftigt Siemens über 5’900 Mitarbeitende in der Schweiz.

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Dank des robusten Basisgeschäfts sowie weiterem Wachstum im Digitalisierungsumfeld konnte Siemens in der Schweiz den Umsatz auch im vergangenen Jahr erhöhen. Das deutliche Wachstum gegenüber dem Vorjahr (2,132 Milliarden Franken) war ausserdem getrieben durch den Zusammenschluss des Medizintechnikunternehmens Varian mit Siemens Healthineers. Die Zahl der Mitarbeitenden in der Schweiz stieg auch nach der Veräusserung der beiden Geschäftseinheiten Yunex AG und Siemens Postal Services leicht auf 5’912.

Während die meisten Geschäftseinheiten ihren Umsatz steigern konnten, war in diesem Jahr insbesondere bei der Geschäftseinheit Digital Industries, der Industrie- und Antriebstechnik-Sparte von Siemens, ein Wachstumsschub zu verzeichnen. Matthias Rebellius, der im weltweiten Siemens-Vorstand verantwortlich ist für die Schweiz, zeigt sich mit dem Geschäftsjahr 2022 zufrieden: «Trotz eines schwierigen Marktumfelds haben praktisch alle Geschäftseinheiten dazu beigetragen, dass Siemens die gesteckten Ziele in der Schweiz weitgehend erreichen konnte. Als fokussiertes Technologieunternehmen unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden tagtäglich bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsziele und haben im vergangenen Jahr auch im Bereich Elektromobilität grosse Fortschritte erzielt».

In Sache Nachhaltigkeit geht Siemens mit gutem Beispiel voran. So baut Siemens momentan an verschiedenen Standorten mit geeigneten Dachflächen die Solaranlagen aus. Und im Jahr 2023 wird das Forschungs- und Entwicklungsgebäude am neuen Siemens Campus in Zug fertiggestellt – ab dann wird der Campus, inklusive Produktionsgebäude, komplett klimaneutral und mit neuester Siemens-Technologie betrieben.

Siemens nimmt bei der Digitalisierung der Infrastruktur eine Schlüsselrolle ein und treibt die Dekarbonisierung voran. Das Unternehmen ist in allen Landesteilen und an über 20 Standorten präsent und verfügt über eine starke Marktstellung in der Gebäudetechnik und Energieverteilung (Smart Infrastructure) sowie in der Industrie- und Antriebstechnik (Digital Industries). Eine führende Marktposition in der Schweiz hat Siemens auch in der Bahntechnik (Siemens Mobility). Die eigenständigen Unternehmen Siemens Energy und Siemens Healthineers sind als führende Anbieter der Energieerzeugung respektive der Medizintechnik in der Schweiz präsent.

Die weltweiten Aktivitäten von Siemens Smart Infrastructure (SI) werden vom Hauptsitz in Zug gesteuert. Matthias Rebellius leitet als CEO dieses globale Geschäft mit rund 70’000 Mitarbeitenden.


Der Abschwung hat die Industrie erreicht

Umsatz MEM-Industrie Q3-2022

Datum: 17.11.2022
Verband: Swissmem
Quelle: Swissmem


Die Lage der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) präsentiert sich zurzeit noch gut. Dank einem starken ersten Halbjahr stiegen die Umsätze in den ersten neun Monaten 2022 gegenüber der Vorjahresperiode um +9,6 Prozent, die Exporte um +7,0 Prozent und die Auftragseingänge um +2,3 Prozent. Das dritte Quartal 2022 brachte jedoch eine signifikante Wende bei den Auftragseingängen. Sie reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um -12,4 Prozent. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 brachen die Auftragseingänge aus dem Ausland sogar um -21,1 Prozent ein. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) in den wichtigsten Absatzmärkten deutet klar auf einen Abschwung hin. Da erstaunt es nicht, dass auch die Unternehmerinnen und Unternehmer der Swissmem- Mitgliedschaft deutlich pessimistischer als noch zu Beginn des Jahres sind. Hinzu kommen viele Unsicherheiten und Risiken, welche den negativen Trend verstärken könnten. Dazu zählen die angespannte Versorgungslage mit Strom und Gas, die geopolitischen Spannungen, weitere Zinserhöhungen sowie der Aufwertungsdruck beim Schweizer Franken.

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Die Auftragseingänge in der MEM-Industrie sanken im dritten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahresquartal um -12,4 Prozent. Im dritten Quartal sind primär die Bestellungen aus dem Ausland im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 mit einem Rückgang von -21,1 Prozent regelrecht eingebrochen. Dank eines guten ersten Halbjahrs erhöhten sich die Auftragseingänge über die gesamten ersten neun Monate gegenüber der Vorjahresperiode um +2,3 Prozent.

Auch bei der Umsatzentwicklung lässt die Wachstumsdynamik nach. Im dritten Quartal 2022 stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresquartal noch um +4,6 Prozent. Für den gesamten Zeitraum von Januar bis September 2022 beträgt der Zuwachs im Vergleich zur Vorjahresperiode +9,6 Prozent. Diese Entwicklung betrifft KMU und Grossfirmen in ähnlichem Ausmass.

Die Kapazitätsauslastung in den Betrieben erreichte im ersten Quartal 2022 mit 91,9 Prozent ihren Höhepunkt. Sie reduzierte sich bis ins dritte Quartal auf 89,5 Prozent, was allerdings noch immer über dem langjährigen Mittel von 86,2 Prozent liegt.

(Noch) gute Exportzahlen

Die Güterexporte der MEM-Industrie stiegen gemäss den Zahlen der Eidg. Zollverwaltung in den ersten neun Monaten 2022 im Vergleich zur Vorjahresperiode um +7,0 Prozent und erreichten einen Warenwert von 54 Milliarden Franken. Alle wichtigen Absatzmärkte entwickelten sich positiv. Die Exporte nach Asien erhöhten sich um +13,3 Prozent, in die USA um +7,8 Prozent und in die EU um +5,6 Prozent. Alle Warengruppen verzeichneten Exportzuwächse. Die Ausfuhren bei den Metallen wuchsen um +11,0 Prozent, bei der Elektrotechnik/Elektronik um +7,5 Prozent, im Maschinenbau um +6,1 Prozent und bei den Präzisionsinstrumenten um +5,3 Prozent.

Allerdings zeichnet sich auch bei den Exporten eine Trendwende ab. Das zeigt sich exemplarisch bei den Güterausfuhren nach Deutschland, wohin fast ein Viertel aller Exporte der MEM-Branche gehen. Diese sanken im dritten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um -1,0 Prozent. Insgesamt betrugen die Exportzuwächse im dritten Quartal 2022 noch +2,7 Prozent.  

Trübe Aussichten

Die Lage in den meisten Unternehmen der Schweizer MEM-Industrie ist zurzeit noch gut. Stefan Brupbacher, Direktor Swissmem, relativiert jedoch: «Der Abschwung hat die Schweizer Industrie klar erreicht. Die stark rückläufigen Auftragseingänge namentlich aus dem Ausland zeigen dies deutlich.» Zudem trüben sich die Aussichten zunehmend ein. Der Einkaufsmanagerindex der Industrie (PMI) weist in den meisten Märkten seit zwei Monaten immer deutlicher auf einen Abschwung hin.

Auch die Unternehmerinnen und Unternehmen aus der Swissmem-Mitgliedschaft sind pessimistischer als noch zu Beginn des Jahres. Gemäss der jüngsten Swissmem-Umfrage rechnet ein Drittel in den kommenden zwölf Monaten mit tieferen Auftragseingängen aus dem Ausland. Ende 2021 gaben nur 13 Prozent diese Einschätzung ab. Von gleichbleibenden Bestellungen gehen 40 Prozent der Befragten aus. Nur noch 27 Prozent rechnen mit steigenden Aufträgen. Mit Wachstumsimpulsen ist höchstens aus den USA und Indien zu rechnen.

Neben diesen eher düsteren Aussichten besteht eine Vielzahl von Risiken, welche den negativen Trend deutlich verstärken könnten. Trotz einer gewissen Entspannung bei der Versorgung mit Strom und Gas ist die Gefahr einer Mangellage noch nicht gebannt. Ungeplante Ausfälle von Kraftwerken könnten die Situation umgehend verschärfen.

Lieferunterbrüche oder Kontingentierungen bei Strom und Gas hätten massive negative Konsequenzen für Industrie. Auch die geopolitische Lage sorgt für Unsicherheiten, welche das Investitionsverhalten beeinträchtigen. Zudem könnte die hohe Inflation in den Hauptmärkten der MEM-Branche zu weiteren Zinserhöhungen führen, welche die Konjunktur weiter abkühlen dürften. Im Weiteren besteht ein Aufwertungsdruck auf den Schweizer Franken gegenüber dem Euro und dem US-Doller, welcher die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Industrie verschlechtern könnte. Und nicht zuletzt kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine stark ansteckende Covid-19-Variante einzelne Märkte wieder lahmlegt.

«Es gibt derzeit kaum Indikatoren, die auf eine positive Entwicklung hindeuten. Wir müssen uns auf eine schwierige Phase einstellen. Wir hoffen, dass die Politik die Zeichen der Zeit erkennt und uns gute Rahmenbedingungen sichert. Dazu gehört Wort halten bei der Aufhebung der Industriezölle per 2024. Damit werden Wirtschaft und Konsumierende mit insgesamt 500 Millionen Franken entlastet. Ebenso braucht es eine rasche Deblockierung unseres Verhältnisses zu Europa», fordert Stefan Brupbacher.  


Cyberangriffe auf CNC-Maschinen


Datum: 14.11.2022
Firma: Trendmicro
Quelle: Trendmicro


Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen, veröffentlicht eine neue Studie zu Cyberrisiken für CNC-Maschinen. Durch Digitalisierungsbemühungen der Industrie 4.0 werden diese Anlagen zunehmend vernetzt, was sie zu einem attraktiven Ziel für Cyberangriffe macht.

CNC-Maschinen (Computer Numerical Control) sind in zahlreichen Fabrikhallen zu finden und ermöglichen die Massenproduktion komplexer Produkte mit grosser Präzision und Geschwindigkeit. Gleichzeitig können sie ihre Betreiber und Hersteller zunehmend ins Fadenkreuz von Cyberkriminellen bringen, wie aus der jüngsten Studie «The Security Risks Faced by CNC Machines in Industry 4.0» von Trend Micro hervorgeht.

Der japanische IT-Sicherheitsanbieter kooperierte bei dieser Forschungsarbeit mit Celada, einem italienischen Händler und Integrator von Industriemaschinen, der mehrere Maschinen bereitstellte. Die Untersuchung befasst sich mit den Risiken, denen CNC-Maschinen bei der Integration in vernetzte Fabriken ausgesetzt sind, und wurde bei vier für die CNC-Branche repräsentativen Anbietern durchgeführt, die aufgrund ihrer Grösse und Marktpräsenz ausgewählt wurden.

Werden CNC-Anlagen vernetzt, sind sie neuen Bedrohungen ausgesetzt, die ein breites Spektrum an Angriffsszenarien abdecken können. Dazu zählen:
Angriffe, die unmittelbare physische Schäden verursachen können Cyberkriminelle können den internen Konfigurationsstatus oder die Parameter einer CNC-Maschine manipulieren, um ihr Verhalten zu beeinflussen und dadurch die Maschine selbst, ihre Teile oder die Werkstücke zu beschädigen.

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Cyber-Bedrohungen und Massnahmen

Angriffsszenarien

Denial-of-Service-Angriffe

Cyberkriminelle, die eine Produktionsstätte sabotieren wollen, können Angriffe mit dem Ziel durchführen, den Betrieb zu behindern, indem sie die Funktionalität einer CNC-Maschine, beispielsweise ihr Werkzeugverwaltungssystem, verändern oder Alarme auslösen. Es ist auch möglich, eine CNC-Maschine mit Ransomware zu sperren und dann ein Lösegeld zu verlangen.

Hijacking

Angreifer können die Werkzeugkompensationsparameter einer CNC-Maschine ändern oder die Logik parametrischer Programme manipulieren, um Mikrodefekte einzuführen und so fehlerhafte Teile oder Komponenten zu erzeugen, die für die Angreifer von Interesse sind.

Datendiebstahl

Cyberkriminelle können Netzwerkprotokolle und -funktionen missbrauchen, um vertraulichen Programmcode oder Produktionsinformationen zu exfiltrieren. So können sie beispielsweise herausfinden, wie etwas produziert wird, wie viele Teile hergestellt werden, von wem und in welchem Zeitrahmen dies geschieht etc.


Um CNC-Maschinen vor Angriffen zu schützen, sollten Fertigungsunternehmen konkrete Schutzmassnahmen ergreifen, wie zum Beispiel:

Einsatz von kontextsensitiven industriellen Intrusion-Prevention- und Intrusion-Detection-Systemen (IDS/IPS)

Diese Systeme können Betreibern helfen, den Datenverkehr im Zusammenhang mit den Industrieprotokollen ihrer CNC-Maschinen in Echtzeit zu überwachen, sodass sie legitime Arbeitsanforderungen besser von potenziell bösartigen Aktivitäten unterscheiden können.

Netzwerksegmentierung

Eine korrekte Netzwerkarchitektur ist zusammen mit Standardsicherheitstechnologien wie virtuellen lokalen Netzwerken (VLANs) und Firewalls von entscheidender Bedeutung, um die Zahl ungeschützter Schnittstellen zu begrenzen, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden könnten.

Patch-Management

Betriebssysteme und Software von CNC-Maschinen sollten mit Patches auf dem aktuellen Stand gehalten werden, um Cyberkriminelle davon abzuhalten, kritische Schwachstellen auszunutzen.


Teledyne erweitert Portfolio um neue 10GigE-Kameras

Genie Nano-10GigE-Kameramodelle
Die neuen Genie Nano-10GigE-Kameramodelle bieten eine grössere Auswahl an Hochgeschwindigkeitsschnittstellen mit höheren Auflösungen von 37 MP bis 67 MP. (Bild: Teledyne Dalsa)

Datum: 03.11.2022
Firma: Teledyne
Quelle: Teledyne


Teledyne hat die neuen Kameras Genie Nano-10GigE M/C8200 und M/C6200 angekündigt, die auf den Monochrom- und Farbsensoren 67M und 37M von Teledyne e2v basieren. Die neue Genie Nano-10GigE-Serie bietet eine skalierbare Lösung mit deutlich höheren Schnittstellengeschwindigkeiten und Auflösungen und ebnet Systementwicklern einen einfachen Integrationspfad für das Upgrade von Anwendungen, die eine höhere Geschwindigkeit der Datenerfassung und -übertragung erfordern.

«Der neue CMOS-Bildsensor Emerald 67M von Teledyne e2v mit Global Shutter ermöglicht eine hervorragende Leistung und Bildqualität für die optische High-End-Inspektion», so Manny Romero, Senior Product Manager bei Teledyne DALSA. «Durch die Erweiterung unseres Angebots um eine neue Reihe von hochauflösenden 10GigE-Modellen können wir Anwendern nun eine grössere Auswahl an Hochgeschwindigkeitsschnittstellen mit höheren Auflösungen von 37 MP bis 67 MP anbieten.»

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Die neue Kamera Genie Nano-10GigE 67M ist ...

Die neue Kamera Genie Nano-10GigE 67M ist die kleinste 10GigE Vision-Kamera der Branche, die eine Bildübertragung in voller Auflösung mit bis zu 15 Bildern pro Sekunde ermöglicht. Sowohl die M/C8200 als auch die M/C6200 bieten einen grösseren Betriebstemperaturbereich, PTP-Synchronisation und die gleiche Baugrösse wie andere Genie-Nano-Kameras, was den Einsatz in vielfältigen Anwendungen und eine einfache Integration oder Aufrüstung ermöglicht. Dank des kompakten Formfaktors von 59 mm x 59 mm können Systementwickler von 1, 2,5 und 5GigE zu 10GigE Vision übergehen, ohne dass Softwareänderungen erforderlich sind. Die Genie Nano-10GigE-Kameras wurden entwickelt, um schnelle und zuverlässige Ergebnisse in Anwendungen wie Inspektionen in der Elektronikfertigung, in der industriellen Messtechnik, bei intelligenten Verkehrssystemen, Luftbildaufnahmen sowie in Sport und Unterhaltung zu liefern.

Wesentliche Eigenschaften

  • Die kleinste 67M 10GigE Vision-Kamera der Branche
  • Vier neue Modelle mit 37 und 67 Megapixel Auflösung in Monochrom- und Farb-Versionen
  • Trigger-to-Image Reliability (T2IR) verbessert die Zuverlässigkeit Ihres Inspektionssystems und schützt vor Datenverlust
  • GenICam- und GigE Vision 2.0-konform
  • Multi ROI mit bis zu 16 Regions of Interest (ROI)
  • Vollmetallgehäuse mit 3 Jahren Garantie

Komax hebt Umsatzprognose an


Datum: 28.10.2022
Firma: Komax
Quelle: Koma


Der Trend zur Erhöhung der Automatisierung in der Kabelverarbeitung hat sich im zweiten Halbjahr 2022 fortgesetzt. Die Komax Gruppe verzeichnet dadurch einen weiterhin erfreulichen Bestellungseingang. Die Herausforderungen bei den Lieferketten sind nach wie vor gross. Nichtsdestotrotz ist es der Komax Gruppe in den letzten Monaten gelungen, das Produktionsvolumen etwas zu steigern. Dadurch erhöht sie ihre Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 auf rund CHF 600 Millionen (bisher CHF 560 bis 580 Millionen). Bei der EBIT-Marge erwartet sie unverändert rund 11 %.


Weltweit erste IoT-Handlötstation


Datum: 28.10.2022
Firma: Ersa
Quelle: Ersa


Auf der electronica präsentiert Ersa die weltweit erste Handlötstation, mit der sich Handlötprozesse in der Elektronikfertigung verbessern und lückenlos dokumentieren lassen. Mit der «Ersa i-con Trace» lässt sich Traceability erstmalig auch bei Handlötprozessen sicherstellen. Die smarte IoT-Lötstation erfasst Prozessinformationen lückenlos und bietet visuelle Reports. Damit ist es möglich, die Ursachen für Qualitätsabweichungen frühzeitig zu erkennen, diese zu isolieren und Probleme nachzuverfolgen. Die erhobenen Daten können dazu beitragen, Qualitätsmängel bei retournierten Baugruppen mit handgelöteten Bauteilen zu identifizieren.

Die mit WLAN, Bluetooth und optional auch mit einer Netzwerkkarte ausgestattete Lötstation «Ersa i-con Trace» weist mit einer Heizleistung von 150 W eine herausragende Lötperformance auf. Sie verfügt über ein charakteristisches Bedienkonzept und lässt sich anhand mobiler Endgeräte wie PC, Tablet oder Smartphone steuern. Zudem kann der Supervisor die für eine Lötaufgabe relevanten Parameter zentral vorgeben. Die Bediensoftware Ersa Trace Cockpit ermöglicht es ferner, eine Lötaufgabe einer bestimmten Fachkraft zuzuweisen. Soll- und Ist-Temperatur werden angezeigt und lassen sich jobbezogen anpassen. www.kurtzersa.de


Trumpf erzielt erstmals über vier Milliarden Euro Umsatz


Datum: 28.10.2022
Firma: Trumpf
Quelle: Trumpf
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Die Trumpf Gruppe verzeichnet zum Abschluss des Geschäftsjahrs 2021/22 am 30. Juni 2022 mit einem starken Umsatzplus von 20,5 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2020/21: 3,5 Milliarden Euro) den bisher höchsten Umsatz der 99-jährigen Unternehmensgeschichte. Der Auftragseingang stieg um 42,1 Prozent auf einen Wert von 5,6 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2020/21: 3,9 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelte sich mit 468 Millionen Euro positiv und stieg gegenüber Vorjahr (370 Millionen Euro) um 26,8 Prozent. Trumpf konnte das Ergebnis durch ein starkes Umsatzwachstum insbesondere im Geschäftsfeld EUV sowie durch Einsparungen bei den Sachkosten stabilisieren. Infolgedessen erzielte Trumpf eine EBIT-Rendite von 11,1 Prozent (Vorjahr: 10,5 Prozent).

Nicola Leibinger-Kammüller (im Bild), Vorsitzende des Vorstands von Trumpf: «Dank eines konsequenten Krisenmanagements ist Trumpf gut durch die Pandemie gekommen und hat die Lieferkettenengpässe bestmöglich pariert. Infolge der stark anziehenden Nachfrage im zweiten Halbjahr sind wir mit einem hohen Auftragseingang in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dennoch bleibt für die kommenden Monate eine grosse Unsicherheit, wie sich die Engpässe in den Lieferketten, die hohe Inflation, steigende Material- und Energiepreise sowie Transportkosten auf unser Geschäft auswirken werden. Ich blicke auch angesichts der geopolitischen Unsicherheiten – neben dem Krieg in der Ukraine etwa die Spannungen zwischen den USA und China – nachdenklich auf die konjunkturelle Gesamtentwicklung. Wir spüren eine wachsende Zurückhaltung der Nachfrage in vielen Märkten.»

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Trumpf Schweiz: Umsatzwachstum trotz Versorgungsengpässe

Der Auftragseingang der Trumpf Schweiz AG lag im Geschäftsjahr 2021/ 22 bei 556.5 Millionen Schweizer Franken. Dies entspricht einem Zuwachs von 20.1 Prozent. Der Umsatz konnte um 16.2 Prozent auf 454.3 Millionen Schweizer Franken gesteigert werden. Die Anzahl der Mitarbeitenden im Berichtsjahr ist um knapp 50 gestiegen. So beschäftigte die Trumpf Schweiz AG zum 30. Juni 2022 insgesamt 650 Mitarbeitende an den Standorten Grüsch, Baar und Bottighofen.

Das Berichtsjahr war durch die enormen Störungen in der Supply Chain geprägt. Nach der Pandemie, Kurzarbeit und dem Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine, ist Trumpf Schweiz ebenfalls von grossen Versorgungsengpässen und massiven Preissteigerungen betroffen. Trotzdem gelang es dem Unternehmen den Umsatz um fast 20 Prozent zu steigern und ein ordentliches Ergebnis zu erzielen. «Das Engagement der Kolleginnen und Kollegen bei der Trumpf Schweiz AG übertraf einmal mehr meine Erwartungen.» sagt Andreas Conzelmann, CEO der Trumpf Schweiz AG. «Professionelles Krisenmanagement, unermüdlicher Einsatz bei unzähligen Gesprächen mit Lieferanten und Kunden, höchste Flexibilität und Ergebnisorientierung sind nur einige Attribute unseres Teams.»

Trotz des Risikos einer Rezession ist die langfristige Perspektive in allen Geschäftseinheiten der Trumpf Schweiz AG gut. Das Unternehmen strebt für das kommende Geschäftsjahr profitables Wachstum und die Sicherstellung der Resilienz der Supply Chain für die Zukunft an.


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