Sindex 2023: Der Eventblog

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Tag 3

Abschluss der Sindex

Wir sehen uns wieder im 2025!

Das Fast-zu-Ende-Fazit der Sindex 2023

Rückblick Tag 3 (Video)

iST Innovative Sensor Technology, Halle 3.2, Stand B04

Kontinuierliche Überwachung des Wassergehalts in industriellen Ölen

Öl ist das Lebenselixier vieler Industrieanlagen und Maschinen. Mit Öl wird gekühlt, geschmiert, isoliert und Kraft übertragen. Um ein Getriebe, einen Transformator oder eine industrielle Anlage über einen langen Zeitraum sicher und stabil zu betreiben, ist es oft notwendig, die Beschaffenheit der Schmierstoffe mit Unterstützung von Sensorik zu überwachen.

Für solche Überwachungsfunktionen hat die IST AG den neuen Moisture-in-Oil-Sensor entwickelt. Dabei handelt es sich um ein kompaktes, digitales Feuchte- und Temperaturmodul (RH/T), das den relativen Sättigungsgrad von Wasser in %RH (Wasseraktivität aw in %) in Ölen und Kraftstoffen misst. Diese Messmethode hat gegenüber der Messung des absoluten Wassergehalts (in ppm H₂O) einen wesentlichen Vorteil, denn sie spiegelt stets die aktuelle Beschaffenheit und Leistungsfähigkeit des Öls wider.

Mit seinem robusten und kompakten Einschraubgehäuse aus Edelstahl ist der neue Moisture-inOil-Sensor ideal für den Einsatz in einer Industrieumgebung geeignet. Über eine universelle, digitale Elektronikschnittstelle (I2C) kann der Sensor leicht in unterschiedliche Mess- und Überwachungssysteme integriert werden. Geliefert wird der Sensor temperaturkompensiert und kalibriert und zusätzlich ist für Evaluationszwecke ein Testboard mit analogen (0-10V) Ausgängen erhältlich. Kundenorientierung ist bei der IST AG gelebte Praxis, deshalb bietet die IST AG den Herstellern von Messgeräten auch für diesen Sensor anwendungsspezifische Konfektionierungsund Kalibrierlösungen an.

Alfred Imhof, Halle 2.0, Stand C01

Auf geniale Weise 40 Prozent Antriebsenergie sparen

Wir alle wissen, wie schwer es ist, eine einfache Lösung zu finden. Dahinter stecken oft jahrelange Entwicklungsarbeit, enormer Einfallsreichtum und man muss das Wort in den Mund nehmen: Genialität.

Eine solche Innovation ist am Stand von Alfred Imhof zu bewundern, und glücklicherweise war auch der Entwickler des Produkts anwesend. Denn ihm zuzuhören ist schon ein Erlebnis. Davon konnten sich auch die Zuhörerinnen und Zuhörer im Forum überzeugen, denn Thomas Kühefuss hielt am zweiten Messetag einen Vortrag.

«Wir wollten die Energieversorgung in der Antriebstechnik schlicht neu denken und realisieren», sagt er später im Gespräch mit «Technik und Wissen». Herausgekommen ist schliesslich die Produktreihe Power and Energy Solutions. Mit ihr lassen sich bis zu 40 Prozent der Antriebsenergie einsparen. Das ist beachtlich, aber das technisch Besondere ist die Kombination aus hocheffizienter Gleichspannungswandlung - die ihren Ursprung in der Photovoltaik hat - und der eigentlich traditionellen umrichtergeführten Antriebstechnik.

«Das Herzstück ist ein Energiespeicher, aber keine Batterie, sondern Supercaps, also Kondensatorspeicher. Das sind Energiespeicher, die sehr schnell Energie aufnehmen, aber auch sehr schnell wieder abgeben können. 

Die Energie wird direkt im Umrichtersystem in schnellen, zyklusstabilen Kondensator-Speichereinheiten vorgehalten. Der Leistungsbedarf der Anwendung wird direkt aus diesen Speichern bedient und generatorische Bremsenergie steht sofort für den nächsten Zyklus zur Verfügung. Netzseitige Leistungsspitzen treten nicht mehr auf, so dass netzseitige Komponenten wie Kabel und Schaltelemente deutlich kleiner dimensioniert werden können.

Darüber hinaus steht die im System gespeicherte Energie bei Netzausfall für die gesamte 24V-Versorgung einschließlich aller Steuerungen des elektrischen Systems zur Verfügung.

Hier noch ein Applikationsbeispiel:

Mehr zu Power und Energy-Solutions–Produktserie [externer Link zu Alfred Imhof]

Sigmatek, Halle 2.0, Stand D02

Energieerfassung direkt an der Maschine

Mit dem EE 121-1 aus der S-DIAS Reihe können direkt an der Maschine Energie, Leistung und Phasenwinkel (Cos φ) erfasst werden. Das kompakte Hutschienenmodul unterstützt den Anwender bei Predictive Maintenance und kann auch zur Kostenüberwachung genutzt werden.

Die Spannungen der drei Eingangsphasen (L1, L2 und L3) werden gemessen und zusätzlich bis zu 12 Ströme erfasst, die den Phasen beliebig zuordenbar sind. Sowohl die Spannungs- als auch die Stromeingänge bieten eine 16-Bit-Auflösung. Der Messbereich des UL/CSA-zertifizierten Moduls liegt bei 0-520 V AC und 0-2 A AC.

Neben Strömen und Spannungsphasenfolge lassen sich mit dem EE 121-1 auch Phasenlage und Frequenz messen und überwachen. Es ermöglicht die Berechnung von Ueff und Ieff jedes Kanals sowie des Energieverbrauches seit der ersten Aktivierung. Zudem kann das Modul kurze Netzunterbrechungen bzw. einen Phasenausfall erfassen und meldet den 0-Durchgang für die Applikation.

Sindex präsentiert Alfred Imhof

Rittal / Eplan, Halle 3.2, Stand D21

Übergreifende Lösungen in Ökosystemen

Die Industrie steht unter hohem Veränderungsdruck. Wie kommt die Fertigungsindustrie mit der Entwicklung zur Smart Production voran? Wie gelingt der Schritt vom Krisenmanagement zur langfristigen Transformation bei Energie, Effizienz und Nachhaltigkeit? Wie kommt mehr Tempo in den Ausbau der dafür dringend nötigen Infrastruktur? Wie begegnen die Unternehmen der Mitarbeiterknappheit?

Zu diesen Fragen gehen Rittal und Eplan mit den Besuchern der Sindex Messe in den Dialog – und zeigen, wie mit Kompetenz in den relevanten Ökosystemen übergreifende Lösungen entstehen.

WEITERLESEN: Übergreifende Lösungen in Ökosystemen

Murrplastik, Halle 3.0, Stand A04

Nachhaltige und dauerhafte Beschriftungen

Die Zukunft der industriellen Kennzeichnung ist digital, präzise und unverwüstlich. Der Einsatz von Laserbeschriftungsgeräten wie dem mp-LM der Murrplastik Systemtechnik GmbH ist zudem kostensparend, da keine Verbrauchsmaterialien benötigt werden und die Geräte nahezu wartungsfrei sind.

WEITERLESEN: Laserbeschriftungsgerät mp-LM von Murrplastik

Schweizer Robotics Start-ups: Top 100

Siemens, Halle 2.0, Stand B10

Power für Basisanwendungen

Die neue Basic-Stromversorgung Sitop PSU4200 ist erhältlich in sechs 24-Volt-Varianten: einphasige mit 3, 5, 10 und 20 Ampere sowie dreiphasige mit 10 und 20 Ampere. Die neue Produktlinie bietet eine zuverlässige, kostengünstige und effiziente Lösung für unterschiedlichste Basisanforderungen im industriellen Umfeld. Die kompakten Masse und der Einbau ohne seitliche Abstände ermöglichen den Einsatz auch in Schaltkästen und kleinen Schaltschränken. Die Sitop PSU4200 ist mit der Push-in Funktionalität schnell verdrahtet und mit den LEDs des Power-Monitors ist der aktuelle Betriebszustand jederzeit einsehbar.

WEITERLESEN: SITOP PSU4200 – Fresh Power für Ihre Basisanwendungen [externer Link zu Siemens]

Fanuc, Halle 3.0, Stand B01/A05

«Wir haben mit MT-LINKi schon viel Geld verdient»

Cyberis ist ein auf Präzisionsdrehteile spezialisiertes Familienunternehmen mit Sitz im Schweizer Jura. Das experimentierfreudige Unternehmen ist der erste Schweizer Kunde, der als Fanuc-Kunde die Datenerfassungssoftware MT-LINKi testet. Bereits nach eineinhalb Monaten waren die Testergebnisse überzeugend.

WEITERLESEN: So funktioniert Datenerfassung beim Drehteile-Hersteller Cyberis

The MathWorks GmbH, Halle 3.0, Stand B10

KI-Trends für Ingenieure: Wohin geht die Reise?

Der Einsatz von KI dürfte für Unternehmen entscheidend werden, um klare Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Doch welche KI-Trends müssen Ingenieure im Auge behalten?

Laut Gartner haben Unternehmen, die KI-Engineering-Praktiken zur Entwicklung und Verwaltung adaptiver KI-Systeme eingeführt haben, einen klaren Wettbewerbsvorteil: Bis 2026 werden solche Vorreiter ihre Konkurrenten in Bezug auf die Anzahl und den Zeitaufwand für die Operationalisierung von KI-Modellen um mindestens 25 Prozent übertreffen.

Folglich gilt es für Unternehmen, die Einführung von KI weiter voranzutreiben und neue Anwendungsfälle für sich zu erschliessen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Johanna Pingel, Product Marketing Manager für KI, bei MathWorks erläutert, welche KI-Trends Ingenieure im Blick behalten sollten und welche Herausforderungen es zu bewältigen gilt.

WEITERLESEN: KI-Trends für Ingenieure

ID Systems, Halle 3.2, Stand E11

Tag 2

Beckhoff, Halle 2.0, Stand B04

Wer ist besser: XTS oder XPlanar? Die Kombi macht's!

Die Sindex bietet viel Informationen. Wer während der Informationsaufnahmen einfach auch mal sitzen möchte, kann links vom Eingangsbereich sich einen Vortrag gönnen. Einen äusserst kurzweiligen Vortrag hielten dort am heutigen Nachmittag Philippe Abt und Olivier Gugelmann von Beckhoff Automation AG. Sie verglichen die beiden Transportsysteme XTS und XPlanar. 

XTS ist eine Antriebslösung, die magnetisch angetriebene Mover entlang einer Fahrstrecke aus vollintegrierten Motormodulen bewegt. XPlanar dagegen ist ein intelligentes Transportsystem, welches die Vorteile herkömmlicher Systeme besitzt, aber diese ergänzt um die einzigartige Magnetschwebetechnologie. Durch den schwebenden 2D-Produkttransport eröffnet das Planarmotorsystem vollständig neue Möglichkeiten.

In einem Frage- und Antwortspiel suchten die beiden Vortragenden die Systeme zu hinterfragen und kamen zum Schluss: Keines ist besser als das andere. Es kommt auf die Anwendung draufan - und eine Kombination beider Systeme ist dann die Königsklasse. 

Wie eine solche Kombination aussehen kann, wird am Beckhoff-Stand gezeigt und ist faszinierend. Also unbedingt in Halle 2 Beckhoff besuchen und staunen!

Schauen wir aber kurz drei technische Besonderheiten an, die wir während des Vortrags über das XTS notiert haben:

1. Integrierte XTS-Simulationsfunktionen erleichtern die Anlagenkonzeptionierung

Mit der XTS-Simulation steht dem Anwender ein Softwaretool zur Verfügung, mit dem eine deutliche Reduzierung der Konzeptionierungsphase realisierbar wird. Die Simulation ermöglicht es, ohne Hardware- und Testaufbauten beliebige Bahnverläufe aus dem XTS-Baukastensystem zusammenzustellen, die anschließende Integration in (bestehende) Anlagenkonzepte zu prüfen und Applikationsabläufe zu verifizieren. Dabei können während des Entwicklungsprozesses alle Parameter (z. B. XTS-Bahnverlauf, Anzahl der XTS-Mover…) beliebig bis zur optimalen Lösung angepasst werden.

2. Track Management

Mithilfe der XTS-Softwarefunktionalität Track Management kann ein XTS Aufbau in einzelne, räumlich getrennte Streckenabschnitte unterteilt werden. Diese können nur ein, aber auch beliebig viele aufeinanderfolgende Motormodule umfassen. Die Streckenabschnitte bilden wiederum Bausteine, aus denen eine Vielzahl an zusammenhängenden Fahrstrecken definiert werden kann. Durch Einsatz einer geeigneten Mechanik, wie beispielsweise einer Spindelachse oder einem Linearmotor, können die Streckenabschnitte mit den darauf befindlichen Movern bewegt werden. Ein Austausch von Movern zwischen verschiedenen XTS-Systemen wird möglich. Die Motormodule und Mover verfügen dabei zu jedem Zeitpunkt über ihre volle Funktionsfähigkeit, sodass auch die bewegten Streckenabschnitte als volle Nutzstrecke erhalten bleiben. 

3. Energie auf dem Mover mit der «No Cable Technology (NCT)»

Die Erweiterung des XTS-Systems um die No Cable Technology (NCT) schafft die Grundlage für einen erneuten Sprung hinsichtlich der Maschinenflexibilität. Erstmals stehen auf den bewegten XTS-Movern eine Spannungsversorgung und eine synchrone Echtzeit-Datenkommunikation zur Verfügung, mit der sich die einzelnen XTS-Mover zu mobilen Handling- und Bearbeitungsstationen erweitern lassen. Neben dem bisherigen reinen Produkttransport sind durch NCT Prozessabläufe direkt auf dem Mover selbst möglich.

Murrelektronik, Halle 2.0, Stand C05

Adieu Schaltschrank, grüezi Vario-X!

Im Bild: Murrelektronik gewann mit Vario-X einen DINNO-Award auf der Sindex. Martin Lanz (links) und Armin Fischer mit dem Award vor einer Vario-X-Anlage auf der Sindex.

Braucht es den Schaltschrank wirklich noch auf allen Anlagen? Murrelektronik hatte schon vor Jahrzehnten die Vision einer dezentralen Automatisierung ohne Schaltschrank und kommen dem Ziel nun immer näher. Oder anders gesagt: Mit Vario-X ist die Vision bereits erfolgreich umgesetzt.

Vario-X ist eine durchgängig flexible und skalierbare Automatisierungsplattform mit maximaler Offenheit und Performance auf allen Ebenen und an allen Schnittstellen. «Womit man sämtliche Automatisierungsfunktionen erstmals komplett dezentral – ohne Schaltschrank realisiert werden – und dazu noch die Druckluft ersetzen kann», sagt Armin Fischer, General Manger bei Murrelektronik Schweiz.

Und so sieht Vario-X aus in seinen Grundelementen:

Die robusten Gehäuse in Schutzart IP67 (wasser-/ staubdicht) werden einfach nebeneinander in eine nicht minder robuste Backplane mit integrierten Maschinenbauprofilen eingerastet. So kann die gesamte Station ohne weiteren Schutz ganz einfach an allen gängigen Profilsystemen befestigt werden und hält im Extremfall sogar eine Trittbelastung auf den Gehäusen aus.

Positive Nebeneffekte in Sachen Energieeffizienz und Platzbedarf: «Ohne Schaltschränke braucht es auch weniger Kühlung», erklärt Martin Lanz, Verkaufsleiter bei Murrelektronik Schweiz. «Ausserdem kann natürlich auch der eingesparte Platz für wertschöpfende Fertigungseinrichtungen wie Roboter genutzt werden.»

Auf einen Drink bei KUKA und Pneutronic AG

Faulhaber, Halle 3.2, Stand C09

Ganzheitlich als Schweizer Unternehmen präsentieren

Die Firma Faulhaber SA ist seit der ersten Durchführung im Jahr 2012 bei der Sindex Messe in Bern dabei. Der verantwortliche Verkaufsleiter von Faulhaber SA, Rolf Leitner, freut sich auf den Auftritt: «Für uns ist das eine wichtige Gelegenheit, uns in diesem Umfeld und mit unserem Produktsortiment zu präsentieren. Wir nutzen die Messe, um den Kontakt zu bestehenden Kunden zu pflegen und auch, um neue Kontakte in diesen Anwendungsbereichen zu knüpfen. Der gegenwärtige Trend zeigt, dass nach der Pandemie der Wunsch nach persönlichem Austausch Face-to-Face wieder stark zugenommen hat und die Messen dafür eine wichtige Plattform sind.»

Was präsentiert Faulhaber SA an der Sindex 2023?

In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt von Faulhaber SA auf neuen Linearaktuator-Produkten, neuen Motion Controllern sowie Produkten und Anwendungsbeispielen für den Markt der Logistikrobotik. Auch andere Produkte im Bereich der Mikro- und Miniaturantriebslösungen werden vom Schweizer Team präsentiert. Besonders Live-Demonstrationen sind im technologischen Bereich nach wie vor gefragt. So können mit potenziellen Kunden auch Sonderanfertigungen besprochen werden, für welche die Firma Faulhaber SA eine starke Reputation aufbauen konnte. In diesem Jahr liegt der Fokus des Messeauftritts unter anderem auch darauf, dass Faulhaber SA sich ganzheitlich als Schweizer Unternehmen präsentiert, nach dem Zusammenschluss der vier Standorte zu einer Firma im vergangenen Juli 2023.

Leuze, Halle 3.2, Stand B08

Anwesenheitskontrolle effizient gedacht

Sensoren für die Anwesenheitskontrolle in der Intralogistik, in Verpackungsprozessen oder in der Automobilindustrie müssen oft mehrere Anforderungen erfüllen: Objekte sollen zuverlässig detektiert werden, die Sensoren müssen einfach zu installieren und vor allem kosteneffizient sein. Dafür hat Leuze die neue Sensorserie 5B entwickelt. Sie überzeugt mit flexibler Handhabung bei hoher Wirtschaftlichkeit. Das sind oft ausschlaggebende Argumente, wenn in einer Anlage viele Sensoren benötigt werden. Leuze bietet die Sensoren als Reflexionslichtschranken, Einweglichtschranken und Lichttaster an. Die Serie 5B ist nach Schutzart IP 67 und ECOLAB zertifiziert.

Treibt die Automatisierung den weltweiten Niedergang der Religion voran?

KI-generiertes Bild zum Thema: Roboter als Götter (Tool: Supermachine / Technik und Wissen)

Wir haben – so als Intermezzo zur Messe Sindex mit dem Thema Automation – eine besondere Studie hervorgesucht. Und zwar geht es um den Verlust der Religiosität, und zwar nicht wegen des Aufstieges der Technologien im Allgemeinen, sondern wegen der Automation. 

Hier ein Auszug aus dem englisch geschriebenen Artikel – übersetzt mit Deepl.com:

«Seit Beginn des 21. Jahrhunderts befindet sich die Religion weltweit auf dem Rückzug. Der technologische Fortschritt wird von Wissenschaftlern als mögliche Erklärung herangezogen. In der Vergangenheit wandten sich die Menschen an die Religion, um Antworten zu finden und Probleme zu lösen. Jetzt haben wir die Technologie.

«Wenn die Menschen die Technik nutzen können, um das Wetter vorherzusagen, Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln und Ressourcen herzustellen, sind sie möglicherweise weniger auf religiöse Überzeugungen und Praktiken angewiesen", schrieb ein internationales Forscherteam kürzlich in einem Artikel, der in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde.

Aber wenn die Technologie die Religion überflüssig macht, warum haben wir dann während der industriellen Revolution, des Weltraumwettlaufs oder des Aufkommens von Personalcomputern keinen massiven Rückgang des Glaubens erlebt? Warum hat sich der Rückgang der Religion erst in jüngster Zeit so weit verbreitet und so schnell vollzogen?

Die Forscher haben eine Hypothese aufgestellt: Es ist nicht die Technologie an sich, die die Religiosität verringert, sondern insbesondere die Automatisierung in Form von Robotik und künstlicher Intelligenz, die erst im 21. Jahrhundert in den Vordergrund getreten ist.

Jahrhundert in den Vordergrund getreten sind. «Diese Behauptung stützt sich auf neuere Untersuchungen zur Wahrnehmung der Automatisierung durch Laien», schreiben sie. «Solche Studien zeigen, dass die Menschen der Automatisierungstechnologie Fähigkeiten zuschreiben, die an Übernatürliches grenzen.»

Kompletten Artikel lesen (englisch)

Siemens, Halle 2.0, Stand B10

Standrundgang bei Siemens - das grosse X! 

Siemens lädt am zweiten Messetag ein zu einem Presse-Frühstück – wer will das denn verpassen? Nicht «Technik und Wissen»! Denn ein Vorteil hat so ein Event: Man erhält einen Überblick über die fast schon unzähligen Innovationen, mit denen Siemens auf der Sindex auftrumpft. 

Wobei man eigentlich schon einen roten Faden hätte: X.

Der Buchstabe steht für Xcelerator. Dieser Siemens Xcelerator ist eine offene digitale Business Plattform, die es Kunden ermöglichen soll, ihre digitale Transformation zu beschleunigen: einfacher, schneller und skalierbar.

Unser Pick unter vielen sehenswerten Ausstellungsstücken: eine Gemeinschaftsproduktion von Siemens, Güdel und Autonox. Siemens lieferte die Antriebe, Güdel die Lineareinheit und Autonox Robotics GmbH den Roboter. «Es ist natürlich auch eine Referenz an das Messethema «Ecosysteme», sagt Amine Cherif von Siemens. 

Der Autonox-Roboter, Güdel-Linearführungen und Siemens-Angebote ergänzen sich harmonisch: Roboter und Linearführung sind kompatibel mit den Simotic-Servomotoren und den Sinamics-Frequenzumrichtern. Mit der Simatic Technology CPU kann jeder Robotertyp mit bis zu sechs Freiheitsgraden in Kombination mit einer Linearführung interpoliert und sicher überwacht werden. 

Schneider Electric, Halle 2.0, Stand D10

Swiss Smart Factory: Mit herstellerunabhängiger Automatisierung zur smarten Fabrik

In der Swiss Smart Factory werden die Versprechen von Industrie 4.0 Realität. Ein wichtiges Thema: ein softwarezentrierter Automatisierungsansatz nach der Norm IEC 61499.

Mit Innovationskraft und Präzision kennt man sich im Zentrum der Schweizer Uhrenindustrie in Biel/Bienne bestens aus. Das wird auch im dort beheimateten Switzerland Innovation Park (SIPBB) unter Beweis gestellt wird. Denn dort ist eine wichtige Test- und Demonstrationsplattform für Themen rund um Industrie 4.0 zuhause: die Swiss Smart Factory. Hochmoderne Technologien werden an diesem Ort auf ihre Praxistauglichkeit hin erprobt. Eines der Highlights: eine neuartige Automatisierungsphilosophie. Statt mit proprietären Systemen wird in der Swiss Smart Factory heute schon herstellerunabhängig automatisiert.

Weiterlesen im Artikel: Mit herstellerunabhängiger Automatisierung zur smarten Fabrik

SMC, Halle 3.2, Stand A05

Weniger Druck, wenn es ihn nicht braucht

Auf dem SMC-Stand zeigt Vilson Qeta, wie das Air Management System funktioniert.

Braucht es immer hohe Drücke in der Luftleitung? Definitiv nicht. Doch wie kann man den Druck auf einfachste Weise regeln und zwar automatisch und sofort, wenn er nicht gebraucht wird? SMC hat da eine feine Lösung. Das Air Management System von SMC löst diese Probleme mit einer Kombination aus Regler, drahtlosem Hub und Restdruckbegrenzungsventil. Wer in das neue Luftmanagement-System investiert, kann nicht nur den Luftverbrauch überwachen, um übermässigen Verbrauch und Anomalien zu erkennen, sondern auch den Druck und die Temperatur der Luftleitungen überwachen, um Grundparameter für Maschinen und Fabriken zu ermitteln.

Die Analyse der erfassten hochauflösenden Daten kann die Grundlage für die Festlegung von Präventivmassnahmen und Wartungsaufgaben bilden. Dies ist wichtig, da es für Wartungsteams oft schwierig ist, spezifische Luftleitungsdaten zu erfassen, was zu unzureichenden Wartungsmassnahmen und unerwarteten Ausfällen oder Energieverbrauchsspitzen führt.

WEITERLESEN: Luftmanagement-System der nächsten Generation von SMC

Binder, Halle 3.0, Stand C06

Massgeschneiderte Lösungen fürs innovative Laden

Nunzio Tosto und Nicola Morrone am Binder-Stand mit DC Power Hybrid Connector.

Die Firma Binder gehört zu den führenden Anbietern industrieller Rundsteckverbinder. Auf der Sindex sind diese in der Halle 3.0 auf einem rundum eleganten Stand sehen. Unter den Produkten sind auch die DC Power Hybrid Connector zu sehen - ein bahnbrechender hybrider Steckverbinder für die E-Mobilität. 

Er ist für die Übertragung sowohl von elektrischer Leistung als auch von Signalen unter anspruchsvollen Umgebungsbedingungen geeignet. Themen wie hohe Ströme, schnellere Akkuwechsel, sichere Verrieglung und Entriegelung, Schirmanbindung und hybride Signalkontakte können in einem einzigen Steckverbinder abgedeckt werden. Die Steckverbinder werden kundenindividuellen Anforderungen massgeschneidert angepasst.

Die Anwendungsgebiete: E-Mobilität und Smart Grid.

Zusätzlicher ARTIKEL zu den Rundsteckverbinder von Binder: Rundsteckverbinder Binder

Sonderzonen auf der Sindex

An der Sindex wird es diverse Sonderzonen geben, die sich einem bestimmten Schwerpunkt widmen: 

Sindex Start-ups ist eine Bühne für Jungunternehmen und Start-ups, um sich einem breiten Publikum zu präsentieren.

Während den IndustrySkills duellieren sich an allen drei Messetagen weit über 100 Teilnehmende in den Disziplinen ElektronikerIn, AutomatikerIn und Industrie 4.0. Sindex Forum (siehe unten) bietet spannende Keynotes und Paneldiskussionen zu den diesjährigen Fokusthemen.

Swiss Robotics zeigt, was mit der aktuellen Robotertechnik alles möglich ist und welche neuen Trends hier die Branche bewegen sollen.

Bei Electronic City werden Komponenten, Tools und Dienstleistungen für die Elektronik- und Softwareentwicklung vorgestellt, von Standardkomponenten bis zu speziellen Bauteilen.

Swiss Sensor Market ist der Ort, wo sich alles um die Sensorik und intelligente Kommunikationstechnologien dreht.

Und schliesslich ist da noch die Virtuelle Fabrik: Hier kommen unterschiedliche Industrie-Partner zusammen und ermöglichen den Zugang zu einem umfangreichen Ökosystem, wo das Know-how gebündelt wird. 

Das Sindex-Forum ist der Ort, wo die Fokusthemen «Technology meets sustainabilty» und «Ecosystem - the future key to success» mit Talks und Präsentationen erörtert werden. Welchen Beitrag können neue Technologien für eine nachhaltige Zukunft leisten? Welche Auswirkungen hat die Deglobalisierung auf die Beschaffungsindustrie? Und welche neuen Chancen und Möglichkeiten liefern neue Netzwerkstrukturen und Netzwerkorganisationen für die Branche? Diese und andere Fragen wollen an zahlreichen Diskussionsrunden beantwortet werden.

Tag 1

Rückschau Tag 1

Pepperl+Fuchs, Halle 3.2, Stand A04

Innovative Technologie revolutioniert 3-D-Messung

Pepperl+Fuchs gewann auf der Sindex 2023 den DINNO-Award für ihren neuen R3000 3-D-LiDAR/MEMS Sensor. Am Stand ist er in einer topmodernen interaktiven Präsentation zu sehen und zu entdecken. Der R3000 3-D-LiDAR/MEMS Sensor ist eine Kombination von Pulse Ranging Technology (PRT) mit MEMS-Technologie und ermöglicht hochaufgelöste 3-D-Punktewolken.

Die Innovation von Pepperl+Fuchs entstand in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT. Das Ziel war eine maximale Präzision und Performance hinzubekommen bei gleichzeitiger Kosteneffizienz. Erstmals wird dafür eine hochperformante Distanzmesstechnik mit MEMS-Technologie kombiniert.

Die 3-D-Messung basiert also auf der Pulse Ranging Technology (PRT), einem von Pepperl+Fuchs entwickelten Verfahren zur Entfernungsmessung, das für die unterschiedlichsten Anforderungen skalierbar ist. Basierend auf über 250'000 ausgesendeten Laserpulsen pro Sekunde lassen sich damit Entfernungen von wenigen Zentimetern bis hin zu mehreren Hundert Metern auf den Millimeter genau messen. Fremdlicht und andere Umgebungseinflüsse werden dabei wirkungsvoll ausgeblendet. So liefert die PRT schnelle, präzise und zuverlässige Messergebnisse.

Um die dritte Dimension zu erreichen, kombiniert Pepperl+Fuchs die PRT im Rahmen der Produktstudie zum R3000 erstmals mit einem Micro-Electro-Mechanical System des Fraunhofer ISIT: In dem Sensor ist ein kleiner, kostengünstiger und mechanisch robuster MEMS-Spiegel integriert. Mit der Bewegung des piezoelektrisch angetriebenen Elements wird der ausgesendete Laserstrahl in zwei Achsen um 40° x 30° abgelenkt.

Anders als bei herkömmlichen 3-D-Sensoren entsteht bei der Erfassung des Messfelds kein Pixelraster. Stattdessen erzeugt der R3000 mit einem besonders kleinen Lichtfleck und einer lückenlosen Abtastung ultra-hochauflösende 3-D-Punktewolken mit außerordentlicher Detailgenauigkeit. (Textquelle: Interview / Pepperl+Fuchs Website)

Abnox, Halle 3.0, Stand B02

Pulsventil mit Heizelement

Foto: Benjamin Iseli, Verkaufs- und Marketingleiter Abnox, mit dem Pulsventil.

Am Stand von Abnox gibt es natürlich viel Dosiertechnik zu sehen. Wir stellen mal dieses Pulsventil vor: Die elektropneumatischen Pulsventile der Baureihe P sind extrem schnellschaltende Hochleistungsventile zur berührungslosen Dosierung von mittel- bis hochviskosen Fetten und Ölen. Diese Pulsventile sind je nach Modell mit oder ohne Düse ausgerüstet. Je nach Düsengrösse können Materialien unterschiedlicher Viskosität verarbeitet werden. Deshalb sind Düsen mit anderen Innendurchmessern als Option erhältlich. Neu gibt es sogar ein Heizelement dazu, um die Viskosität in der immer gleichen Qualität bereitstellen zu können.

Maxon Motor, Halle 3.0, Stand E09

Motoren für Drohnen

Am Maxon-Stand gibt es viel zu sehen, obwohl die Motoren ja zweifelsohne nicht die grössten sind in ihren Dimensionen. Eingesetzt werden sie aber an dermassen vielen Objekten, dass die Auswahl schwierig ist. Ein kleines und feines Sortiment zeigt zum Beispiel die Flachmotoren inklusive Regler, welche bei professionelle Drohen eingesetzt werden. 

Unbemannte Fluggeräte benötigen zuverlässige Komponenten und vor allem energieeffiziente Antriebe, die eine möglichst lange Flugzeit gewährleisten. Maxons BLDC-Motoren und ESC erfüllen diese Anforderungen. Maxon ist übrigens seit 2012 nach EN 9100 (entspricht AS 9100) zertifiziert. Diese Norm wurde speziell für Unternehmen geschaffen, die Komponenten für die Luft- und Raumfahrtindustrie entwickeln und produzieren. 

Einer davon ist dieser ECX 22 flat UAV

Wer mehr über die Drohnenmotoren erfahren möchte: Maxon hat dafür eine spezielle Seite eingerichtet https://uav.maxongroup.com

Nord Drive, Halle 3.0, Stand B04

Korrosionsschutz für extreme Umgebungen

Patrick Egli vor zwei Getriebemotoren: Links mit Korrosionsschutz und rechts ohne.

Getriebe und Motoren sind während ihres Einsatzes zahlreichen Umwelteinflüssen wie Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen oder chemischen und dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt. Optimale Beschichtungen und Lackierungen schützen die Oberflächen, erfüllen spezielle Anforderungen gerade in sensiblen Bereichen und fügen sich in das ästhetische Erscheinungsbild der Anlage und des Unternehmens. Das gilt besonders für die Antriebslösungen von Nord und ist natürlich eine Alternative auch zu Edelstahl. Die beiden Ausstellungsprodukte sind ein Hingucker auf dem Stand. Beide Getriebemotoren waren zwanzig Jahre im Einsatz - und sehen dennoch vollkommen unterschiedlich mitgenommen aus.

Doch das ist bei Weitem nicht alles, was Nord auf dem Stand zeigt. Eines der grossen Themen am Stand seien die Asynchronmotoren im Zusammenspiel mit Frequenzumrichtern, sagt Patrick Egli von der Getriebebau Nord AG. Warum das ein grosses Thema ist? Weil heutzutage oft vorschnell teurere Servomotoren eingesetzt werden, obwohl die Kombination aus Frequenzumrichter und Asynchronmotoren genauso gut eingesetzt werden könnten - und dies eben zu einem tieferen Preis.

Afag, Halle 3.2, Stand D12

Swissmem, Halle 2.1, Stand A03

Studie: Cybersicherheit – Umfrage zur Bedrohungslage mit Empfehlungen für die Praxis

Bild: Inhaltsverzeichnis der Studie

Diese Studie stammt von Swissmem und Industrie2025. Sie haben gemeinsam mit dem Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Bern die Mitglieder von Swissmem befragt. Die Umfrage ist die erste Erhebung zur Cybersicherheit in der Schweizer Industrie.

ZUR STUDIE: Umfrage zur Bedrohungslage mit Empfehlungen für die Praxis

Axnum, Halle 3.2, Stand C12

Die Wahl des richtigen Beschriftungslasers

Beschriftungslaser ermöglichen die präzise Markierung und Beschriftung verschiedener Materialien wie Metall, Kunststoff, Glas oder Keramik und somit die Rückverfolgung der hergestellten Produkte. Die Wahl des richtigen Beschriftungslasers ist entscheidend, um optimale Ergebnisse zu erzielen. In diesem Fachbericht werden die wichtigsten Faktoren erläutert, die bei der Auswahl eines Beschriftungslasers zu beachten sind.

WEITERLESEN: Ein Leitfaden für die Wahl des richtigen Beschriftungslasers

Item, Halle 3.2, Stand D06

Roboter-Anwendungen sicher implementieren

Welche Sicherheitsvorgaben müssen beim Betrieb von Roboter-Anwendungen beachtet werden? Was gibt die Maschinenrichtlinie vor? Im kostenfreien Leitfaden von item Industrietechnik finden Sie Erläuterungen der grundlegenden Normen & wertvolle Praxis-Tipps!

KOSTENLOSER LEITFADEN: Robotik sicher implementieren

Murrelektronik, Halle 2.0, Stand C05

Die vielen Möglichkeiten von IO-Link

Maschinen- und Anlagenbauer, die wirtschaftlich arbeiten wollen, kommen an IO-Link nicht vorbei. Welche Möglichkeiten ihnen die Technologie bietet, erklärt Wolfgang Wiedemann (Bild) im Gespräch. Der Leiter Applikation und Sales Support Automation bei Murrelektronik gehört dem Lenkungsausschuss von IO-Link und gilt als Experte auf dem Gebiet.

WEITERLESEN: Expertengespräch zu IO-Link

Baumer Electric, Halle 3.2, Stand A04

LEDs: Gift für optische Sensoren?

Fremdlicht ist für Lichtschranken und Lichttaster ein häufiger Störfaktor. Vor allem die beliebten LED-Lichtquellen erschweren die zuverlässige Objekterkennung. Dank Baumer gibt es ein wirksames Mittel gegen Fremdlichteinfluss.

WEITERLESEN: LEDs: Gift für optische Sensoren?

Impressionen

Eröffnung der Sindex

Bild: René Brugger auf der Bühne am Eröffnungsevent der Sindex 2023

Die Sindex 2023 ist offiziell eröffnet. Die Wichtigkeit der Messe unterstrich Bundesrat Guy Parmelin in seiner Videobotschaft und auch René Brugger (Bild) Präsident des Verbands swissT.net, nahm diesen Faden auf. «Doch wir befinden uns in einem Wandel: Die Präzision, auf die wir so stolz sind, wird zwar weiterhin wichtig bleiben, aber es geht inzwischen mehr auch um Daten, Daten, Daten und damit auch um den Geschäftsbereich der Services.» 

Im gut besuchten Forum hielt dann auch Jens Korte, Wirtschaftsjournalist und Wall-Street-Experte, eine Keynote zum Thema «Die Rolle der Schweiz als Wirtschafts-, Innovations- und Finanzplatz in einer sich rasant verändernden Welt.»

ifm, Halle 3.2, Stand A08

Ifm auf der Sindex: von Roboter bis Fördertechnik

Ob Roboter, Brauerei oder Fördertechnik: ifm zeigt auf der Fachmesse Sindex  die unterschiedlichen Möglichkeiten der industriellen Automatisierung. Mit dabei: Die hauseigene IIoT-Plattform moneo, die den Weg von der OT bis in die IT einfach umsetzbar macht.

Die Plattform moneo verbindet die Ebene der Operation Technology (OT) mit der Information Technology (IT). Dadurch können die in der Feldebene generierten Sensordaten ganz einfach ausgelesen und verarbeitet werden. Durch den modularen Aufbau und die Herstellerunabhängigkeit ist moneo flexibel anpassbar auf die Bedarfe unterschiedlicher Branchen und Anwendungen. Das ermöglicht die Kommunikation der Anlagen untereinander und schafft eine Möglichkeit zum Condition Monitoring und zur vorausschauenden Wartung.

ifm mate hilft im Produktionsalltag

Natürlich ist moneo nicht das einzige Produkt, das ifm auf der SINDEX zeigt. Mit dem Werkerassistenzsystem ifm mate erhalten Anwender intelligente Unterstützung für manuelle Tätigkeiten in der Produktion. Vom Verpacken bis zum Montieren: Der «mate» führt Werker in Echtzeit durch ihren Arbeitsprozess. Wie die Nutzung von ifm-Produkten in der Industrie konkret aussehen kann, erklärt ifm anhand einer Mikrobrauerei, einem AGV-Roboter und einer Förderbandanwendung. Ein Wassertank zeigt anhand des LW2720-Füllstandssensors die Chancen intelligenter Sensorik in hygienischen Anwendungen. Darüber hinaus bringt ifm weitere Sensoren aus dem grossen Produktportfolio mit auf die Messe.

Swiss DINNO Award - die Nominierten

Die Nominierten für den diesjährigen swiss DINNO Award sind:

• Brütsch Elektronik AG
• Murr Elektronik
• Pepperl+Fuchs AG
• Rohde & Schwarz Schweiz AG
• Side Effects AG

Bernexpo

Die Messe Sindex und der Weg zur smarten Automation -
ein Interview mit Fernando Granados vom strategischen Board der Messe

«Smart up your Automation» ist das Leitmotto der kommenden Sindex. Was bedeutet das für Ausstellende und Besuchende und warum hat das strategische Board dieses Thema gewählt? Ein dreiteiliges Interview mit Fernando Granados vom strategischen Board der Messe und Head of Business Development and Marketing bei Siemens Schweiz AG.

WEITERLESEN: Interview mit Fernando Granados

Faulhaber, Halle 3.2, Stand C09

Neues Gebäude mit vielfältigen Produktionsmöglichkeiten

Die Faulhaber-Gruppe unternimmt mit der Erweiterung ihres Produktionsstandorts in Jimbolia, Rumänien, einen bedeutenden Schritt, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt zu stärken und gleichzeitig der wachsenden Nachfrage nach ihren hochwertigen Produkten gerecht zu werden.

WEITERLESEN: Faulhaber Motors Romania S.R.L erweitert Produktionsstandort in Jimbolia

Vortrag zum Thema «Radikal neuen Zukunft»

Dienstag, 05. September, 14.05 -14.30 Uhr

Sigmatek, Halle 2.0, Stand D02

10 Fragen - 5 Antworten mit Beat Meili

In dieser Interview-Serie von Bernexpo werden einer Persönlichkeit der Schweizer Industrie zehn Fragen gestellt, von denen fünf beantwortet werden sollen. Diesmal ist es Beat Meili, Geschäftsführer Sigmatek Schweiz AG, der antwortet.

Die bevorstehende Sindex in Bern stellt für ihn das Messe-Highlight des Jahres in der Schweiz dar. Nach signifikanten Neukundenakquisitionen in der Westschweiz in den letzten zwei Jahren, freut er sich unter anderem nämlich darauf, dieser neuen Kundschaft nun das gesamte Produktportfolio live vorführen zu können.

WEITERLESEN: Interview mit Beat Meili

Was motiviert KMU zur Nachhaltigkeit?

Das Thema Nachhaltigkeit hat deutlich an Fahrt aufgenommen. Es ist nicht nur in der Mitte der Gesellschaft, sondern auch in der Wirtschaft angekommen. Und trotzdem wird das Thema von mittelständischen Unternehmen nach wie vor oft unterschätzt. Die Autoren der Studie Insights: Wege zur Nachhaltigkeit wollten deshalb wissen, warum und wie nachhaltig wirtschaftende Akteure den Nachhaltigkeitsprozess in Angriff genommen haben. In offenen und persönlichen Interviews wurden 22 Schweizer KMU aus vier unterschiedlichen Branchen analysiert. Es ging es um folgende Fragen:

• Welche Faktoren sind nötig, um zu nachhaltigem Wirtschaften zu motivieren?
• Wie packt man dieses vielschichtige und komplexe Thema an?
• Wie finden Unternehmen ihren eigenen, mit den vorhandenen Mitteln und Ressourcen machbaren Weg?    

WEITERLESEN: Nachhaltigkeit bei Unternehmen: Wozu?

Das nächste Level bei den Robotern: Anymal schafft Parcour!

SMC, Halle 3.2, Stand A05

Langlebige Multitalente: Druckluftzylinder mit 4-facher Lebensdauer

Branchenweit setzen Unternehmen für diverse Anwendungen auf Anlagen, die über einen längeren Zeitraum kontinuierlich betrieben werden sollen. Bei einer Vielzahl davon kommen jedoch Druckluftzylinder zum Einsatz, die aufgrund einer geringen Zyklenzahl häufiger gewartet werden müssen – die dadurch entstehenden Ausfälle kosten Zeit und Geld.

Eine Lösung hierfür bietet der Automatisierungsspezialist SMC mit seinen «longlife cylinders». Im Vergleich zum Standardmodell erhöht sich die Lebensdauer der Druckluftzylinder um mehr als das Vierfache auf über 40 Millionen Zyklen. Für Anwender bedeutet dies eine Reduzierung von Ausfallzeiten und damit eine höhere Maschinenverfügbarkeit.

Auch in puncto Handling und Wartung überzeugt der neue Druckluftzylinder mit der viermal längeren Langlebigkeit: Während die neuen Antriebe dank der verschiedenen Optimierungen seltener gewartet werden muss, sind sie aufgrund der identischen Konstruktion sowie der gleichbleibenden Abmessungen mit dem Vorgängermodell einfach austauschbar.

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Messe-News - Industry-Skills besuchen in der Halle 2.0!

Eines von vielen Highlights an der Sindex 2023 stellen die INDUSTRY-SKILLS dar. In Zusammenarbeit mit dem Verbandspartner Swissmem duellieren sich an allen drei Messetagen weit über 100 Teilnehmende in den Disziplinen Elektroniker:in, Elektrotechniker:in, Automatiker:in und Industrie 4.0.

Neben den spannenden Wettkämpfen sorgt dies auch für viel junges Publikum, welches die gesamte Fachmesse kostenlos besuchen kann. Die Wettkampfzone befindet sich in der Halle 2.0.

Technische Universität München (TUM)

Robotik und ChatGPT: Denkmaschine mit Regulierungsbedarf

ChatGPT kann das Programmieren effizienter machen, Texte verfassen, als Brainstorming-Partner dienen oder Designvorschläge kreieren. Sobald die so genannte generative künstliche Intelligenz allerdings in die physische Welt der Robotik gelangt, sind Forschende der Technischen Universität München (TUM) zurückhaltend. 

Für OpenAI-Chef Sam Altman ist das von ihm als Denkmaschine bezeichnete generative KI-Modell ChatGPT der Beginn eines Paradigmenwechsels, vergleichbar mit dem Launch des iPhones oder gar des Internets. «Das nützlichste, bedeutendste und begeisterndste Tool, dass die Menschheit je geschaffen hat», so sagt es Sam Altman bei seinem Besuch an der TUM in München Ende Mai. Gilt das auch für die Robotik?

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Alfred Imhof AG, Halle 2.0, Stand C01

Retrofit einer Zuschnittanlage mit fliegender Säge

Wenn neue Technologien alte ersetzen, führt das mitunter zu Problemen. Mit welchen die Alfred Imhof AG beim Retrofit einer Leimholz-Zuschnittanlage konfrontiert wurde und wie sie diese gelöst hat, beschreibt dieser Beitrag.

WEITERLESEN: Retrofit einer Zuschnittanlage

Siemens, Halle 2.0, Stand B10

Jetzt die digitale Transformation vorantreiben

Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft nimmt Fahrt auf. Aufgrund der Vielschichtigkeit und Komplexität des Themas ist es insbesondere für kleine und mittelgrosse Firmen nicht einfach, den Überblick zu behalten und die Weichen für die notwendige digitale Transformation richtigzustellen. Die Sindex bietet deshalb eine gute Gelegenheit, sich mit kompetenten Partnerinnen und Partnern auszutauschen und Einblicke in den neusten Stand der Technik zu erhalten.

WEITERLESEN: Transformation vorantreiben

Binder, Halle 3.0, Stand C06

Rundsteckverbinder M12, M8 und M5: Klassiker reloaded

In der Welt der Automation gibt es bestimmte Komponenten, die als unverzichtbar gelten. Zu diesen Klassikern gehören Steckverbinder der Bauformen M12, M8 und M5. Dank konstruktiver Fortschritte erweitern sie beständig ihre Funktion und Performance.

WEITERLESEN: Rundsteckverbinder Binder

Schneider Electric, Halle 2.0, Stand D10

Herstellerunabhängiger Automatisierungsansatz für mehr Nachhaltigkeit

Der ökologische Fussabdruck einer Industrieanlage ist auch davon abhängig wie diese automatisiert wurde. Wer es ernst meint mit dem Internet of Things, sollte proprietäre Systeme meiden.

Auf den ersten Blick mag der Zusammenhang nicht offensichtlich sein. Dass ausgerechnet die industrielle Automatisierung einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten soll, lässt sich aus der historischen Entwicklung der Industrialisierung nur schwer ableiten. Vielmehr prägen dort Themen wie Massenproduktion, Ressourcenausbeutung oder Luftverschmutzung das Bild.

Doch die Ausgangslage hat sich während der vergangenen Jahrzehnte massiv verändert. Energie kann zum Beispiel nicht mehr inflationär genutzt werden, für den Ausstoss von CO₂-Emissionen gelten verschärfte Regeln und zahlreiche End- und Zwischenprodukte müssen heute auch in kleinen Losgrössen hergestellt werden. Wettbewerbsfähigkeit muss sich mittlerweile also schon oft daran messen lassen, wie nachhaltig ein Unternehmen agiert.

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