Kennametalls 3D-gedrucktes Werkzeug für die Statorbohrung mit nur 7 kg Gewicht gewährleistet schnelle Werkzeugwechsel und kurze Hochlaufzeiten auf Bearbeitungszentren.
Kennametal hat die nächste Generation eines 3D-gedruckten Statorbohrungswerkzeugs zur Bearbeitung von Aluminium-Motorgehäusen für Elektrofahrzeuge vorgestellt. Die neueste Version des Werkzeugs bietet eine neu konzipierte Armstruktur, ein vergrössertes Mittelrohr aus Kohlefaserwerkstoff sowie eine weitere Gewichtsreduktion von mehr als 20 Prozent gegenüber dem ursprünglichen Design. Das komplexe Werkzeug kann drei grosse Durchmesser in nur einem Arbeitsgang bearbeiten, spart Rüst- und Bearbeitungszeit für Automobilzulieferer und liefert höchste Genauigkeit und Oberflächenqualitäten.
Leichtere Werkzeuglösungen dank 3D-Druck
«Während unsere Automobilkunden ihr Angebot an Hybrid- und Elektrofahrzeugen erweitern, reagieren wir weiter auf ihren Bedarf an leichteren Werkzeuglösungen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Fertigungstechniken wie 3D-Druck konnten wir das Gewicht um weitere 20 Prozent reduzieren gegenüber dem Werkzeug der ersten Generation, die Spankontrolle verbessern und die Werkzeugsteifigkeit erhöhen ‒ Optimierungen, die unseren Kunden helfen, schneller und effizienter zu bearbeiten», sagt Ingo Grillenberger, Produktmanager bei Kennametal.
Durch die Bearbeitung von drei Durchmessern in einem Arbeitsgang gewährleistet das Statorbohrungswerkzeug eine optimale Ausrichtung und Konzentrizität der bearbeiteten Flächen und reduziert zugleich die Zykluszeit erheblich. Das leichte 3D-gedruckte Kombinationswerkzeug verkürzt Werkzeugwechsel- und Hochlaufzeiten auch auf weniger leistungsstarken Maschinen. Die Oberflächenspezifikationen und Bauteiltoleranzen werden dabei problemlos erreicht.
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Flügelförmige Arme mit innerer Kühlmittelzuführung
Flügelförmige Arme mit innerer Kühlmittelzuführung gewährleisten eine problemlose Spanabfuhr und eine präzise und leistungsstarke Kühlmittelversorgung der Schneiden und Führungsleisten. Dies mit traditionellen Fertigungsmethoden wirtschaftlich zu erreichen wäre schwierig oder unmöglich, aber mit 3D-Druck lassen sich auch derart komplexe interne Strukturen realisieren. Zusätzlich vereinfacht das Kennametal RIQ-Reibsystem die Durchmesserverstellung und das Einsetzen und Einstellen neuer Schneidplatten.
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Textquelle: Kennametal
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