AMB 2022 mit erfolgreichem Comeback
Re-Start geglückt: 64’298 Besucherinnen
Die AMB, die internationale Ausstellung für Metallbearbeitung, geht nach fünf Tagen mit 64’298 Besucherinnen und Besuchern zu Ende.
Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen
Digitales Storytelling: Technik und Wissen
Re-Start geglückt: Die 20. Ausgabe der AMB brachte eine ausgezeichnete Stimmung in die Messehallen und die Branche. 64’298 Besucherinnen und Besucher zogen an fünf Tagen über das voll belegte Stuttgarter Messegelände. Somit wurde die AMB wieder zum Zentrum der Metallbearbeitungsindustrie. 1’238 Ausstellende aus der ganzen Welt – rund 25 Prozent kamen aus dem Ausland – zeigten ihre Innovationen, Produkte, Dienstleistungen und Konzepte. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wurde an den Ständen über konkrete Projekte, die Fertigung und Investitionen gesprochen, die aktuellen Energiepreise und Lieferkettenengpässe waren nicht die dominierenden Themen.
«We are back in the game! Fünf Tage AMB. Das waren fünf Tage voller intensiver Gespräche, das Treffen bekannter Gesichter und Knüpfen neuer Kontakte. Wenn das positive Feedback unserer Ausstellenden eines zeigt, dann, dass genau diese Begegnungen Messen wie die AMB unverzichtbar machen», sagt Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. «Das Comeback nach der langen Pause war für die Metallbearbeitungsindustrie dringend nötig – und ein voller Erfolg. Die Besucherzahlen können sich sehen lassen und auch für uns als Veranstalterin sind die vollen Hallen hochmotivierend.»
Zukunftsthemen stehen auf der AMB im Fokus
Digitalisierung, Automatisierung, Nachhaltigkeit – auf diesen Themen lag in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk. Gerade Neuerungen wie die Trend-Lounge mit ihren Thementagen, zum Beispiel zum Thema Klimawandel, die SmartFactory mit der Präsentation automatisierter Prozesse oder die Self-guided Tours für den individuellen Messebesuch kamen beim Publikum gut an.
Gunnar Mey, Direktor Messen & Events bei der Messe Stuttgart, freut sich über den Verlauf der AMB: «Die AMB 2022 ist nach der Pause in 2020 zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Standort und mit dem passenden Konzept durchgestartet. Die Treue der Branche zu ihrer Leitmesse ist beeindruckend. Wir sagen Danke an Ausstellende, Besuchende und unsere Partnerinnen und Partner bei den Verbänden und Medien.»
AMB verzeichnet hohe Besucherqualität
Die FachbesucherInnen zog es aus ganz Europa nach Stuttgart. Rund 18 Prozent kamen aus dem Ausland, etwas mehr als bei der AMB vor vier Jahren (17 Prozent). Insgesamt wurden BesucherInnen aus 71 Ländern registriert. Am stärksten vertreten nach Deutschland waren die Schweiz, Österreich, Skandinavien, Italien, Frankreich und die Niederlande. Die deutschen BesucherInnen kommen mit 65 Prozent vorwiegend aus Baden-Württemberg, weitere 18 Prozent aus Bayern. Der grösste Anteil ist im Maschinenbau tätig (37 Prozent), auch die Metallbe- und verarbeitende Industrie (23 Prozent), die Automobilindustrie und der Fahrzeugbau (18 Prozent), Metallbaubetriebe (13 Prozent) sowie der Werkzeug- und Formenbau (11 Prozent) waren auf der AMB vertreten.
Viele Ausstellende berichten von einer hohen Besucherqualität. Die Zahlen untermauern dies: 73 Prozent geben an, bei Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen im Unternehmen ausschlaggebend, mitentscheidend oder beratend tätig zu sein. Jeder Zehnte kommt aus Geschäfts-, Unternehmens- oder Betriebsleitung. 38 Prozent arbeiten zudem in der Fertigung, Produktion oder Qualitätskontrolle, weitere 10 Prozent sind in der Entwicklung tätig und 8 Prozent in der Konstruktion.
Im Bereich der Maschinen interessiert sich über die Hälfte der Besucherinnen und Besucher (53 Prozent) für Fräsmaschinen, 41 Prozent auch für Drehmaschinen und -automaten. Hinzu kommt das Interesse an Schleifmaschinen und Werkzeugschleifmaschinen (19 Prozent), Bohrmaschinen (15 Prozent) sowie Flexiblen Fertigungszellen, -systemen und Bearbeitungszentren (14 Prozent).
Beim Interesse für Produkte und Dienstleitungen stehen CAD/CAM/CAE mit 32 Prozent und Bearbeitungswerkzeuge (29 Prozent) auf den ersten Plätzen. Dahinter folgen Spannzeuge (25 Prozent), Maschinen- und Fertigungssoftware (22 Prozent) und Roboter, Werkstück- und Werkzeughandhabungstechnik (22 Prozent).
Ideelle Träger der AMB ziehen positives Fazit
Die ideellen Träger der AMB waren allesamt mit dem Verlauf der AMB hochzufrieden. Besonders der persönliche Kontakt nach der langen Pause und die intensiven Gespräche waren VDMA und VDW zufolge ein grosser Pluspunkt der Messe.
Markus Heseding, Geschäftsführer, VDMA Präzisionswerkzeuge sowie VDMA Mess- und Prüftechnik:
«Der Erfolg der AMB 2022 beweist, dass sie genau das richtige Angebot für Aussteller und Fachbesucher ist. Die Messe präsentierte innovative Fertigungstechnologien für die Fertigung von morgen. Unsere Mitglieder sind mit der Qualität der Gespräche auf ihren Ständen sehr zufrieden.»
Prof. Claus Oetter, Geschäftsführer, VDMA Software und Digitalisierung:
«Die AMB in diesem Jahr war ein voller Erfolg – wir haben volle Hallen erlebt, die Besucherinnen und Besucher strömten nach Stuttgart. Das zu sehen – gerade nach vier Jahren kräftezehrender Zeit ohne Messe – freut uns als VDMA und ideellen Träger der Messe umso mehr. Dass innovative Technologien und Software auch für die Metallbearbeitungsbranche ein wichtiger Treiber sind, haben wir in Halle 2 erlebt. Die Nachfrage bei Ausstellern und Besuchern war gross, Software ist ein wichtiger Bestandteil und Treiber für die Metallbearbeitung.»
Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer, VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken):
«Daumen hoch! Wir haben diese Woche einen erfolgreichen Re-Start der AMB erlebt. Überall glückliche und zufriedene Gesichter, sowohl bei Ausstellern als auch Besuchern. Es ging vor allem um das Wiedersehen und die Wiederaufnahme der persönlichen Geschäftsbeziehungen nach einer sehr langen Zeit virtueller Kontakte. Dafür war die AMB diese Woche die richtige Plattform zur richtigen Zeit.»
AMB Start-up 2022 in der Trend-Lounge gekürt
Auch der Nachwuchs sowie junge Unternehmerinnen und Unternehmer standen bei der AMB im Fokus: Neben der Sonderschau Jugend für die Nachwuchsgewinnung präsentierten sich Start-ups und junge Unternehmen mit ihren Innovationen in der Start-Up-Area und am BMWK-Gemeinschaftsstand. Am Samstag wurde zudem in der Trend-Lounge das «AMB Start-up 2022» von einer hochkarätigen Jury gekürt und diese befand einhellig: «Das Format mit den 15-minütigen Pitches passt sehr gut auf die AMB. Es waren tolle Ideen dabei. Die präsentierten Lösungen waren alle gut. Die Themen passen zu den Maschinen und Unternehmen auf der AMB, es war sehr kurzweilig zum Zuhören. Bestimmt folgt auch noch das ein oder andere tiefergehende Gespräch.»
Nach den Pitches ging die gemineers GmbH mit ihrer «Digital Twin Technologie für den Shopfloor» als Gewinner hervor. Vincent Gerretz, Co-Founder und Managing Director, freute sich sichtlich über die Auszeichnung: «Für uns als junges Start-up ist die Auszeichnung wirklich hilfreich. In dieser frühen Phase ist es wichtig, Kontakte in die Branche zu knüpfen, Aufmerksamkeit zu generieren und in den Austausch zu kommen. Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung.»
AMB kann auf tollem Feedback aufbauen
Mit einem Neubesucheranteil von 47 Prozent konnte die AMB wieder viele neue Gäste in Stuttgart willkommen heissen, 2018 waren es mit 45 Prozent ähnlich viele. Für 40 Prozent der Besuchenden ist die AMB die Informationsplattform Nummer eins, sie besuchen nur die AMB und keine andere Messe. Im Schnitt bleiben die Besucherinnen und Besucher 1,3 Tage auf der AMB, jene aus dem Ausland mit 2,0 Tagen etwas länger. In der Summe bewerten die FachbesucherInnen mit einer Gesamtnote von 1,8 die Messe sehr positiv. 76 Prozent haben vor, die nächste AMB in zwei Jahren wieder zu besuchen, 88 Prozent würden die AMB weiterempfehlen.
Die nächste AMB findet vom 10. bis 14. September 2024 statt.
Michael Merkle, Geschäftsführer, Agathon AG:
«Wir freuen uns, dass wir uns hier auf der AMB wieder mit Kunden und Partnern treffen können und erleben in den Gesprächen eine gute Investitionsstimmung. Unsere Innovationen kommen gut an – sowohl bei den Maschinen als auch bei den Normalien. Die Besucher stellen sehr konkrete Anfragen zu unseren Innovationen. Auch, wenn wir viel über Krisen sprechen, wir sehen hier, dass viel in die Zukunft investiert wird. Wir schauen sehr positiv in die Zukunft. Ein Trend, den wir hier sehen, ist neben den Hybridfahrzeugen ganz stark die Elektromobilität. Zum anderen ist da Energieversorgung selbst und die Infrastruktur, die aufgebaut werden muss. Mit unseren Maschinen sehen wir uns bereit, hierfür die richtigen Lösungen zu bieten.»
Lisa Petit, Projektmanagerin Internationale Vernetzung und Start-ups, Allianz 4.0 Baden-Württemberg:
«Für uns als Netzwerk ist die Messe eine ideale Möglichkeit, um unsere Zielgruppe (KMU) direkt und unkompliziert zu treffen. Hier kommen wir mit den Unternehmen ins Gespräch und tauschen uns zur Digitalen Transformation aus. Ausserdem bietet die Messe uns und den KMU sehr gute Möglichkeiten mit Start-ups, die wichtige Partner für die Transformation sind, in Kontakt zu treten.»
Michael Blank, Director Marketing & Communication, CERATIZIT:
«Nach der Covid-Pause waren die AMB und der persönliche Austausch mit Kunden wieder ein echtes Highlight. Trotz aller Formate und neuen Möglichkeiten im digitalen Vertrieb ist der persönliche Kontakt auf der Messe noch immer essenziell, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und zu pflegen. Dass dies auch für die Kunden gilt, zeigen der grosse Besucherandrang bei uns am Stand und die vielen interessanten Gespräche. Uns war es wichtig, dass wir uns weiter als der Lösungsanbieter in der Zerspanung präsentieren konnten. ‹Nachhaltigkeit› war – neben vielen technischen Themen – das Highlight-Thema für uns. Die Gespräche auf der AMB haben uns dabei gezeigt, dass wir mit dem von uns eingeschlagenen Weg in diesem Bereich absolut richtig liegen.»
Matthias Rapp, Leiter Marketing Global, CHIRON Group SE:
«Die AMB ist eine der wichtigsten Messen, um Kontakt mit unseren Kunden aufzubauen. Die gute Qualität der Gespräche und die befreite Stimmung nach vier Jahren Zwangspause taten gefühlt allen Beteiligten sehr gut. Es freut uns auch, mit der Mikro5 den Zahn der Zeit getroffen zu haben. Eine Fräsmaschine, die weniger Energie benötigt als eine Kaffeemaschine, war für viele unserer Kunden ein absolutes Highlight.»
Irene Bader, Executive Officer Global Marketing, CMO, DMG MORI:
«Wir – und auch ich ganz persönlich – haben auf der AMB mehr denn je gesehen, wie wichtig die persönlichen Gespräche sind. Für uns war es die erste grössere Messe der Branche seit 2019. Umso mehr freue ich mich über die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, vorwiegend aus der DACH-Region, auf unserem Stand. Auch ihr Feedback bestätigte uns, wie essentiell der persönliche Austausch ist. Unser Ziel war klar: Technologie erlebbar machen. Unter dem Dach unserer Initiative «We love Automation» möchten wir neben High-End Maschinen unseren Kunden und Partnern auch automatisierte Fertigungslösungen näherbringen.»
Dr. Stefan Hansch, CEO, EMCO:
«Nach der unfreiwilligen Messepause durch Corona ist die Teilnahme an der Leitmesse der Werkzeugmaschinenbranche eine Selbstverständlichkeit für uns. Die AMB ist für EMCO aber noch viel mehr – mit dem EMCO Technologiezentrum ganz in der Nähe der Messe ist die AMB für uns die perfekte Kommunikationsplattform, um den Brückenschlag zu EMCO in Wendlingen zu machen. Die Besucherzahlen sind auf hohem Niveau und wir freuen uns über komplexe, interessante Anfragen. Allerdings ist auch - bedingt durch die wirtschaftlichen Entwicklungen und den Facharbeitermangel - eine gewisse Vorsicht und Zögerlichkeit vor allem bei grösseren Investitionen zu bemerken.»
Stefan Euchner, Geschäftsführer, EUCHNER GmbH + Co. KG:
«Wir sind mit dem Verlauf der diesjährigen AMB sehr zufrieden. Wir freuen uns, dass wir als Innovationstreiber im Bereich der industriellen Sicherheitstechnik und der Automation unsere jüngsten Produktinnovationen Besuchern wieder persönlich vorstellen können. Besonderes Interesse erhalten wir für unsere ‚Smart Safety‘-Lösungen und unser Schutztürsystem MGB2 Modular, das seit Kurzem auch für EtherCAT P verfügbar ist.»
Alexander Grau, Geschäftsführer, FERG S.L.:
«Wir sind sehr zufrieden mit der Qualität der Besucher, die zu uns kommen. Sie stammen nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus China, Indien, der Türkei und einigen anderen asiatischen und europäischen Ländern. Bestehende Kunden und Interessenten kommen mit konkreten Fragen und vielen neuen Projekten.»
Dr. Sebastian Schöning, CEO, FFG Europe & Americas und Geschäftsführer MAG IAS GmbH:
«Die AMB in diesem Jahr ist für uns eine besonders wichtige Messe, weil hier die zentralen Themen wie beispielsweise CO₂-Neutralität im Werkzeugmaschinenbau zum Tragen kommen. Auf der anderen Seite ist das Thema Digitalisierung in den Gesprächen extrem wichtig: Mit den Besuchern die richtige Technologie für ihre Applikationen beim Wandel des Antriebsstrangs vom Verbrenner zum E-Antrieb zu besprechen.»
Günter Redhammer, Geschäftsführer, Fill Gesellschaft m.b.H. Maschinen- und Anlagenbau:
«Wir sind sehr positiv überrascht über den grossen Zuspruch von Interessenten und Kunden. Sehr viele Gespräche drehen sich um unser neues Produkt, einen Doppelspindler mit 1500 Millimeter Spindelabstand und wir freuen uns, dass die Besucher diese Innovation so gut annehmen. Als grosse Trends sehen wir die Automatisierung und den Arbeitskräftemangel. Gerade dieser wird uns dazu zwingen, Prozesse zu automatisieren, dynamischer zu werden und neue Konzepte zu überlegen, wie wir besser werden können. Als Herausforderung hinzukommt der Kostendruck durch die Energiekrise.»
Katja Herwanger, Geschäftsführerin und Gesellschafterin, Franz Kessler GmbH:
«Die ersten zwei Tage haben uns gezeigt, dass die AMB sehr gut wieder angenommen wurde. Als Marktführer im Bereich Spindeln hatten wir auch bei dieser AMB wieder einen regen Besuch auf dem Messestand und interessante Gespräche. Man sieht, die Branche lebt wieder auf – den herbeigeschriebenen Abschwung können wir in keiner Weise sehen.»
Christian Jung, Geschäftsführer, GF Machining Solutions GmbH:
«Bereits jetzt zu Halbzeit stellen wir fest, dass wir sehr viele Leads am Stand haben. Grosses Interesse galt unserer neuen Maschine Mikro Mill P 800, die mit einer hohen Genauigkeit von 2 bis vier Mikrometer beispielsweise Kugelformen herstellt. Die Kunden reagieren auch sehr positiv auf die digitalen Lösungen, in die unsere Maschinen eingebunden werden und der Kunde so Zugriff auf beispielsweise Servicezeiten erhält. Besonders freut mich natürlich, dass wir auch schon Maschinen von der Messe weg verkauft haben. Die Kunden haben die Kaufentscheidung heute hier auf der AMB gefällt. Alle sind glücklich und super zufrieden – wir freuen uns auf die nächsten Tage.»
Jasmin Herter, Pressesprecherin, Gühring KG:
«Persönlicher Kontakt, direkter Austausch & wertvolle Gespräche – was wir viele Jahre vermisst haben, fühlte sich an wie ein Treffen unter Freunden. Dass sich Stuttgart zum Austragungsort des bedeutendsten internationalen Branchenevents entwickelt hat, freut uns als schwäbischer Werkzeughersteller umso mehr. Für Gühring war die AMB 2022 enorm erfolgreich!»
Martin Hochmuth, Geschäftsleitung Produkt, E-Sales und IT, HAHN+KOLB Werkzeuge GmbH:
«Bei HAHN+KOLB steht die AMB 2022 ganz im Zeichen der Digitalisierung und Automation. Unsere Tool-Management-Software mit verschiedenen digitalen Lösungen und unsere Systemarbeitsplätze stossen auf eine besonders gute Resonanz – darüber freuen wir uns sehr. Die tollen Gespräche mit den vielen Kunden und Geschäftspartnern sind ein echtes Highlight!»
Michael Rössler, stellvertretender Leiter, Handwerk International Baden-Württemberg:
«Wir sind froh, dass die AMB wieder in dieser Form stattgefunden hat, unsere Aussteller sind sehr zufrieden mit dem Verlauf. Wir hatten gute, qualifizierte Gespräche, die über ein reines Erstinteresse hinausgingen und schon konkrete Anfragen beinhaltet haben. Für das Handwerk ist die AMB als Treffpunkt wichtig, es hat sich auf jeden Fall gelohnt, dabei zu sein.»
Frank Ilg, Geschäftsführer, und Sebastian Stelly, Verkaufsleitung, ILG+SULZBERGER GmbH:
«Wir sind wirklich zufrieden mit der AMB in diesem Jahr, die Stimmung und der Andrang bei uns ist ähnlich gut wie vor der Corona-Pause. Die Besucherqualität ist sehr gut, gerade das Publikum aus dem DACH-Raum ist interessant für uns. Die Menschen sind zuversichtlicher als die allgemeine Lage dies manchmal erscheinen lässt und wollen weiter investieren.»
Rainer Gondek, Head of Global Marketing, INDEX-Werke GmbH & Co. KG Hahn & Tessky:
«Vom ersten Tag an wurden unsere Erwartungen an die diesjährige AMB übertroffen. Wir hatten viele schon sehr konkrete Projektanfragen und sind dementsprechend auch schon guter Dinge für das Nach-Messe-Geschäft. Alle waren froh, dass wir uns endlich wieder in Präsenz auf der AMB treffen und direkte, persönliche Gespräche führen konnten.»
Günter Szerencses, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Vertrieb Deutschland, ISCAR Germany GmbH:
«Die AMB ist für uns eine der wichtigsten Messen, besonders für den deutschen Markt. Der Standort Stuttgart ist ideal, zudem ist die Verkehrsanbindung fantastisch. Die diesjährige Ausgabe lief hervorragend. Nahezu alle Industrien und Betriebsgrössen waren vertreten, viele Besucher kamen mit ganz konkreten Vorstellungen an unseren Stand. Neben Themen wie der Produktivität, Lieferketten oder neuen Technologien wurden wir auch gefragt, welchen Beitrag unsere Werkzeuge für eine Senkung der CO₂-Emissionen leisten. Für uns war es keine Option, nicht auf der AMB auszustellen.»
Holger Röhr, Chefredakteur mav, Konradin Verlag R. Kohlhammer GmbH:
«Mit unserer Aktion «Kunst trifft Technik» sind wir seit vielen Jahren auf der AMB vertreten. Das Interesse war wieder riesig. Das lag sicher zum einen daran, dass die Messe insgesamt ausserordentlich gut besucht war; zum anderen aber auch daran, dass sich unsere Aktion gezielt an Auszubildende und junge Mitarbeiter richtet. Diesmal waren sie aufgerufen, unter dem Messemotto «Back in the Game» Spielideen zu entwickeln und konstruktiv umzusetzen. Wir fanden es grossartig, dass die AMB hier den perfekten Rahmen geboten hat, zu zeigen, welches enorme kreative Potenzial und fachliche Know-how in den Nachwuchskräften steckt.»
Andreas Enzenbach, Vice President Marketing and Corporate Communications, MAPAL Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG:
«Die AMB ist das Messe-Highlight in diesem Jahr, für uns als Unternehmen aus der Region umso mehr. Wir nehmen eine sehr positive Stimmung wahr, unser Stand ist sehr gut besucht und wir haben viele intensive Gespräche. Die Besucherinnen und Besucher sind neugierig, was bei uns in den letzten Jahren passiert ist – besonders bei den Themen E-Mobilität und Fluidtechnik. In Zeiten der vielen negativen Nachrichten sind diese positiven Signale sehr wohltuend.»
Steffen Nagel, Geschäftsführer, Nagel Werkzeugmaschinen GmbH:
«Wir haben bei uns am Stand eine grosse Anzahl fachlich hervorragender Besucher, die entgegen der medialen Grosswetterlage, mit tiefem Interesse und Bedarf von Problemlösungen auf den Messestand kommen, um sich zu informieren und die konkret in Maschinen investieren wollen. Energiekosten sind derzeit natürlich auch ein Thema, aber im Vordergrund stehen Fragen rund ums Handling und der Automation der Prozesse aufgrund der Knappheit verfügbarer Facharbeiter. Den Trend sehen wir daher zum Kauf einer Maschine mit Handlingsystem.»
In seiner Funktion als Messebeirat ergänzt Nagel:
«Von den internationalen AMB-Ausstellern kommt die klare Botschaft, eher auf weniger Messen auszustellen, wobei die AMB gesetzt ist. Sie wird von vielen als die stärkste Fachmesse für Werkzeugmaschinenindustrie weltweit bezeichnet. Das liegt vor allem an der fachlichen Qualität und Frequenz der Besucher.»
Sven Dombrowski, Niederlassungsleiter, Nicolás Correa Deutschland GmbH:
«Im Fokus der Besucher auf der diesjährigen AMB stand besonders unser patentiertes Bohrpinolenwechselsystem, das mit einem Correa Direktantrieb von 90 kW und 3.438 Nm (S1) angetrieben wird. Eine technologische Lösung, die einen einzigartigen Mehrwert bietet.»
Stefan Vielsäcker, Geschäftsführung, Okuma Deutschland GmbH:
«Wir sind mit der Okuma Deutschland erstmalig direkt auf der AMB vertreten. Grundsätzlich ist die Messe für uns ausserordentlich erfolgreich. Das liegt daran, dass mehr Besucher kommen, als wir uns erhofft haben. Hinzu kommt: Diejenigen, die kommen, sind sehr positiv, was ihre Auftragslage angeht. Die Investitionsbereitschaft ist sehr hoch und wir haben deutlich mehr konkrete Anfragen erhalten als bei vergleichbaren Veranstaltungen. Bei den Themen haben Stromversorgung und Gasversorgung eine eher untergeordnete Rolle gespielt. Demgegenüber betonten viele die Bedeutung des Fachkräftemangels. Da wir eine eigene Steuerung anbieten, haben wir hier erst jüngst Schulungskooperationen in Deutschland auf den Weg gebracht. In diesem Zusammenhang sehen wir auch einen klaren Trend zur Automation. Wenn die Bauteile es hergeben, wird Drehen und Fräsen in einer Maschine tendenziell automatisiert. Wo es nicht geht, ändert sich die Nachfrage eher wieder in Richtung Einzelsysteme, also Maschinen, die nur Drehen oder Fräsen.»
Markus Horn, Geschäftsführer, Paul Horn GmbH:
«Überragend, hervorragend, ausgesprochen gut. Das sind die Begriffe, die sowohl bei unseren Besuchern und von unseren eigenen Leuten als Feedback kommen. Ich sehe das ebenso. Der Zeitpunkt ist absolut richtig und wir freuen uns über zahlreiche persönliche Kontakte mit unseren Kunden und Partnern. Die geführten Gespräche sind fachlich hochwertig und zielführend, was uns sehr positiv stimmt. Um die Herausforderungen der momentanen Situation zu meistern, stehen immer wieder die Themen Kostenoptimierung, Stichwort Costs per Part, und Prozessanpassungen im Fokus. Dafür hat HORN innovative Lösungen im Portfolio. Die positiven Signale, welche die AMB sendet, sind besonders wichtig – vor allem nach der langen Zeit ohne Präsenzveranstaltungen, ohne persönliche Kontakte, ohne einen Händedruck.
Unser neues Messekonzept ist besonders nah an der Produktion. Neben unseren Produktneuheiten, Lösungen und Prozessen zeigen wir auf unserem Stand natürlich Live-Zerspanung auf insgesamt drei Maschinen. Hier entsteht neben interessanten Technologiebauteilen auch eine Spätzlepresse, quasi ein Symbol für unsere Herkunft, ein Bekenntnis zum Standort (Süd) Deutschland und zur Messe Stuttgart. Die AMB ist unser Messehighlight des Jahres.»
Marco Merlino, Standleiter, Siemens AG:
«Die AMB lief in diesem Jahr wirklich gut. Unser Stand war immer voll, wir hatten gute Diskussionen und viele hoch qualifizierte Besucher. Trotz Probleme wie zum Beispiel die gestörten Lieferketten war die Stimmung durchweg positiv, die Menschen wollen über Zukunftsprojekte, konkrete Produkte sowie Nachhaltigkeit sprechen – und sind einfach glücklich, dass die AMB wieder stattgefunden hat.»
Michele Tajariol, Vice-Chairman, TAJMAC-ZPS:
«Es ist toll, als tschechisches Unternehmen hier auf der AMB einen Einblick in den deutschen Markt zu bekommen. Zu verstehen, wie sich die Trends jetzt und bis Ende 2023 entwickeln, ist für uns sehr wichtig. Die Veränderungen in der Automobilindustrie, der Stromversorgung und der allgemeinen Kostenentwicklung haben einen grossen Einfluss auf unsere Welt. Ich denke, es gibt keinen besseren Ort in Deutschland, um zu verstehen, wie es in den nächsten Jahren weitergehen wird, als hier auf der AMB. Folgende Themen stehen in diesem Jahr auf der AMB im Fokus: Automatisierung, Industrie 4.0, Energieverbrauch einer Maschine und ihre Leistung, was angesichts der aktuellen Inflation ein Hauptanliegen der Kunden ist.»
Armand Choquin, Export Director, Topsolid:
«Wir sind sehr froh, hier zu sein. Es ist eine grossartige Gelegenheit, unsere Kunden zu treffen, da wir viele Stakeholder in der DACH-Region haben. Wir sehen einen anderen Kommunikationsstil und andere Interessen unserer Kunden, wenn es um unser Software- und Dienstleistungsangebot geht: Wir sprechen zunehmend über Industrie 4.0, die integrierte digitale Fabrik, Software, die sich direkt mit den Werkshallen und mit den Maschinen verbindet, um die Zustände in den Fabriken im Detail beurteilen zu können.»
Ludger Ignaszak, Geschäftsführer, Utilis AG:
«In der direkten Diskussion mit unseren Kunden sind konkrete Projekte entstanden, die in der Interaktion über Webmeetings so nicht möglich sind. Wir setzen auch zukünftig auf die AMB. Die Quantität hat etwas abgenommen, jedoch ist aus unserer Sicht die Qualität der Kontakte gestiegen. Wir nehmen den Trend wahr, dass die zu bearbeitenden Durchmesser im Langdrehen zugenommen haben. Diesem Trend möchten wir zukünftig Rechnung tragen.»
Chris Schmidt, Geschäftsführer, Whizcut of Sweden AB:
«Wir haben ab dem ersten Messetag den gesamten Tag hindurch sehr gute Kundengespräche auf der AMB. Es fällt auf, dass es deutlich mehr internationale Besucher sind, als in früheren Jahren. Jeder dritte Kunde am Stand ist aus dem Ausland.»
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