Wago investiert über 30 Mio. CHF am Standort Domdidier
Kunststoffspritzerei soll bis Ende 2024 den Betrieb aufnehmen
Die Wago Contact SA erweitert ihre Produktionskapazitäten am Standort Domdidier. Rund 30 Millionen Schweizer Franken lässt sich das auf Verbindungs- und Automatisierungstechnik spezialisierte Unternehmen seine neue Kunststoffspritzerei kosten, die Ende 2024 den Betrieb aufnehmen soll.
Das Angebot des Herstellers mit Sitz im deutschen Minden und Produktionsstätten weltweit erfreut sich einer grossen Nachfrage. Um diese auch zukünftig zeitnah bedienen zu können, erweitert die Wago-Gruppe nun ihre Produktionskapazitäten am Schweizer Standort Domdidier. Dort soll bis Ende 2024 auf einer Fläche von rund 11000 Quadratmetern für über 30 Millionen Franken eine neue Kunststoffspritzerei entstehen.
Energieeffiziente und ressourcenschonende Produktion
Das Hauptaugenmerk bei dieser Erweiterung liegt auf einer energieeffizienten und ressourcenschonenden Produktion. So werden in der geplanten Fertigungsstätte gemäss Produktionsleiter Ronny Maggini Kompressoren der neuesten Generation zum Einsatz kommen und Kunststoffabfälle, die während der Fertigung anfallen, vor Ort recycelt und erneut der Produktion zugeführt. Eine auf dem Dach installierte Photovoltaik-Anlage mit einer Fläche von 7000 Quadratmetern soll indes nachhaltig erzeugten Strom für die Produktion bereitstellen.
Spatenstich im Frühling 2023
Spatenstich für den Erweiterungsbau ist nach jetzigem Stand im Frühjahr 2023. Bis dorthin, zeigt sich Geschäftsführer Frédéric Riva zuversichtlich, liegen Wago alle erforderlichen Bewilligungen vor. Wie viele zusätzliche Arbeitsplätze durch die Erweiterung entstehen werden, kann er zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzen. Um jedoch den zukünftigen Bedarf an Fachkräften decken zu können, kündigt er schon jetzt eine Erhöhung der Ausbildungsplätze ab Sommer 2023 an. Insgesamt sollen ab dann 55 junge Menschen (plus 15 Stellen) eine Ausbildung bei Wago absolvieren.
Obwohl die Schweiz nicht als günstigstes Land für die Errichtung einer Produktionsstätte bekannt ist und der Franken an weiterer Stärke gewinnt, hat sich Wago bewusst für Domdidier entschieden. Frédéric Riva begründet diese Wahl unter anderem mit der stabilen politischen Lage, der hohen Anzahl an verfügbaren Fachkräften sowie dem hohen Automatisierungsgrad, der am Standort umgesetzt wird.
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